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I denne bog præsenteres de første kristnes billedverden, hvor dekorationer på hverdagsting og grave udgør et overset billedmaterialefra kristendommens afgørende, formative periode. Frem af Mid- delhavskulturernes antikke arv i det multikulturelle Romerrige ud- sprang et rigt billedsprog, som bo- gen henter frem fra det vidtstrakte geograske område, der rækker fraEufratoden i øst til det romerske Britannien i vest, men med fokus på Italien i 200–400-tallet. Bogen er den første samlede fremstilling af emnet på dansk, hvor billedstoffet sammenstilles kalejdoskopisk med et mangfoldigt tekstunivers, der inddrager samtidens kirkefædre, teologer og apokryfe traditioner ud over de bibelske tekster i en dialog, der gør bogen til et nybrud.Den kan læses som en guide tilde ældste kristne seværdigheder, såsom gravpladser og kirker i Rom. Eller som øjenåbner for den, der vilnde oprindelsen til århundreders kirkekunst.
The Anahuacalli Museum in Mexico City, a pyramid-shaped structure of volcanic stone, was intended to be the final mansion of Diego Rivera and his wife, Frida Kahlo. Today, it houses Rivera's vast collection of pre-Columbian art. Unlike typical museums, the building's galleries resemble religious or ceremonial chambers, and the corridors are dramatic and cavernous.In 2022, artist Robert Janitz (b. 1962 in Alsfeld, Germany), who had recently moved to Mexico City from New York, was invited to exhibit his work at Anahuacalli. This catalog documents this extraordinary dialogue between pre-Hispanic and contemporary aesthetics. As an outsider, Janitz was free to respond to what he found compelling at Anahuacalli: the colors, the textures, the visionary architecture. Throughout the museum's three floors, Janitz installed large-scale paintings on the walls, even the ceiling and floor, to amplify and distort Rivera's almost ubiquitous decorative program. His paintings of tubular structures, halfway between hieroglyphs and shapes, were spotlit against the heavy, dark stone walls, giving them a jewel-like luminosity and creating an almost metaphysical and spiritual experience. Conceptually and chromatically, Anahuacalli seemed the perfect home for Janitz's extravagantly colored silhouettes.
When the group Rrose Irwin Sélavy was founded in Yugoslavia in 1983, its members DuSan Mandic (1954, Ljubljana), Miran Mohar (1958, Novo Mesto), Andrej Savski (1961, Ljubljana), Roman Uranjek (1961, Trbovlje, +2022, Ljubljana) and Borut Vogelnik (*1959, Kranj) were aged between 22 and 29. They all came from the punk and graffiti scene of Ljubljana. Together with the music group Laibach, the theater of the sisters Scipio Nasicas, and the designers from Neuer Kollektivismus (New Collectivism), IRWIN is still one of the main groups of the artists' collective Neue Slowenische Kunst (New Slovenian Art), founded in 1984.This volume is published to mark the 40th anniversary of the artists' collective and to accompany the exhibition at HMKV Dortmund. Since 1983, IRWIN has been investigating the art history of Eastern Europe, especially the ambivalent legacy of the historical avant-garde and its totalitarian successors, i.e. the dialectic of avant-garde and totalitarianism. Since the 1990s, the focus of the group has been on challenging the art history of "Western Modernism" in a critical and iconoclastic way. The artists playfully and darkly contrast it with the "retro avant-garde" and an "Eastern Modernism".The book, which can be read from both sides, is made up of two parts: the first chapter explores the black humor that is a consistent element in IRWIN's work. The second chapter examines issues relating to the state - and how IRWIN uses them to comment on current topics such as migration.
Klug, roh, klar und manchmal hart»Axtzeit, Schwertzeit, gespaltene Schilde, Windzeit, Wolfszeit, bis die Welt zu Grunde geht …« In der raunenden Vision der Seherin im nordischen Gesang der »Edda« geht es um eine gewaltige, vor allem wortgewaltige Sagenwelt. Sabine Kuehnle bildet sie in einer raumgreifenden Installation ab, führt zur Esche Yggdrasill, die in der nordischen Mythologie den gesamten Kosmos repräsentiert. Ihre Krone verbindet Himmel und Erde, die Wurzeln reichen tief hinab bis zu einer Quelle, an der drei Mädchengestalten leben. Sie bestimmen über unser Schicksal, ihre Namen lauten: das Gewordene, das Werdende und das, was kommen soll. Sabine Kuehnle lässt sie wirken, sodass sie sich mit anderen Eindrücken, Figuren, Bildern und Geschichten verbinden können und sich neue Erzählungen und Räume auftun. Der Weg dahin kommt manchmal einer präzisen wissenschaftlichen Recherche gleich und vollzieht sich dann doch wieder rein assoziativ. Die Trennung zwischen konzentrierter Suche und freiem Driften wird aufgehoben, das Bewusste und das Unbewusste sollen ineinanderfließen. Materialien, Texturen und Raum so zu verbinden und zu bearbeiten, dass sie wie ein Gedicht wirken: wie ein verdichteter Gedanke, klug, roh, klar und manchmal hart, darin liegt das Besondere der Arbeiten von Sabine Kuehnle.
Swiss artists Sabina Lang and Daniel Baumann have been collaborating since 1990, gaining much international recognition as Lang/Baumann (or L/B). Their collaborative work comprises installations, sculptures, murals, and floor paintings, as well as architectural interventions. Models play a key role in their creative process. This book brings together for the first time all the models that L/B have made for the projects they have pursued over 33 years. It thus forms a complete catalog of their oeuvre to date in miniature format, featuring also those projects that were never developed beyond the model stage. A model can serve three purposes: three-dimensional sketch, test of a concept, or presentation. L/B use all three types. The sketch model is quickly made, fragile, and merely manifests a thought. The working model is used to try to test formal or technical details. The presentation model is made to show the result once the design process is complete, and this is usually elaborately built. Some 120 color illustrations are supplemented by two essays on iconography in Lang/Baumann's work and on the playful aspect of model making. A conversation with Sabina Lang and Daniel Baumann rounds off the book.
FEEL GOODDana Z¿aja: Ich hatte in Vorbereitung für dieses Gespräch Texte zu deinen Bildern gelesen und diesen Satz aus dem Katalog zu deiner ersten Ausstellung bei uns gefunden: »Strassburger integriert vorgefundenes Wirklichkeitsmaterial als Teil eines spezifischen Gegenwartsmoments. Alles wird aufgezeichnet, Disparates miteinander verbunden und weitergeschrieben: Existenzangst, Spaßkultur, und Lusterfüllung.« Als ich darüber nachdachte, war für mich die erste Frage, was denn eigentlich für dich Wirklichkeit bedeutet?Henning Strassburger: »Existenzangst, Spaßkultur und Lusterfüllung« gefällt mir ziemlich gut. Mehr Wirklichkeit geht ja kaum. Aber ich würde mich nicht gerade als Experten für Wirklichkeitsdeutung sehen.DZ: In deinen Notizen zur Malerei schreibst du zur Abstraktion: »Das perfekte abstrakte Bild ist erreicht, wenn es zur Tapete geworden ist«. Verstehst du das negativ? Warum hast du dann so lange abstrakt gemalt? Und warum jetzt nicht mehr? HS: Den Tapetenstatus habe ich im letzten Jahr erreicht, das sage ich durchaus mit Zufriedenheit. Mission accomplished. Die Lust, das dann als Markenzeichenkunst und sichere Cash-Cow weiterzubetreiben, hielt sich aber bei mir wirklich in Grenzen. Ich habe Kolleg*innen, die das besser können und es als großes Business aufziehen. Ich wollte aber wieder raus ins Abenteuer. In das vorerst letzte abstrakte Bild habe ich noch alles reingesteckt, was ich draufhabe, und dann die Klappe für mich zugemacht. Ich habe nämlich echt keine Lust, jeden Tag dasselbe Bild zu malen.DZ: Deine Obsession mit Pools und Splashes bekommt jetzt in ihrer figurativen Instanz einen melancholischen Touch, was dann wiederum durch die für dich typische Farbpalette gebrochen wird.HS: Ich arbeite mich gern an dem Thema ab, es gibt viel her. Jetzt füge ich noch die Figur als Problemstellung hinzu. Ich habe das Gefühl, die schaut gleichzeitig kritisch auf meine Malerei, während ich sie male. Vielleicht mit Kopfschütteln, keine Ahnung. Ich kann den Figuren eine Malerei gegenüberstellen, zu der sie eine Position beziehen müssen. Vor der sie vielleicht auch etwas einknicken oder von der sie überwältigt sind. Auf alle Fälle gibt es mir einen Handlungsspielraum, in dem ich dieses Fass aufmachen kann. Mit den abstrakten Bildern hatte ich das für mich ausgereizt.DZ: »Solange die Menschheit sehen kann, solange wird es auch Malerei geben.« Einerseits scheint es so, als würdest du wollen, dass sich der Betrachter in deinen Bildern selbst sieht bzw. in deine Bilder eintaucht. Andererseits mischst du deine Farben häufig mit Weiß, damit die Bilder flach bleiben. Ist es dir denn wichtig, dass ein Gemälde in seiner Medialität wahrgenommen wird? Oder sollen sie vielmehr eine Selbstreflexion im Betrachtenden auslösen?HS: Das klingt super esoterisch. Aber klar, das Ziel für Malerei sollte ja sein, dass es sich auch mal jemand anguckt. Und Flachheit ist die Domäne der Malerei, weil sie, konservativ gesehen, eben auf einer Fläche stattfindet. In etwas eintauchen kannst du auch in einer Videoinstallation oder in partizipativer Entertainmentkunst. Aber wenn man vor Malerei steht, klopft die immer auch an die Hirnsynapse, die dir sagt: BILD! Das könnte als ein Mangel an Komplexität gesehen werden, aber diese Unzulänglichkeit macht es ja in Wahrheit erst aus.(Auszüge aus dem Interview) Ausstellung:CFA Contemporary Fine Arts Berlin: 28/4 - 17/6/2023
Selten war ein Quellenstudium so amüsantDas Werk von Peter Zimmermann ist vielfältig. Ende der 1980er Jahre dominierten die sogenannten Book Cover Paintings - der Kölner Künstler malte Buchtitel von Atlanten, Kunstbüchern, Reiseführern und Wörterbüchern mit Epoxid auf Leinwände. In seinen Kartonobjekten arbeitete er dann mit räumlichen Verzerrungen von Schrift und Bild, thematisierte dabei Loops und deren Wechselwirkungen. Dem folgte die erfolgreiche Serie farbenprächtig glänzender Leinwände mit reiner abstrakter Formenmalerei, wobei der Künstler digitale Vorlagen, Fotos, Filmstills oder Diagramme zunächst mittels grafischer Algorithmen verfremdete und dann in zahlreichen transparenten Epoxidharzschichten auftrug. Seit 2014 hat Peter Zimmermann, getreu diesem Ansatz, verstärkt wieder auf Ölmalerei gesetzt und wogende, in leuchtende Farben getauchte Meere voller Tentakeln geschaffen. Für den neuen 2023er-Band der Kienbaum Artists' Books mit dem Titel »swipe« hat der Künstler jetzt seinen Fundus durchstöbert und seine Quellen wie auch seine Arbeiten zu einem wilden Potpourri verdichtet. Die Analogien, die dabei zutage treten, sind Hinweise auf eine tiefschürfende Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Original und Abbild und mit dem Begriff der Oberfläche. Selten aber war ein autodidaktisches Quellenstudium auch so amüsant.
»Nabel zur Welt«Der White Cube hat nach dem Zweiten Weltkrieg den Status einer ästhetischen Konvention erlangt. Das im Buch eindrucksvoll präsentierte Atelier von Dagmar Varady vermittelt demgegenüber den Eindruck, sich sowohl an einem Ort, wo Kunst produziert wird, als auch in einem »Ausstellungsraum« zu befinden. Ihre Arbeiten sind denn auch nicht als abgeschlossene Werke oder Bilder zu betrachten, sondern befinden sich »permanent in Bewegung«, wie die Künstlerin betont. So entstehe im Studio eine persönliche (Wissens-) Ordnung im Kontext der Kunst, so etwas wie »Prinzipien im Chaos«, wobei dann auch der gesteuerte Zufall (Serendipity) mit ins Spiel kommt, wie man es an den Strukturen, Faltungen und Verläufen in ihrer Serie der »Brilliant-Blue«-Bilder gut beobachten kann. Mit all den in ihrer Kunst auftretenden Brüchen, Abweichungen, Intuitionen, Ausnahmen und Ambiguitäten hat sich Dagmar Varady auf den »Weg der Absichtslosigkeit« (Ernst Bloch) begeben - eine Absichtslosigkeit, die das Prozesshafte der Kunst befördert, die wiederum ohne verstetigten Ort der Produktion, das Atelier, nicht zustande käme. Und so mäandern dort Motive in einem unbestimmten Produktionsprozess von Bild zu Bild, treten in Dialog miteinander und verwandeln sich proteushaft in immer neue Varianten. Insofern ist Dagmar Varadys Atelier nicht einfach nur ein Arbeitsort, sondern, wie die Künstlerin selbst es nennt, ihr »Nabel zur Welt« und als solcher eine Art Labor, in dem intrinsische Prozesse die künstlerische Haltung und Programmatik wesentlich mitbestimmen.
Das Bestandsverzeichnis Kunstsammlung der Berliner Volksbank gibt erstmals umfassend Einblick in eine der interessantesten Unternehmenssammlungen Deutschlands. Die umfangreiche Publikation unterstreicht dabei die kunsthistorische und kulturpolitische Relevanz der Kollektion. Das ursprüngliche Leitmotiv "Bilder vom Menschen - Bilder für Menschen" bildet bis heute die konzeptionelle Grundlage für die 1985 gegründete Kunstsammlung, die inzwischen über 1.500 Werke von 160 Künstler:innen zählt. Die Auswahl konzentriert sich auf figürliche Kunst nach 1950: Dabei liegt der Fokus auf Gemälden, Skulpturen, Arbeiten auf Papier und Druckgrafiken von Künstler:innen aus Berlin, Brandenburg und Ostdeutschland. Mittlerweile sind gleichermaßen ost- wie westdeutsche Positionen vertreten, wobei der heutige Sammlungsschwerpunkt auf figürlichen Positionen der 1980er- und 1990er-Jahre basiert.Auf über 300 Seiten versammelt das Bestandsverzeichnis neben einer ausführlichen Werkliste auch Biografien der Künstler:innen, eine chronologische Darstellung der Sammlungsgeschichte sowie eine Anzahl von begleitenden Essays und einem Interview. Mit Arbeiten u. a. von: Horst Antes, Elvira Bach, Norbert Bisky, Rainer Fetting, Bernhard Heisig, Markus Lüpertz, Wolfgang Mattheuer, Herta Müller, A. R. Penck, Salomé, Cornelia Schleime, Bernard Schultze, Willi Sitte, Werner Tübke, Max Uhlig, Hans Uhlmann, Wolf Vostell, Fritz Winter
Dóra Maurer nimmt eine Sonderstellung einDóra Maurer (*1937, lebt in Budapest) gilt als prominente Vertreterin der Neo-Avantgarde. Sie gehört damit zu den KünstlerInnen, die seit den 1960er Jahren progressive Wege jenseits der offiziellen staatlichen Kulturpolitik Ungarns beschritten haben. Ihre Arbeiten, die Grafik, Fotografie, Film, Aktionskunst und Malerei umfassen, zeigen klare konzeptuelle Herangehensweisen, wobei als die zentralen Aspekte Wahrnehmung, Bewegung, Verschiebung und Transformation zu nenen sind. Die Abstraktion, insbesondere diejenige der frühen Jahre der Bundesrepublik Deutschland, kann heute als eine politische »Bereinigung« eingestuft werden, stand sie doch stellvertretend für die »offene Gesellschaft«. Entsprechend sind zahlreiche Sammlungen in deutschen Museen ausgerichtet, darunter auch die der Kunsthalle Bielefeld (Ausstellung von Dóra Maurer in Bielefeld: 29/1-15/5/2022). In ehemaligen Ostblockländern wie Ungarn aber, hatte die Abstraktion eine »oppositionelle« Konnotation. Durch die Nicht-Gegenständlichkeit ihrer Arbeiten, die im Gegensatz zur offiziellen Vorgabe des Sozialistischen Realismus stand, nimmt Dóra Maurer eine Sonderstellung ein. Verstärkt wurde das durch ihre Kontakte und Reisen in den Westen, die für sie aufgrund ihrer doppelten ungarischen und österreichischen Staatsbürgerschaft schon vor 1989 möglich waren. Ihre Experimente in den Medien Fotografie und Film in den 1970er Jahren sowie ihre auf prozessualer Verschiebung beruhenden abstrakt-geometrischen Arbeiten weisen eine offensichtliche fomale Parallelität zur Nachkriegskunst Westeuropas und der USA auf. Tatsächlich jedoch sind ihre Arbeiten ohne die Erfahrung des Lebens unter dem kommunistischen Regime nicht zu denken.
Anselm Reyle in HeilbronnAnselm Reyle gehört zu den international renommiertesten deutschen KünstlerInnen seiner Generation. In Tübingen geboren und in Heilbronn aufgewachsen, wird er nun die gesamte Kunsthalle Vogelmann bespielen. Die Liste seiner Ausstellungsorte liest sich wie das Who's Who der Kunstwelt: von der Kunsthalle Zürich bis zum Palazzo Grassi in Venedig, von den Deichtorhallen Hamburg bis zur Kunsthalle Tübingen. Seine Kooperationen, z. B. mit Dior für eine exklusive Handtaschenserie, sind legendär. Auf verblüffende Weise mischt Anselm Reyle Stile, Farben und Materialien, arbeitet mit Autolack, PVC- und Spiegel-folie, Sprühfarbe, LED-Leuchten, Beton oder Ton. Fundstücke als Ausgangsmaterial spielen in seinem Werk immer wieder eine herausragende Rolle, wobei es sich dabei ebenso um Elemente aus den Werken anderer KünstlerInnen wie um Alltagsobjekte, Architekturen oder auch um Design handeln kann. Entsprechend bestimmen Reflexion, Aneignung, Um- und Neuformulierung seine Arbeitsweise. Die BetrachterInnen verfangen sich denn auch im überraschenden Beat gegensätzlicher formaler wie materieller Samplings, in denen sich das gesamte Bildrepertoire moderner abstrakter Bildfindung wiederfindet. Das geplante Buch wird die in Heilbronn vor Ort entstehenden raumgreifenden Wandarbeiten zeigen, die neueste Werkserie mit Bildern auf Sackleinen präsentieren und auch einen Blick auf Anselm Reyles früheres Schaffen werfen.Ausstellung:Kunstverein Heilbronn, 8/7 - 23/10/2022
Künstler*innen erfinden immer neue bildgewaltige, polarisierende oder einfach amüsante Kunstwerke an öffentlichen Orten. Murals stellen dabei die größte und auffälligste Form von Street Art dar.Die großflächigen Arbeiten strecken sich meist über komplette Wände, Gebäude oder Straßen. Wie facettenreich Murals und Street-Art in Kassel sind, zeigt dieses Buch. Es ist der offizielle Tour-Guide für die Public Art Gallery Kassel von KolorCubes.Der Kunstführer zeigt relevante Werke, die in den letzten sechs Jahren entstanden sind und führt in verschiedenen Spaziergängen auf die Spur einer globalen kunstkulturellen Bewegung von Fassadengestaltungen, dem Muralism. Dabei birgt jedes Gebäude, jede Gestaltung eine eigene Geschichte für sich. Passend für die Orte findet das KolorCubes-Team die passenden internationalen Künstler*innen um mit ihnen Lebensräume neu zu kreieren.Das direkte Umfeld mitgestalten zu wollen, liegt in der Natur des Menschen. Graffiti und Streetart hat sich in den letzten 40 Jahren zu einer allgegenwärtigen Kunstform entwickelt. Als sinn- und identitätstiftendes Tool werden Murals heute auf professioneller Ebene auch von Firmen und Städten beauftragt. Die künstlerische Leitung der documenta fifteen, das Kollektiv ruangrupa, beauftragte KolorCubes 2020 mit der Umsetzung ihrer Corporate Identity am ruru-Haus in der Kasseler Treppenstraße/Ecke Obere Königsstraße. Weiter setzen die großformatigen Kunstwerke Trends und sind aus Kunst, Mode und Medien nicht mehr wegzudenken.Richtig platziert, soziokulturell begleitet und in Teilhabe mit der Bevölkerung umgesetzt, können diese Werke ihre volle Kraft entfalten.
Jan Pleitner, born in Oldenburg in 1984, is a contemporary painter. After studying at the art academy Düsseldorf the artist is living and working in the Region of Ostfriesland in the North of Germany. He describes his psychedelic, abstract painting as "neo-expressionist" or as "scifi-expressionism".His processual and physical pictorial invention creates its own contemporary position somewhere between the waves and impulses of the subconscious and logical concepts of perception. Painting that cannot easily be subordinated to a category and tries in a very idiosyncratic way to open doors for a new consciousness."The Temperatures of Time" is the artist's first publication that provides a retrospective overview of his early work from 2004-2020 with key exhibitions, main works and important stations in his creative work.The book is accompanied by an interview with Hannah Eckstein and texts by Christian Malycha and Declan Long.
Vasily Klyukin combines with his monumental, geometric-abstract, modular steel and polycarbonate structures (up to 6m) the precision of physical laws with the impulsive artistic gesture and with anthropological reflections on our time. The painted concentric and irregular metal structures address Klyukin's notions on the era of the Anthropocene and the conditio humana. Vasily Klyukin lives and works between Moscow and Monaco.
The opulent volume "Abstrock 2" is a collection of Franziska Maderthaner's paintings from 2018 to mid 2021. Her art is dominated by encounters of figures from the Old Masters with radical abstractions. This virtuoso painter confronts historical epochs with wit and irony.
Mit Schablonen und Sprühfarbe, Kleister und Papier, Farbrollen und Aufklebern folgen die Vertreter der Urban Art dem Schlachtruf der Szene: Reclaim the streets - erobere Deine Stadt zurück! Aus ihren Werken sprechen Witz und Humor ebenso wie Feinsinn und Nachdenklichkeit. Der Bestseller "Urban Art Berlin", der nun bereits in dritter Ausgabe vorliegt, zeigt eine vielfältige und kreative Auswahl von Werken dieser urbanen Kunstform an den Wänden der deutschen Hauptstadt.
Bianca Regl, who lives in Beijing and Vienna, has developed a systematic approach to painting, which, like her rigorous work with color and experiments in impasto, highlights her proclivity for mastery. The paintings mix gestural, painterly accents, which have been freed of their imitating tendencies and established themselves as immediate expressions sui generis, with mimetic tendencies, thus forming a vivid and cohesive entirety in which the movement of the represented is well cared for in the fluidity of the representation. The publication "Between the Apple and the Plate" is an overview of paintings and exhibitions of recent years and is accompanied by the essay "The Strong Wind in Our Sails", authors choice of Robert Pfaller.
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