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Das vorliegende Buch behandelt die Bewegungsphase der rumäneschen "Legion Erzengel Michael", zumeist als "Eiserne Garde" bekannt. Nach ihrer zeitweiligen blutigen Unterdruckung (Ende 1938) wurde sie im weiteren Verlauf vor ihrer endgültigen Zerschlagung im Jahr 1941 kurzfristig auch zur herrschenden Regimepartie. Formal von ihrem Anführer Corneliu Zelea-Codreanu erst 1927 gegründet, reichen die Anfänge bis in die Zeit nach den Ersten Weltkriegs zurück. Als faschistische Bewegung waren die Legionäre auf dem Höhepunkt ihrer Popularität gegen 1937/38 auch parteipolitisch breit verankert. Ausgehend von studentischen Zirkeln und anfänglich regional besonders in der Moldau verbreitet, erreichte die Bewegung auf ihrem Zenit landesweiten Rückhalt und mobilisierte in allen Gesellschaftsschichten von der Aristokratie bis zur Arbeiterschaft. Der Band bringt durch Verwendung zahlreicher neuer Quellen umfassende neue Ergebnisse zu den Gesellscheftlichen Gründen für die Mobilisierungserfolge der Bewegungn und zu einer noch weiter zu schreibenden Sozialgeschichte des rumänischen Faschismus. Mit Beiträgen von: Mihai Chioveanu, Roland Clark, Radu-Harald Dinu, Andra-Octavia Draghiciu, Rebecca Haynes, Armin Heinen, Constantin Iordachi, Florin Müller, Wolfram Niess, Traian Sandu, Oliver Jens Schmitt
Wie wissenschaftlich anspruchsvoll Geschichte geschrieben wird, das bleibt vielfach im Dunkeln. Denn den HistorikerInnen kann man bei ihren Forschungen und ihrem Schreiben der Geschichte nicht zuschauen. Die neue Reihe ¿Zugänge zur Geschichte" zeigt deshalb, wie erfahrene HistorikerInnen sich in ein für sie neues, wichtiges Thema der Geschichte einarbeiten. Die Autoren beschreiben und begründen ihr Tun, machen Schritt für Schritt sichtbar, wie sie vorgehen: die Literatur reflektieren, den Forschungsstand durchdenken, ihr Material strukturieren, die Quellen neu lesen, ihre Thesen entwickeln, schließlich, ob und wie sie ihr Exposé anfertigen. Tatsächlich gibt es unterschiedliche Lese- und Schreibtechniken, die je nach Verfasser variieren, die je nach Texttyp anzupassen sind. Das soll vorgeführt und reflektiert werden. Auch die verwendeten Medien beeinflussen die Ergebnisse geschichtswissenschaftlichen Arbeitens (Papier, Internetdateien, Kladden, Zettelkästen, Datenbanken, Tabellenkalkulationen, Schreibsoftware). Schließlich berichten die Autoren, wie sie ihr Manuskript ausarbeiten und abschließen. Damit erhalten die Leser einen Einblick in das Labor des Historikers und damit in die vielfältige Praxis geschichtswissenschaftlichen Forschens. Denn jede Fragestellung bedarf einer gesonderten Herangehensweise und jeder Historiker hat wiederum seine eigenen Arbeitstechniken. Somit bietet jeder Band im Kern nicht nur einen Einblick in das historische Forschen, sondern zugleich eine praxisorientierte Einführung in die Geschichtstheorie. Freilich würde der reine Arbeitsbericht leere Hülle bleiben, die Theorie pure Theorie, wenn die Methode nicht ihre Tragfähigkeit am ¿Objekt" erwiese, wenn nicht zugleich und vorrangig Geschichte selbst erkundet würde. Geschichtswissenschaftliche Forschung bewährt sich, indem sie Quellenbedeutungen neu entdeckt. Deshalb behandeln alle Titel ein zentrales Thema der Geschichtswissenschaft und offerieren dem Leser erstens eine inhaltliche Einführung, zweitens einen das Sachfeld erschließenden Forschungsüberblick und drittens eine neue, interessante These zu einem wichtigen historischen Problem. Die ¿Zugänge zur Geschichte" bieten daher sowohl die Inhalte einer klassischen Monographie zu einem wichtigen Thema der Geschichtswissenschaft als auch einen Einblick in die Werkstatt des Historikers.
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