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Der Band schließt an das Interesse am Lehrer*innenbild in öffentlichen und medialen Darstellungen an und eröffnet die Diskussion um die Produktion, Aneignung und Rezeption dieser polarisierenden, stereotypen, mitunter auch mit hohen Erwartungen verbundenen Entwürfe zum Lehrer*innenberuf. Im Zentrum stehen sowohl verschiedene (Fremd-)Darstellungen zu Lehrer*innenberuf und Schule ¿ aus Serien, Filmen, Musik, Literatur ¿, aber auch Eigendarstellungen von Lehrenden.
Welches Potenzial kann aus den Schulreformprozessen der letzten 35 Jahre gewonnen werden? Unter dieser Fragestellung entwickeln die AutorInnen des Bandes neue Bausteine zu einer Theorie der Schule, zu Formen des Lernens, zu einer professionellen Arbeit der Lehrer, der biographischen Identitätsentwicklung von Schülern und Lehrern und zu den Paradoxien reformpädagogischer Praxis.
Der Themenkomplex der diesem Band zugrunde liegenden Studie fragt nach Bedingungen von Bildungserfolg bei Migrantinnen und ihren Erfahrungen im Umgang mit den Generationsbeziehungen in Familie und Schule. Anhand biografischer Studien werden Möglichkeiten und Risiken von Bildungserfolg herausgearbeitet und das interdependente Zusammenspiel unterschiedlicher Sozialisationsinstanzen und Handlungszusammenhänge mit Blick auf das Wirksamwerden sozialer Ungleichheit betrachtet.
Der vorliegende Band "Pädagogische Generationsbeziehungen - Jugendliche im Spannungsfeld von Familie und Schule" geht auf eine Tagung zurück, die vom "Zentrum für Schulforschung und Fragen der Lehrerbildung" der "Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg" am 12. und 13. Juli 2000 in der Leucorea (Lutherstadt Wittenberg) durchgeführt wurde. Das Ziel der Tagung war es, die ,neue' Fülle an Thesen und Beiträgen zur Generations thematik aus verschiedenen Disziplinen zu sichten, im direkten Diskurs zu bündeln und dabei systematisch auf das Spannungsfeld von Familie und Schule zu beziehen. Dabei ging es auch um eine kritische Prüfung der teil weise sehr weitreichenden Thesen zum Wandel in den Verhältnissen und Beziehungen zwischen den Generationen. Gefragt wurde etwa, welche Ver änderungen lassen sich in der Familie und den Eltern-Kind-Beziehungen feststellen und welche Konsequenzen resultieren daraus für die Schule; bzw. umgekehrt, welche Veränderungen lassen sich für die Schule und die Lehrer Schüler-Beziehungen sichern und welche Konsequenzen ergeben sich daraus rur die Familie. Im Verlauf der Tagung wurde zunehmend deutlich, dass zwischen der Vielfalt und Reichweite der Thesen zum Wandel der Generati onsbeziehungen und konkreten empirischen Studien ein Missverhältnis zu verzeichnen ist. Eine Diskussion der Aussagen und Generationsansätze ging deshalb mit einer kritischen Einschätzung von Forschungslücken und -konzepten einher. Die folgenden Beiträge des Bandes entsprechen im Wesentlichen den gehaltenen Vorträgen der Tagung und deren Reihenfolge spiegelt die Struk tur der thematischen Auseinandersetzung in Wittenberg wider. In einem ersten Block kommen Vertreter verschiedener theoretischer bzw.
Die pädagogische Erzeugung der 'jüngeren Generation' findet an zwei zentralen Orten statt: der Familie und der Schule. Jugendliche begegnen der 'älteren Generation' damit in der doppelten Gestalt von Eltern und Lehrern. Wie Jugendliche diese doppelte Situierung gegenüber der 'älteren Generation' erfahren, welche Passungen zwischen Schule und Familie bestehen, wie das Zusammenspiel von Schule und Familie die jugendlichen Bildungs- und Individuationsprozesse fördert oder erschwert, wird in kontrastreichen Fallstudien entfaltet. Auf dieser Grundlage werden die weit ausgreifenden Thesen einer grundlegenden Veränderung der Generationsbeziehungen empirisch ausdifferenziert. Im Anschluss an die Fallstudien zu Jugendlichen zwischen Schule und Familie wird eine Theorie pädagogischer Generationsbeziehungen und einer Ordnung der Generationen entworfen.
"Bildungsungleichheit revisited" greift die in den letzten Jahren wieder verstärkten Bemühungen einer empirischen Analyse und theoretischen Erklärung von sozialen Ungleichheiten auf. In den Beiträgen wird nach Phänomenen der sozialen Ungleichheit in allen wichtigen Bildungsbereichen entlang des Lebenslaufes - also vom Kindergarten bis zur Hochschule bzw. zur Berufsausbildung - gefragt. Diese Fokussierung auf institutionalisierte Bildung wird zudem durch eine Darstellung zur sozialen Ungleichheit in der außerschulischen Bildung erweitert. Namhafte internationale und nationale Autorinnen und Autoren diskutieren klassische Theoreme und Konzepte, stellen die zentralen Befunde und Diskurse vor und dokumentieren aktuelle und innovative Forschungen in verschiedenen Bildungsbereichen.
Mit diesem Band werden die Ergebnisse des Forschungsvorhabens ¿Erfolg und Versagen in der Schulkarriere ¿ ein qualitativer Längsschnitt zur biografischen Verarbeitung schulischer Selektionsereignisse¿ zum ersten Mal in dieser geb- delten Form vorgelegt. Dabei fokussieren wir in dieser Publikation auf den Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I. Insgesamt ist der Län- schnitt vom Ende der Klasse 4 bis zur Mitte der 9. Klassenstufe angesetzt und schließt damit nicht nur zentrale Passagen und Phasen der Schulkarriere und eine Reihe schulischer Selektionsereignisse ein, sondern auch einen relevanten A- schnitt der kindlich-jugendlichen Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler von einem Lebensalter von ca. 10 Jahren bis zum Alter von etwa 14 Jahren.- mit wird mit diesem Band zwar im Gesamtrahmen unseres Längsschnittansatzes nur ein kleinerer erster Teil der Analysen und theoretisierenden Ableitungen vorgestellt, allerdings betrifft dieser Ausschnitt die jenige Selektionsschwelle der Schulkarriere, die ¿ vielleicht neben der Einschulung ¿ übereinstimmend als der wichtigste Übergang mit besonders weit reichenden Folgen für die gesamte Schullaufbahn und die weitere Berufskarriere angesehen wird.
Worin liegt die Bedeutung von Zensuren für den Unterrichtsalltag? Wie hängen Unterrichtspraktiken und alltägliche Leistungsbewertung zusammen? Und wie unterscheidet sich der Umgang mit schulischer Leistungsbewertung zwischen dem Gymnasium und der Haupt- bzw. Sekundarschule? Diesen Fragen widmen sich die Analysen dieses Buches, die auf mehrjährigen teilnehmenden Beobachtungen im fünften bis siebten Schuljahr verschiedener Schulformen beruhen. In der Kontrastierung der Beobachtungen zeigt sich, dass ein bedeutsamer Unterschied der Schulformen in dem grundlegenden und je spezifischen Umgang mit schulischer Leistung als solcher liegt.
Drei Gymnasien werden in den ostdeutschen Transformationsprozessen untersucht. Die Schulen werden als sinnstrukturierte Ordnungen im Spannungsfeld von Schulmythen, Strukturproblemen und strukturellen Antinomien des Bildungssystems rekonstruiert. Damit wird ein Beitrag zur Weiterentwicklung der qualitativen Schulforschung, zu einer Theorie der Schule und zur Ausgestaltung gymnasialer Schulkultur heute geleistet.
In welcher Weise wird das Handeln der Akteure in der Schule im Sinne einer strukturierenden Struktur bestimmt? Welche Muster des Handelns lassen sich rekonstruieren? Unter Ruckgriff auf die dokumentarische Methode ergeben sich aus den Orientierungen der beiden schulischen Akteursgruppen Schuler und Lehrer neue Erkenntnisse: Beide Gruppen scheinen auf je eigene Weise an einem 'zeremoniellen Rollenspiel' beteiligt zu sein, in dem die aktuell propagierte Programmatik von Schule zur Auffuhrung gebracht wird. Gleichzeitig werden aber gerade durch diese Praxis eben genau diese Ideale und Leitziele konterkariert.
Was geschieht in einer Grundschulinklusionsklasse beim Übergang zu den ersten benoteten Klassenarbeiten? Was geschieht, wenn Disziplin und Leistung als implizite kulturelle Codes von Leistungsbeurteilung in den Alltag von Zweitklässlern eintreten? Annette Hess beschreibt die Beobachtungen einer Unterrichtsteilnahme im Schuljahr 2015/2016 und analysiert sie in subjektivierungstheoretischer Perspektive. Empirische Beispiele zeigen die subjektiven und situationsspezifischen Faktoren auf, die den Schwierigkeitsgrad von Klassenarbeiten und die Notengebung bestimmen. Die Studie gewährt Einblicke in Prozesse, in deren Verlauf die Schüler*innen beginnen, das hierarchisierende Notensystem in der Realität ihrer sozialen Beziehungen hervorzubringen. Situationsbeschreibungen geben Aufschluss über die schwierige paradoxe Situation der Lehrkräfte zwischen Inklusion und rangordnender Leistungsbeurteilung. Eine Genealogie heutiger schulischer Leistungsbeurteilung im Anschluss an Überwachen undStrafen (Foucault 1976) verlegt deren kulturhistorische Wurzeln in ein Disziplinensystem des frühen europäischen Bürgertums.
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