Vi bøger
Levering: 1 - 2 hverdage
Forlænget returret til d. 31. januar 2025

Dialektausgleich Im Letzebuergeschen - Peter Gilles - Bog

indgår i Phonai serien

Bag om Dialektausgleich Im Letzebuergeschen

Als dominante Alltagssprache behauptet das Lëtzebuergesche heute unbestritten neben dem Deutschen und Französischen seine Stellung im triglossischen Varietätengefüge in Luxemburg. Seit dem 19. Jahrhundert ist es zu einem enormen Prestigeaufschwung und Gebrauchszuwachs des Lëtzbuergeschen gekommen. Davon blieb die linguistische Struktur dieser Sprache natürlich nicht unbeeinflußt. Nach Meinung der luxemburgischen Linguistik führten diese Veränderungen zur Entstehung einer lëtzebuergeschen Koiné, die neben den verschiedenen luxemburgischen Regionaldialekten als überregionale Umgangssprache verwendet wird und standardsprachliche Funktionen übernehmen soll. Diese Koinéhypothese wird in dieser Arbeit zum ersten Mal empirisch überprüft. Zur Analyse der Dialektvariation werden soziolinguistische Konzepte wie Dialektausgleich, Koinéisierung, Fokussierung/Diffusion, neuere phonologische Theorien (Nicht-lineare Phonologie) sowie Methoden der akustischen Phonetik herangezogen. In einer korpusgestützten Analyse werden phonetisch-phonologische Variablen für Sprecher und Sprecherinnen aus den vier innerluxemburgischen Dialektregionen analysiert. Um die jüngsten Veränderungen in der luxemburgischen Dialektgeographie zu erforschen, wird im ersten Schritt die historische Dialektsituation, wie sie in den reichlich vorhandenen Ortsgrammatiken und dem "Luxemburgischen Sprachatlas" erscheint, mit Sprachdaten einer jungen und mobilen Gruppe von Sprechern und Sprecherinnen verglichen. Um eine Varietätendifferenzierung zwischen Dialekt und überregionaler Umgangssprache festzustellen, werden in einem weiteren Schritt die Dialektaufnahmen der Informanten und Informantinnen mit ihren Interdialektaufnahmen verglichen. Im Gesamtergebnis zeigt sich, daß die Regionen Süden, Osten und Norden ihre spezifischen Merkmale zugunsten von zentralluxemburgischen Merkmalen tendenziell aufgeben. Dennoch findet sich daneben, idiolektal bedingt, noch ein hohes Maß an Dialekterhalt, so daß bis heute die diatopische Variation im Lëtzebuergeschen noch relativ hoch ist.

Vis mere
  • Sprog:
  • Tysk
  • ISBN:
  • 9783484231443
  • Indbinding:
  • Hardback
  • Sideantal:
  • 291
  • Udgivet:
  • 2. juni 1999
  • Udgave:
  • 2018
  • Størrelse:
  • 244x170x18 mm.
  • Vægt:
  • 662 g.
  • 8-11 hverdage.
  • 16. januar 2025
Forlænget returret til d. 31. januar 2025
  •  

    Kan ikke leveres inden jul.
    Køb nu og print et gavebevis

Normalpris

Medlemspris

Prøv i 30 dage for 45 kr.
Herefter fra 79 kr./md. Ingen binding.

Beskrivelse af Dialektausgleich Im Letzebuergeschen

Als dominante Alltagssprache behauptet das Lëtzebuergesche heute unbestritten neben dem Deutschen und Französischen seine Stellung im triglossischen Varietätengefüge in Luxemburg. Seit dem 19. Jahrhundert ist es zu einem enormen Prestigeaufschwung und Gebrauchszuwachs des Lëtzbuergeschen gekommen. Davon blieb die linguistische Struktur dieser Sprache natürlich nicht unbeeinflußt. Nach Meinung der luxemburgischen Linguistik führten diese Veränderungen zur Entstehung einer lëtzebuergeschen Koiné, die neben den verschiedenen luxemburgischen Regionaldialekten als überregionale Umgangssprache verwendet wird und standardsprachliche Funktionen übernehmen soll. Diese Koinéhypothese wird in dieser Arbeit zum ersten Mal empirisch überprüft. Zur Analyse der Dialektvariation werden soziolinguistische Konzepte wie Dialektausgleich, Koinéisierung, Fokussierung/Diffusion, neuere phonologische Theorien (Nicht-lineare Phonologie) sowie Methoden der akustischen Phonetik herangezogen. In einer korpusgestützten Analyse werden phonetisch-phonologische Variablen für Sprecher und Sprecherinnen aus den vier innerluxemburgischen Dialektregionen analysiert. Um die jüngsten Veränderungen in der luxemburgischen Dialektgeographie zu erforschen, wird im ersten Schritt die historische Dialektsituation, wie sie in den reichlich vorhandenen Ortsgrammatiken und dem "Luxemburgischen Sprachatlas" erscheint, mit Sprachdaten einer jungen und mobilen Gruppe von Sprechern und Sprecherinnen verglichen. Um eine Varietätendifferenzierung zwischen Dialekt und überregionaler Umgangssprache festzustellen, werden in einem weiteren Schritt die Dialektaufnahmen der Informanten und Informantinnen mit ihren Interdialektaufnahmen verglichen. Im Gesamtergebnis zeigt sich, daß die Regionen Süden, Osten und Norden ihre spezifischen Merkmale zugunsten von zentralluxemburgischen Merkmalen tendenziell aufgeben. Dennoch findet sich daneben, idiolektal bedingt, noch ein hohes Maß an Dialekterhalt, so daß bis heute die diatopische Variation im Lëtzebuergeschen noch relativ hoch ist.

Brugerbedømmelser af Dialektausgleich Im Letzebuergeschen



Find lignende bøger
Bogen Dialektausgleich Im Letzebuergeschen findes i følgende kategorier:

Gør som tusindvis af andre bogelskere

Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.