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Bøger af Anna Carina Speitkamp

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  • af Anna Carina Speitkamp
    301,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,3, Universität Bayreuth (Fachbereich Entwicklungssoziologie), Veranstaltung: Seminar: Lokale Akteure und die Logiken der Entwicklungszusammenarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erosion der Staaten in Afrika und in der UdSSR in den 1990er Jahren hat eine rege Debatte über die Transformation von Staatlichkeit angestoßen. Mit der Zeit vollzog sich ein Paradigmenwechsel weg vom Konzept des Staates. Die Gemeinsamkeit der hier vorgestellten Autoren ist, dass sie sich von normativen ¿failed states¿-Theorien abwenden. Statt dessen beschäftigen sie sich mit neuen Herrschaftsformen in Afrika, die neben dem Staat existieren, ohne diese zu werten. Im Rahmen dieser Arbeit werden die folgenden drei Konzepte zu Herrschaftsformen jenseits des Staates kurz vorgestellt: Parastaatlichkeit (Trutz von Trotha), Heterarchie (Georg Klute und Alice Bellagamba) und nicht-repräsentative Partizipation (Thomas Bierschenk). Der Schwerpunkt liegt dabei auf ihrer Position zur Rolle des Staates. Von Trothas Ansatz wird als erster vorgestellt, weil seine Position dazu kontrovers ist und die anderen Ansätze sich im Folgenden davon abgrenzen lassen. Auf die Parastaatlichkeit folgt die Heterarchie, die zum Teil aus ihr entstanden ist. Die nicht-repräsentative Partizipation erhebt nicht den Anspruch, auf der gleichen Ebene generalisierbar zu sein, wie die beiden anderen Konzepte, zeigt aber einige interessante Aspekte auf, die bei den anderen nur indirekt erwähnt werden. Die drei Ansätze werden miteinander verglichen, indem ihre grundlegenden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet werden.Auf dieser Basis soll die Frage danach beantwortet werden, wie lokale Akteure in eine Machtposition gelangen können: Wie erklären die einzelnen Ansätze den Einfluss lokaler Machthaber? Unter welchen Bedingungen ist ihr Aufstieg möglich? Und in welcher Beziehung stehen sie zum Staat? Lokale Akteure haben möglicherweise das Ziel, selbst Staat zu werden, sie sollten aber nicht darauf reduziert werden, da oft auch andere Logiken eine Rolle spielen, wie zum Beispiel eine lokal gerechtere Ordnung zu schaffen.

  • af Anna Carina Speitkamp
    314,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Fachbereich Entwicklungssoziologie), Veranstaltung: Seminar: Soziologie Afrikanischer Gesellschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 1970er und -80er Jahren drehte sich eine der letzten großen sozialwissenschaftlichen Diskussionen um die Frage, ob sich der marxistische Klassenbegriff auf Gesellschaften in den Ländern des Südens anwenden lässt. Diese Diskussion wurde am Beispiel Kenia geführt, weil dort schon in den 1940ern eine klare Schichtung erkennbar war. Ende der 70er standen sich zwei gegensätzliche Thesen gegenüber: Die erste orientierte sich an den Dependenz- und Unterentwicklungstheorien und besagte, eine kenianische Bourgeoisie könne sich nicht unabhängig entwickeln, weil sie von internationalem Kapital abhängig sei. Die Gegenthese dazu lautete, das Entstehen einer indigenen Bourgeoisie sei durchaus möglich und finde auch gerade statt, trotz Kenias Abhängigkeit von der Weltwirtschaft. Die Vertreter dieses zweiten Ansatzes distanzierten sich von der Dependenztheorie und den daraus abgeleiteten Aussagen über die kenianische Gesellschaft. Obwohl diese beiden Thesen völlig gegensätzlich sind, haben sie doch eine grundlegende Gemeinsamkeit: Beide orientieren sich sehr stark an der marxistischen Diktion und versuchen, die marxistischen Kategorien auf Kenia zu übertragen. In den 80ern entwickeln sich neue Ansätze, die ein differenzierteres Bild der kenianischen Gesellschaft zeichneten. Kitching entwickelte die marxistischen Kategorien weiter und hinterfragte, ob der Klassenbegriff überhaupt auf Kenia angewendet werden könne. Nyangira stellte die These auf, dass Ethnizität in gleichem Maße die kenianische Politik präge wie Klasse. Im Vergleich zu den anderen Ansätzen ist vor allem das Modell von Berg-Schlosser interessant, der auf Grundlage von umfassenden, empirischen Untersuchungen die einzelnen Klassen in der kenianischen Gesellschaft definierte, während die Einteilungen der meisten anderen Autoren einer empirischen Grundlage entbehren.Im Laufe der Debatte fand ein Differenzierungsprozess statt. In Ihrem Versuch, möglichst alle unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppierungen zu erfassen, entfernten sich die Autoren immer mehr von der marxistischen Klassenanalyse. Es stellen sich die Fragen, was schließlich von der marxistischen Klassenanalyse noch übrig bleibt und ob die marxistische Denkweise in einer veränderten Welt überhaupt noch anwendbar ist.

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