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"Der Jakobsweg beginnt vor der eigenen Haustür." Nach diesem Motto starten Christine (Jg. 1958), Kito (Pinscher-Mix, Jg. 2019) und ich (Jg. 1956) im Herbst 2021 von unserem Zuhause in Hamburg, unweit der Via Baltica. In drei Blöcken erreichen wir im Herbst 2022 Trier. Ein Jahr später - im September/Oktober 2023 - pilgern wir von dort aus weiter durch Saargau, Lothringen, Champagne bis nach Vézelay im Burgund und erleben dabei Landschaften, die wir bislang alle noch nicht kannten. Von unseren Erlebnissen und Eindrücken auf dieser Pilgerreise mit Hund zwischen der Via Coloniensis (bis Trier) und der Via Lemovicensis (ab Vézelay) berichtet dieser zweite Band unseres großen Pilgerprojekts von Zuhause bis nach Santiago de Compostela, das wir - so Gott will - 2025 beenden wollen. Pilgern in Frankreich ist nicht nur der Sprache wegen anders als Pilgern in Deutschland. Das macht es nicht weniger reizvoll, zumal wir, wann immer wir Hilfe benötigten, auch hier immer wieder "Pilgerengel" trafen.
Die VIA ROMEA GERMANICA ist eigentlich kein originärer Pilgerweg, sondern der Rückweg des Abts Abert von Stade bei seiner Dienstreise zum Papst in Rom 1236. Natürlich bediente sich Albert bei dieser Reise der vorhandenen sogenannten Altstraßen, also der damaligen Straßen, die auch von anderen Reisenden, Händlern, Kutschen und Kurieren oder auch Truppen genutzt wurden. Dieser Weg wurde, nachdem er in Vergessenheit geraten war, ab 2007 wieder rekonstruiert und - nun mit Start in Stade - als Rom-Pilgerweg wiederbelebt. Je ein deutscher und italienischer Förderverein bietet im Web alle wichtigen Informationen zu diesem noch recht wenig bekannten Weg an. Mich reizte dieser Weg vor allem, weil er kein Jakobsweg, sondern ein Rom-Weg ist, weil es kaum Pilgerberichte über ihn gibt und mich seine erstaunlich gute Infrastruktur sehr interessierte. Gemeinsam mit meinem Hund Kito, der bei allen Pilgertagen seit Juli 2021 stets an meiner Seite war, pilgerte ich im Sommer 2023 von Stade bis Nordhausen am südlichen Harzrand. Dieses Büchlein gibt unsere Erlebnisse und Eindrücke wieder.
Der Jacobusweg Lüneburger Heide ist einer der am wenigsten bekannten norddeutschen Pilgerwege. Er beginnt in Hamburg (bzw. mit einem Seiteneinstieg in Lüneburg) und führt von der Via Baltica (bzw. Via Scandinavica) in eine der schönsten Heidelandschaften. Unterwegs laden viele schöne Heidekirchen, aber auch Bauernhöfe und Herrenhäuser zum Verweilen ein. Leider sind nicht nur die Informationen über diesen Weg rar, sondern in einigen Abschnitten auch die Infrastruktur. Aber mit dem 9-Euro-Ticket (2022) bzw. (ab 2023) dem Deutschlandticket kann man diesen Weg auch tageweise oder in kleinen Blöcken pilgern. Dieses Büchlein - das bislang einzige seiner Art über diesen Weg - gibt meine Eindrücke und Pilgererlebnisse und die meines Hundes Kito aus dem Sommer 2022 wieder und soll dazu animieren, diesen wunderschönen Weg selbst einmal zu gehen.
Der Camino Inglés von Ferrol nach Santiago de Compostela ist mit 119 Kilometern der kürzeste aller spanischen Jakobswege. Mit dieser überschaubaren Länge eignet er sich hervorragend zum Schnupper-Pilgern und zum Einstieg in die Jakobspilger-Szene. Und mit seinem Zielpunkt an der Kathedrale ist er gleichzeitig ein vollständiger spanischer Camino und berechtigt zur Erlangung der Pilgerurkunde (Campostela). In den letzten Jahren entwickelte sich der Camino Inglés daher von einem relativen Geheimtipp zu einem der - nach dem Camino Francés und dem Caminho Português - populärsten Pilgerwege.
Das brandenburgische Wilsnack war von 1383 bis 1552 eines der wichtigsten christlichen Pilger- und Wallfahrtsziele. Nach der Verbrennung der sogenannten Wunderbluthostien 1552 durch den ersten evangelischen Pastor dort ebbte die Wilsnack-Fahrt dann rasch ab und gerieten Wilsnack und die Pilgerwege dorthin in Vergessenheit. Dank der Wegeforschung ab den 1980er Jahren ist der mittelalterliche Pilgerweg von Berlin nach Wilsnack seit 2006 wieder markiert und begehbar. Auch wenn er kein Jakobsweg ist, so ist er zweifelsfrei dennoch ein sehr empfehlenswerter Pilgerweg, den man gegangen sein sollte. Dieses Büchlein gibt unsere Erlebnisse und Eindrücke aus dem Juli 2021 wieder, als wir diesen wenig bekannten Weg, über den es sonst keine Pilgerberichte gibt, gemeinsam mit unserem neuen Familienzuwachs Kito gingen.
Der im September 2013 wiedereröffnete Dithmarscher Jakobsweg ist die relativ unbekannte Westküstenroute der Via Jutlandica. Er beginnt an der Kreisgrenze zu Nordfriesland südlich von Friedrichstadt und führt über 117 Kilometer durch Dithmarschen bis nach Brunsbüttel. Er erschließt dem Pilger damit eine Region, deren Gren-zen seit den Zeiten Karls des Großen unverändert geblieben sind. Kurz vor Glückstadt erreicht er die Hauptroute der Via Jutlandica, die ihrerseits über Stade und Harsefeld Anschluss an die Via Baltica findet. Dieses Buch - das erste über diesen Jakobsweg - beschreibt meine Eindrücke und Erlebnisse aus dem Sommer 2022, als ich diesen Weg gemeinsam mit meinem Hund Kito ging.
Der nur 22 Kilometer lange Annenpfad ist ein als Rundweg angelegter Pilgerweg in der Prignitz. Er wurde nach fünf Jahren Vorlaufzeit 2011 eröffnet, hat aber zumindest teilweise mittelalterliche Wurzeln. Er verbindet das Kloster Stift zu Heiligengrabe, die Wallfahrtskirche Alt Krüssow und die Fachwerk-Dorfkirche Bölzke miteinander und kann von jedem dieser drei Orte aus begonnen werden. Da er in beiden Richtungen sehr gut markiert ist, ist auch die Richtungswahl frei. Obgleich er verkehrsgünstig zwischen Berlin und Hamburg liegt, ist er nach wie vor eher ein Geheimtipp unter den nord(ost)-deutschen Pilgerwegen. Er eignet sich gleichermaßen für Pilgeranfänger, die ihn sich auf mehrere Tage aufteilen, wie für erfahrene Pilger, die einfach nur einen Tag pilgern möchten.
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