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Durch den zunehmenden internationalen Wettbewerb um Kapital hat die Forderung nach international vergleichbaren Rechnungslegungsnormen eine neue Dynamik bekommen. Wurde bisher auf europäischer und nationaler Ebene eine europaweite allmähliche Annäherung der nationalen Rechnungslegungssysteme angestrebt, zielen die neueren Bestrebungen des europäischen Gesetzgebers auf eine Standardisierung des Europäischen Bilanzrechts auf der Grundlage der vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedeten International Financial Reporting Standards (IFRS). Vor diesem Hintergrund werden mit der vorliegenden Arbeit die Anforderungen des Europäischen Bilanzrechts an die externe Rechnungslegung analysiert.
Die vorliegende Arbeit untersucht das Spannungsverhaltnis zwischen Unternehmensfuhrung und Arbeitnehmerinteressen im Recht der deutschen und spanischen Aktiengesellschaft. Dabei liegen der Darstellung statt eines reinen Konflikt- oder Konsensmodells die gegenseitige Uberwachung und Kontrolle sowie die Szenarien des Interessenkonflikts und des Interessengleichlaufs zugrunde, die in dem Begriff des Wechselspiels zusammengefasst werden. Fachlich fuhrt die Arbeit nicht nur den im Arbeitsrecht immer noch in Entwicklung befindlichen Rechtsvergleich fort, sondern unterzieht betriebliche Mitbestimmung und Unternehmensmitbestimmung einer umfassenden Gesamtschau. Eine besondere Leistung liegt in der Erschlieung des spanischen Rechts in einer Weise, die uber bloes Berichten weit hinausgeht. Der Autorin ist es gelungen, im funktionalen Rechtsvergleich gewissermaen einen Schritt zuruck zu treten hinter Institutionen, Rechte, Pflichten und Kompetenzen und aus der so gewonnenen Distanz ein Bild mit groerer Tiefe zu zeichnen. Die Feststellungen uber Unterschiede, Ahnlichkeiten und Entwicklungstrends erhalten ihr besonderes Gewicht durch die historische Unterlegung und den politischen Kontext.
Mit der zunehmenden Ausweitung und Verdichtung des europaischen Rechtsmaterials im Bereich des Privatrechts mehren sich Vorschriften, die im Interesse der Zukunftsoffenheit und Anpassungsfahigkeit relativ vage und wertungsoffen sind. Insoweit stellt sich vor dem Hintergrund der gemeinschaftsrechtlichen Kompetenzordnung die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungeneine solcheRegelungstechnik das Angleichungsziel uberhaupt erreichen kann und welcher Ebene innerhalb des Mehrebenensystems der Gemeinschaft die Aufgabe der Konkretisierung zukommen soll. Noch dringender und von viel grundsatzlicherer Bedeutung ist freilich die Bestimmung derjenigen Methoden und Kriterien, die die Konkretisierungsentscheidungen zum Europaischen Privatrechts im Einzelfall rational begrundbar, diskutierbar und vorallem konsensfahig machen konnen. Dabei kann es nicht um eine beschreibende Darstellung des hergebrachten, rein formalen, Methodenkanons gehen. Anzusetzen ist vielmehr bei den der europaischen Wirtschaftsverfassung und dem Sekundarrecht zugrundeliegenden Prinzipien und Werten.
Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich rechtsvergleichend mit dem Pfandbrief und dem UK covered bond. Das Pfandbriefrecht wird darin nach seiner Neuordnung im Pfandbriefgesetz (PfandBG) im Jahr 2005 und Novellierung im Jahr 2009 in weiten Teilen handbuchartig dargestellt und den UK Regulated Covered Bond Regulations aus dem Jahr 2008 (RCB Regulations 2008) auch unter Beruecksichtigung und Darstellung der Auswirkungen der Finanzkrise gegenübergestellt. Neben der Vertiefung des Verständnisses von gedeckten Schuldverschreibungen und der Fortbildung des nationalen Rechts soll mit dem vorliegenden Werk ein Beitrag zur Bewertung der Sicherheit und Vorteilhaftigkeit von gedeckten Schuldverschreibungen und zur Diskussion der Integration der EU-Hypothekarkreditmärkte und insbesondere zur Refinanzierung des Hypothekarkredits mittels gedeckter Schuldverschreibungen geleistet werden."
Die aktuelle Finanzkrise beschäftigt Wirtschaft und Politik wie kaum eine andere Krise je zuvor. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind auf globaler, europäischer und nationaler Ebene zu spüren; sie zwingen die Politik zu akuten Gegenmaßnahmen. Auf lange Sicht geht es indes nicht nur um Stabilisierung, sondern um die Stabilität des Finanzsystems. Systemstabilität erfordert einen Ordnungsrahmen, der Krisen möglichst umfassend vorbeugt. Auf einer Tagung an der Humboldt-Universität zu Berlin diskutierten maßgebliche Experten aus den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften erstmals gemeinsam Auswirkungen und Bedeutung der Finanzkrise für die (künftige) Wirtschaftsordnung.
In einem Privatrecht, dessen fundamentales Prinzip die Privatautonomie ist, wirft die Inhaltskontrolle grundlegende prinzipielle Fragen auf. In den vergangenen Jahrzehnten zeichnete sich eine Tendenz ab, die Inhaltskontrolle in geradezu allen Bereichen des Privatrechts zu intensivieren. Deutlich sichtbar geworden ist diese Tendenz insbesondere in der Rechtssetzung der Europäischen Gemeinschaft. Mit Verabschiedung der AGB-Richtlinie war zwar die legislatorische Entwicklung zu einem vorläufigen Abschluss gekommen ¿ die Inhaltskontrolle von Individualvereinbarungen war nach eingehender rechtspolitischer Kontroverse abgewendet worden ¿, nicht aber die rechtspolitische Diskussion. Vor diesem Hintergrund erörtern die Autoren in diesem Band aus rechtsvergleichender Perspektive Grundlagenfragen - wie die historische Entwicklung, das Verhältnis von Auslegung und Inhaltskontrolle und die grundrechtliche Gewährleistung - sowie Aspekte der Inhaltskontrolle in einzelnen Rechtsgebieten ¿ Arbeitsrecht, Erbrecht, IPR ¿ sowie in Einzelfragen.
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