Bag om Flegeljahre (Grossdruck)
Jean Paul: Flegeljahre. Eine Biographie
Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift
Ein reicher Mann aus Haßlau hat sein verklausuliertes Testament mit aberwitzigen Auflagen für die Erben versehen. Mindestens eine Träne muss dem Verstorbenen nachgeweint werden, gemeinsame Wohnung soll bezogen werden und so unterschiedliche Berufe wie der des Klavierstimmers, Gärtner und Pfarrers müssen erfolgreich ausgeübt werden, bevor die Erben an den begehrten Nachlass kommen.
Großformat, 210 x 297 mm
Berliner Ausgabe, 2020
Durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken
Erstdruck: Tübingen 1804/05 (4 Bde).
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Jean Paul: Werke. Herausgegeben von Norbert Miller und Gustav Lohmann, Band 1¿6, Band 2, München: Hanser, 1959¿1963.
Dieses Buch folgt in Rechtschreibung und Zeichensetzung obiger Textgrundlage.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Unbekannter Künstler, Interieur mit einem jungen Notar an seinem Schreibpult, um 1830.
Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.
Henricus Edition Deutsche Klassik UG (haftungsbeschränkt)
Über den Autor:
1763 als Sohn eines Pfarrers in Wunsiedel geboren, bricht Johann Paul Friedrich Richter das in Leipzig begonnene Theologiestudium ab und versucht sich unter kargen wirtschaftlichen Bedingungen als satirischer Dichter. 1790 ereilt ihn eine sogenannte Todesvision, deren emotionale Auswirkung ihn nachhaltig prägt. Aus Verehrung für Jean-Jacques Rousseau veröffentlicht er unter dem Pseudonym »Jean Paul« sein erstes größeres Werk: »Die unsichtbare Loge«. Dem Achtungserfolg folgt 1795 der endgültige Durchbruch mit dem Erziehungsroman »Hesperus«. Jean Paul schreibt in rascher Folge weitere große Romane, »Siebenkäs«, »Titan«, und schließlich seinen größten Erfolg, die »Flegeljahre«, die großen Anklang, vor allem beim weiblichen Publikum finden. Königin Luise lädt ihn nach Potsdam ein, er begegnet Fichte, Schleiermacher, Friedrich Schlegel, Tieck und Bernhardi und lebt auf Einladung von Goethe und Schiller zeitweise in Weimar. Er wird Ehrenmitglied des Frankfurter »Museums«, Mitglied der Berlinischen Gesellschaft für deutsche Sprache, Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und die Universität Heidelberg verleiht ihm die Ehrendoktorwürde. 1825 stirbt Jean Paul fast völlig erblindet in Bayreuth.
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