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Die "Schriften des Historischen Kollegs" werden herausgegeben vom jeweiligen Vorsitzenden des Kuratoriums des Historischen Kollegs: bis 2011 von Herrn Professor Dr. Lothar Gall, ab 2012 durch Herrn Professor Dr. Andreas Wirsching. Zum Historischen Kolleg: http://www.historischeskolleg.de/
Wolfgang Hardtwig machte Utopie und utopische Ideen zur Leitfrage seines im Historischen Kolleg versammelten Kolloquiums. Aus dieser ungewöhnlichen Perspektive erhellen die Beiträge das Verhältnis von Deutungskultur und politischer Herrschaft in der Zwischenkriegszeit. Architekturpläne der Weimarer Zeit kommen hier ebenso zum Tragen wie Zionismus, sozialistische Ideenwelten, nationalsozialistische Rassenutopien und anderes.
Der epochale Umbruch von 1989/90, die fortschreitende Internationalisierung sowie eine Pluralisierung des historiographischen Themen- und Methodenfelds haben der jüngeren deutschen Zeitgeschichte neue Impulse gegeben. Der vorliegende Band sucht nach integrierenden Perspektiven, die geeignet sind, die deutsche Zeitgeschichte nach 1945 bei aller Vielfalt der Ansätze zu strukturieren. Er rückt die deutsche Teilungsepoche in einen globalen Orientierungsrahmen und untersucht die Überschreitung des Nationalen am Beispiel eines harten Kerns des Nationalstaats: der Sozialstaatlichkeit. Er fragt nach den Möglichkeiten einer Zusammenschau der Geschichte der Bundesrepublik und der DDR und prüft dabei die Tragfähigkeit von Konzepten und Begriffen wie Moderne, Bürgerlichkeit, Recht/Unrecht, Säkularisierung und Wissensgesellschaft.
Die Geschichte der römischen Kaiser wurde im 20. Jahrhundert von der seriösen Historiographie meist vernachlässigt. Die in diesem Band versammelten Aufsätze loten die Möglichkeiten einer neuen, strukturgeschichtlich fundierten und personalistische Erklärungsmuster vermeidenden Kaisergeschichte aus. Behandelt werden die Quellenproblematik, die strukturellen Bedingungen kaiserlicher Handlungsfelder und die biographische Forschung zu den Kaisern von Augustus bis Commodus (31 v. Chr. - 192 n. Chr.). Beiträge von Christer Bruun, Olivier Hekster, Ralf von den Hoff, Martin Hose, Christian Ronning, Dirk Schnurbusch, Gunnar Seelentag, Dieter Timpe, Uwe Walter, Aloys Winterling, Christian Witschel, Martin Zimmermann.
Die "Schriften des Historischen Kollegs" werden herausgegeben vom jeweiligen Vorsitzenden des Kuratoriums des Historischen Kollegs: bis 2011 von Herrn Professor Dr. Lothar Gall, ab 2012 durch Herrn Professor Dr. Andreas Wirsching. Zum Historischen Kolleg: http://www.historischeskolleg.de/
Die "Schriften des Historischen Kollegs" werden herausgegeben vom jeweiligen Vorsitzenden des Kuratoriums des Historischen Kollegs: bis 2011 von Herrn Professor Dr. Lothar Gall, ab 2012 durch Herrn Professor Dr. Andreas Wirsching. Zum Historischen Kolleg: http://www.historischeskolleg.de/
Trotz seiner Beschränkung auf Recht, Staat und Verwaltung spiegelt der Band etwas von der Vielfalt der gegenwärtigen Forschung zur älteren indischen Geschichte wider. Dem hinduistischen Indien fehlt ja die indigene Historiographie. Das Gerüst aus Fakten und Ideen hat man aus disparaten Quellen zusammenzusetzen - und für lange Perioden, für ganze Regionen fehlen auch die. Man ist auf beiläufige Erwähnungen, auf Rituale, Sprachgeschichte, Dialektgeographie angewiesen. Deutlich später setzt der breite Strom der mit grossem Prestige ausgestatteten Rechts- oder Moralliteratur ein, der - wiederum beiläufig - ein in seinen Grundzügen kohärentes Bild vom Königtum, von Recht und Staat vermittelt. Dessen Realität ist jedoch immer wieder in Zweifel gezogen worden - nicht zuletzt durch die Texte selbst. Obwohl sie sich normierend geben, reden sie gelegentlich der Pluralität, den Lokaltraditionen das Wort. Die seit dem Mittelalter reichlicher fließenden inschriftlichen Quellen zeigen dann auch regional unterschiedliche Systeme - kaum verwunderlich angesichts der Ausdehnung und kulturellen Vielfalt des Subkontinents. Dazu kommen Partikularrechte einzelner religiöser Gruppen, únd die Akkulturation durch den sich ausbreitenden Hinduismus in mannigfachen Mischformen. All das dokumentiert den mühseligen Prozeß der Auseinandersetzung zwischen "Lokalbrauch" und der Begrifflichkeit der Orthodoxie.
Die "Schriften des Historischen Kollegs" werden herausgegeben vom jeweiligen Vorsitzenden des Kuratoriums des Historischen Kollegs: bis 2011 von Herrn Professor Dr. Lothar Gall, ab 2012 durch Herrn Professor Dr. Andreas Wirsching. Zum Historischen Kolleg: http://www.historischeskolleg.de/
Im Mittelpunkt des Bandes steht die Frage: Ist es Europa gelungen, seine spezifische politische Kultur - den nationalen Machtstaat - flächendeckend in den Rest der Welt zu exportieren? Die einzelnen Beiträge über die USA und Lateinamerika, Süd- und Ostasien, die islamische Welt und Afrika südlich der Sahara können durchaus Erfolgsgeschichten vorstellen. Weitaus häufiger ist es jedoch inzwischen zu einer Krise im Staatenwesen gekommen, so daß oft von "Staatsversagen" oder sogar "Staatszerfall" gesprochen wird.
Die richtige Beurteilung der Vorteilhaftigkeit von Investitionen ist eine zentrale Aufgabe der Unternehmensplanung. Dieses Lehrbuch behandelt den vollkommenen und unvollkommenen Kapitalmarkt unter Sicherheit sowie die Investitionstheorie unter Unsicherheit.
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