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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,3, Private Fachhochschule Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vielfalt der Verfahren zur Erfassung von ADHS im Erwachsenenalter hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Leitlinien wie die NICE-guideline und im deutschsprachigen Raum die S3-Leitlinien geben eine ständig aktualisierte Orientierung für den Diagnostiker. In der vorliegenden Arbeit wird ein Überblick über die wichtigsten aktuellen Verfahren gegeben und erläutert, worin sie sich unterscheiden. Zunächst wird gezeigt, wie sich die Diagnose in den unterschiedlichen Klassifikationssystemen, dem ¿International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems¿ (ICD-10) (Dilling & Freyberger, 2019), dem `Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders¿ (DSM-5) (Falkai, P. et al., 2014), den eigens für ADHS im Erwachsenenalter konzipierten Wender-Utah-Kriterien und dem zukünftigen ICD-11-Klassifikationssystem (¿ICD-11,¿ 2021) darstellt, sowie der alternative, noch nicht etablierte Ansatz des Diagnosesystems `Research Domain Criteriä (RDoC) (Akram & Giordano, 2017), vorgestellt. Verfügbare deutschsprachige Instrumente werden aufgeführt, die jeweiligen Inhalte, aktuelle Befundlage bezüglich der Validität und der Reliabilität einschließlich möglicher Limitationen dargestellt. Es stehen zur Erfassung der aktuellen und retrospektiven Symptomatik der adulten ADHS eine Reihe reliabler und valider Screening-, Selbst- und Fremdbeurteilungsverfahren sowie strukturierte Interviews zur Verfügung. Eine Diagnostik anhand von Biomarkern konnte noch nicht validiert werden.
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