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Die Nachricht vom Freitod seines Onkels reißt den Erzähler aus seiner Stagnation.Die intensiven Gespräche mit dem vermeintlich besten Freund seines Onkels, dem Bestatter Hutter, und das Durchforsten der zahlreichen Dossiers des Verstorbenen offenbaren ihm dessen Lebensgeschichte und werden gleichzeitig zu einer Reise in die eigene traumatische Vergangenheit: je tiefer er eindringt desto näher kommt der Erzähler sich selbst.Wer einmal aus dem Rhythmus gekommen ist, hat sich für immer verloren, hat es für immer aufgegeben, aufgeben müssen, das ordentliche Leben, so der Onkel, sagt Hutter.
Paris in den achtziger Jahren: ein altes Hotel soll abgerissen werden. Kurz vor der Sprengung entdecken zwei Arbeiter illegale Flüchtlinge im Gewölbekeller. Der Älteste der Arbeiter muss sich unwillkürlich zurückerinnern an die Geschichte des Hotels zwischen 1933 und 1945 und erzählt von der ehemaligen Besitzerin des Hotels, Madame Ossard, und ihren Gästen.Wie im Reigen von Arthur Schnitzler verknüpfen sich die einzelnen Menschen und ihre Schicksale miteinander. Liebespaare, Emigranten und deutsche Besatzer, alle schlafen sie in denselben vier Wänden.Zwischen den Bildern: Chansons zur Musik von Astor Piazzolla.
Stefan und Harry sind ein Paar, unschlagbar. Genauso fühlen sich der Protagonist, der mittellose Stadtzeitungsschreiber und sein Freund, der überbezahlte erste Schauspieler eines Stadttheaters, als sie sich nach München aufmachen, um ihr erstes gemeinsames Drehbuch zu verkaufen. Während sie von einem Termin zum nächsten hetzen, beginnt der Protagonist zu reflektieren.Am Ende ist die Seifenblase einer großen Freundschaft zerplatzt.
Nix is, aus is, bled is.INHALT: CHRISTINE - Rückkehr nach WienCAFE LANDTMANNDER TIERPRÄPARATOROHLSDORF - TOTENTANZ
Eine alternde Filmdiva - gleichermaßen tyrannisch und charmant - lebt seit Jahren zurückgezogen in ihrer Pariser Wohnung. Nur die Haushälterin und der Postbote sind ihr einziger Kontakt zur Außenwelt.An den Rollstuhl gefesselt, schaut sie sich heimlich ihre Filme an und träumt sich zurück in ihre Vergangenheit.Scheinbar ahnt sie nicht, dass die Briefe, die sie täglich von einer Jugendliebe erhält, in Wirklichkeit von dem Postboten stammen.Das überraschende Ende lässt einen anderen Schluss zu.
Zwei Laboranten starten eine neue Versuchsreihe, die Adele heißt und zum Ziel hat, zwei Menschen wieder zusammenzuführen, die sich aus den Augen verloren haben.Adele, gerade fünfzig Jahre alt geworden, geschieden und Mutter eines zehnjährigen Jungen namens Emil, ist Innenarchitektin und betreibt eine kleine Galerie im Alten Land nahe Hamburg.Erwin, achtundvierzig und alleinstehend, lebt im Haus der verstorbenen Eltern und gestaltet Homepages, um sich über Wasser zu halten. Eigentlich schreibt er Theaterstücke und Romane, von denen er aber nicht leben kann.Beide haben sich weit ab von Gesellschaft und Gemeinschaft ein eigenes Leben eingerichtet. Während Adele nach einem strikten Tagesablauf lebt, der morgens um halb fünf Uhr beginnt und abends spätestens um halb acht Uhr endet, ist Erwin ein Nachtarbeiter und Träumer.
Rene Allermann, der Erfolgsautor, kehrt nach Jahren mit seiner Frau Ruth aus der abgelegenen Toskana, in die Stadt zurück, wo einst seine Karriere begonnen hat. Schon auf der Pressekonferenz nach seiner Rückkehr, die sein Manager Georg als Teil einer Werbekampagne geplant hat, kommt es zum Eklat. Anstatt Georgs vorgefasste Rede vorzutragen, schwelgt Rene in der Vergangenheit und spricht den Wunsch aus, Christine wieder zu sehen.Christine, Renes Jugendliebe, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat, wurde von Georg in den letzten Jahren für die Öffentlichkeit zum Mythos ausgebaut.Für Georg und Ruth ist eines klar, Christine darf niemals auftauchen; die Angst, Rene zu verlieren, stärkt beide.Georg bestellt in Absprache mit Ruth eine junge Schauspielerin, die die Rolle der Christine übernehmen soll, ins Hotel. Zu beider Überraschung erscheint eine andere Frau, die von Rene als Christine begrüßt wird.Durch das Eindringen einer fremden Person in die Dreierbeziehung, beginnt der Kampf um die bedrohte Existenz, an dessen Ende die Emanzipation Renes steht, die er schon seit Jahren geplant hat.
Ein verurteilter Großunternehmer wird wider Erwarten zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt und verbringt die erste Nacht im Hochsicherheitstrakt von Stammheim, an dessen Bau er mit seiner Firmengruppe beteiligt gewesen ist.Durch die Situation der Isolation verschiebt sich schnell die Wahrnehmung des Protago-nisten bis er am Ende von der Realität eingeholt wird.
Vier Freunde, Anfang Vierzig, kennen sich seit der Schulzeit und sind - wie sie glauben - gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen. Einer von ihnen ist wegen Totschlags im Affekt verurteilt worden und wird heute entlassen. Seine Freunde haben sich getroffen um seinen ersten Tag in Freiheit mit ihm zu verbringen. Im Laufe des Tages offenbaren sich die Lebenslügen der Freunde und die angebliche Männerfreundschaft entpuppt sich als Farce. Alles endet am Abend in einem Travestie-Club, wo der gerade Entlassene - unbeachtet von seinen Freunden - allein zurückbleibt.
Der Erzähler geht in sein Stammcafé, das eigentlich ein Bistro ist. In seiner Jackentasche steckt ein Brief vom Amtsgericht, den er nicht öffnen will. Seine Zukunft sieht nicht gerade rosig aus. Für heute hat er sich vorgenommen, den ganzen Tag und die ganze Nacht im Café zu verbringen. Er greift in den Glückstopf seiner Vergangenheit und fischt Stück für Stück seines Lebens heraus.Alles wäre wahrscheinlich unerträglich, gäbe esdie Kinofilme nicht, die seine eigenen Bilder immer wieder durchbrechen. Die Vergangenheit hat Spuren hinterlassen.
Kärnten SagaDrei Romane in einem BandWeissbergEin konsequenter Nichtstuer und Nichtbesitzer - ein Totalverweigerer des Alltags - setzt sich auf seiner Urlaubsreise von Deutschland nach Kärnten an der Seite seiner geschäftigen Frau in einer Dauer-reflexion mit allem auseinander; was ihm über den Weg und in den Sinn kommt: von Tourismus über Autofahren, von Zweierbeziehungsrollenspielen, diversen österreichischen Institutionen bis zu sich selbst, und zwar so, dass es nichts gibt, das, nach-dem es die Mühlen seiner Reflexion durchlaufenhat, nicht lächerlich zurückbleiben würde. Seine Nonstop - Reflexionsarbeit ist eine Art Kampf mit der Banalität des Alltags, der er am Ende schließlich in alltäglich - grotesker Weise zum Opfer fällt - genau zu dem Zeitpunkt, zu dem er begon-nen hat, mit ihr seinen Frieden zu finden. Die Ba-nalität erweist sich als unüberwindliche Schicksals-macht, das Schicksal als eine Farce und die Realität als Groteske.Zwischen den StühlenMit der Veröffentlichung seines ersten Romans gerät das Leben des Hamburger Autors aus den Fugen. Seine Ehefrau erkennt sich in dem Mach-werk wieder und schmeißt ihn raus. Ein alter Freund stellt ihm in Bonn eine Bleibe zur Verfügung. Allein in der fastleeren Wohnung werden zwei alte Stühle zu seinen einzigen Ge-sprächspartnern, die ihn zunehmend mit seiner gespaltenen deutsch-österreichischen Identität konfrontieren.TatarmandlVon Berlin über Hamburg nach München bis nach Kärnten führt dieses poetische Roadmovie den Erzähler und seine viel zu junge Begleiterin, Fritzi, in das Heimatdorf des Erzählers in Kärnten und damit auch weit in seine Vergangenheit. "So als hätte sich die Sternwarte um mindestens 180 Grad gedreht," sagt Fritzi einmal am Ende des München Aufenthaltes, bevor sie nach Kärnten auf-brechen und den Bruder suchen, der laut nicht brennendem Hochglanzpapier aus Weißberg ein internationales Künstlerdorf machen möchte. Aber dort kommt alles anders, als das Hochglanz-portrait des Bruders es verspricht.Mehr Bücher und Informationwww.johanneswierz.de
Mühselig und voller Zufälle ist der Weg des Protagonisten vom mittellosen Dramatiker zum gefeierten Drehbuchautor - vor allem, wenn man wie er, Klaus Kinski ähnlich sieht, und glaubt, von Woody Allen höchstpersönlich verfolgt zu werden. Mit dem Oscargewinn beginnt für den Autor eine Odyssee durch die Wüste von Nevada bis zu dem tristen Wohnsilo in Deutschland, wo einst alles seinen Anfang genommen hat.Dort ist alles grau und mehr als bedrohlich. Jede Woche verfasst er ein Theaterstück, das seine Wirklichkeit in der Betonwüste widerspiegelt.Am Ende sitzt er wieder in seiner alten versifften Bude und erfährt, wer die ganze Zeit nach seinem Leben trachtet. Eine Hommage an das New York der neun-ziger Jahre. Dort findet der Erzähler Freunde in Gestalt eines Indianers und eines jüdischen Ehepaars, das ihm auf dem Broadway ein verfallenes Theater schenkt. Auch wird ein Deutschland gezeigt, dessen Dunkelheit und Brutalität, für viele fremd sein dürfte. Der eher angelsächsische Humor und ein stetes Augenzwinkern sind das Schmiermittel, das diesen Roman von Kapitel zu Kapitel am Laufen hält. Eine Mischung aus Tristram Shandy und den frühen Romanen von T.C. Boyle und doch wieder ganz anders.mehr Info: www.johanneswierz.de
Theophil hat Geburtstag und wie jedes Jahr hat seine Ehefrau Edeltraud eine Überraschung für ihn parat. Diesmal hat sie einen Eissalon gemietet und den beiden Besitzern, Gino und Gina, die Leuchtschrift über dem Lokal abgekauft: der Name ihres Mannes. Wie jedes Jahr kommen die Freunde zusammen, die - durch das Alter bedingt - immer weniger werden. Martin, der Verleger von Theophil, der es vom Schmuddelhefteverleger bis zum Herausgeber von politischen Büchern gebracht hat. Renate, Journalistin und Kämpferin für den Feminismus und Mutter einer erwachsenen Tochter, Robin, die durch ihre Drogenprobleme nie richtig Erwachsen geworden ist. Natürlich darf das Seelchen, Martins Schwester nicht fehlen, Frau Schneck, wie sie von allen nur gerufen wird.Eigentlich ist es wie immer, zynisch geht man miteinander um, selbstverliebt in die eigene Dialektik. Nur Robin begehrt auf und gibt die Heirat mit dem südafrikanischen Kellner Hans-Rüdiger bekannt, der gleichzeitig der Geliebte von Renate ist und von ihr ausgehalten wird.Ein gemeinsamer Silvesterabend entpuppt sich als Zeugungstag von Robin, worüber die eigentliche Mutter genauso überrascht ist, wie der biologische Vater.Langeweile trifft auf Desinteresse oder ist es umgekehrt? War überhaupt irgendetwas mal wichtig? Dem einen, die Erinnerung, dem anderen zur Erklärung des Scheitern, das politische System. Immer im Windschatten, der wirklichen Köpfe, hat die illustre Geburtstagsrunde ihre Schäfchen ins Trockene gebracht, bis am Schluss sich die Revolution, die im Grunde nur noch eine technische Evolution ist, sich ihre Kinder Heim sucht.
Margaretha Geertruida brengt de laatste nacht door in haar gevangeniscel in Frankrijk. De Nederlandse vrouw, ter dood veroordeeld voor dubbele spionage en hoogverraad, vat haar leven samen: De zorgeloze jeugd in Nederland, het misbruik door het schoolhoofd, het vroege huwelijk met een loopbaanbegeleider, dat haar naar Nederlands-Indië brengt, waar ze vertrouwd raakt met de lokale cultuur op Java. Na de scheiding van haar man probeert ze op eigen benen te staan. Ze ging naar Parijs, studeerde de salons en het Bohéme-leven en besloot danseres te worden, maar ze maakte al snel carrière en op het hoogtepunt van haar carrière gebeurde het meest ongelofelijke: het uitbreken van de Eerste Wereldoorlog. Door haar optredens in Berlijn, Parijs, Wenen heeft ze contacten met kringen uit het leger, die ze ondergaat. En dus wordt ze gepakt door de geheime dienst. Ze begint te pokeren, wordt belangrijk. Uiteindelijk is het haar ijdelheid en haar verkeerde inschatting van de situatie die haar brengt waar ze nu is: aan het eind van haar leven. Vanaf het begin hebben de mensen haar leven en haar wereld gevormd. Het is dus niet verwonderlijk dat mannen uit haar leven in de gevangeniscel verschijnen om dan meteen weer te verdwijnen. Een hedendaags historisch stuk over de tijd kort voor de Eerste Wereldoorlog en de oorlog. Wat gebeurt er met iemand die zijn leven heeft opgebouwd op leugens en geen sociale veranderingen waarneemt? Als het te laat is, gaat het niet in een stijfheid, maar vecht het tegen de sluipende onbeduidendheid en probeert het zichzelf met alle middelen nog interessanter te maken? Mata Hari wordt het speelbal van ijdele militairen in het toneel en eindigt als een pionnenoffer zonder een eerlijk proces en het bewijs van echte spionage voor een Frans vuurpeloton.
OHLSDORF Ein Jahr nach dem Tod von Thomas Bernhard treffen sich im Gasthof zu Ohlsdorf Figuren aus seinen Romanen und Theaterstücken. Im Sprachduktus des großen Dichters monologisieren und räsonieren sie. Die Gäste beschließen, eine Stiftung zu seinem Angedenken zu gründen. Nach dem Motto: Alles, was wir kontrollieren kann uns nicht schaden. Doch der Borkenkäfer macht den Vierkanthof, und damit ihre Pläne, zunichte.So notiert der Burgtheaterzwerg am Ende lakonisch: Nix is, aus is, bled is.TOTENTANZ Zwanzig Jahre nach dem Tod von Thomas Bernhard treffen sich die alten Weggefährten auf einem Wiener Friedhof. Ihr Ziel: den Schädel des Dichters in die Hände zu bekommen, dabei verlieren sie den Kopf.Mehr Stücke und Information über den Autor finden Sie unter: www.johanneswierz.de
Ein konsequenter Nichtstuer und Nichtbesitzer - ein Totalverweigerer des Alltags - setzt sich auf seiner Urlaubsreise von Deutschland nach Kärnten an der Seite seiner geschäftigen Frau in einer Dauerreflexion mit allem auseinander; was ihm über den Weg und in den Sinn kommt: von Tourismus über Autofahren, von Zweierbeziehungsrollen-spielen, diversen österreichischen Institutionen bis zu sich selbst, und zwar so, dass es nichts gibt, das, nachdem es die Mühlen seiner Reflexion durchlaufen hat, nicht lächerlich zurückbleiben würde.Seine Nonstop - Reflexionsarbeit ist eine Art Kampf mit der Banalität des Alltags, der er am Ende schließlich in alltäglich - grotesker Weise zum Opfer fällt - genau zu dem Zeitpunkt, zu dem er begonnen hat, mit ihr seinen Frieden zu finden. Die Banalität erweist sich als unüberwindliche Schicksalsmacht, das Schicksal als eine Farce und die Realität als Groteske.
Von Berlin über Hamburg nach München bis nach Kärnten führt dieses poetische Roadmovie den Erzähler und seine viel zu junge Begleiterin, Fritzi, in das Heimatdorf des Erzählers in Kärnten und damit auch weit in seine Vergangenheit."So als hätte sich die Sternwarte um mindestens 180 Grad gedreht," sagt Fritzi einmal am Ende des München Aufenthaltes, bevor sie nach Kärnten aufbrechen und den Bruder suchen, der laut nicht brennendem Hochglanzpapier aus Weißberg ein internationales Künstlerdorf machen möchte.Aber dort kommt alles anders, als das Hochglanzportrait des Bruders es verspricht.
Piefke, ein deutscher Metzgermeister, der in eine Wiener Fleischerei hineingeheiratet und nach dem Tod des Schwiegervaters den Betrieb übernommen hat, bereitet sich auf den Ball der Fleischerinnung vor. Dort möchte er dem Minister und dem Präsidenten der Innung eine neue Maschine vorstellen. Obwohl Piefke schon sein halbes Leben in Wien wohnt, fremdelt er immer noch mit den Menschen und ihren Gewohnheiten. Er fühlt sich allein und ausgegrenzt. Der heutige Abend soll ihm die Anerkennung geben, die er seit Jahren verdient hat.Naturgemäß kommt alles ganz anders und so präsentiert Piefke eine gewaltige Maschine, die aus allem Wurst herstellen und in Dosen abfüllen kann
Ein Tierpräparator lebt zurückgezogen in der elterlichen Wohnung, die mit seinen Arbeiten voll gestellt ist. Mittelpunkt der Wohnung und seines Lebens bildet ein großes Karussell, das über mehrere Räume reicht. Die einzelnen Abteilungen des Karussells werden zu Projektionsflächen wichtiger Ereignisse seines Lebens.Mehr über den Autor und seine Arbeit finden Sie unter: www.johanneswierz.de
TOTENTANZZwanzig Jahre nach dem Tod des Dichterfürsten, finden sich nachts seltsame Figuren auf dem Friedhof ein. Sie sind auf der Suche nach dem Grab des Dichters. So treffen Künstler, ein Sportler und die Untoten aufeinander, wobei am Ende ein Luftballon im Mittelpunkt steht.KASSENSTURZEine Bank in der Provinz. Der ideale Ort für einen Überfall. Was aber, wenn alles längst gelaufen ist? DAS HABEN WIR UNS VERDIENTFreya und Horst machen Urlaub auf der gerade gekauften Yacht im Mittelmeer. Ein befreundetes Pärchen ist mit an Bord. Das allein schon würde die Idylle vor der Küste Siziliens trüben. Aber dann wird die Yacht auch noch von der Wirklichkeit überschwemmt.STAMMHEIMEin verurteilter Großunternehmer wird wider Erwarten zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt und verbringt die erste Nacht im Hochsicherheitstrakt von Stammheim, an dessen Bau er mit seiner Firmengruppe beteiligt gewesen ist. Durch die Situation der Isolation verschiebt sich schnell die Wahrnehmung des Protagonisten bis er am Ende von der Realität eingeholt wird.Mehr Informationen unter: www.johanneswierz.de
Der alternde "Erfolgsautor" und ewige Stammgast René Allermann sitzt im großen Kaffeehaus vis à vis dem Burgtheater. Hier sinniert er über den Tod, seine verpassten Chancen als Mensch und als Künstler und schimpft über die Burg. Sein Zufluchtsort ist das Café, das sich in seinen Augen seit fünfzig Jahren nicht verändert hat. Tatsächlich aber ist das Kaffeehaus im Umbau und wegen Renovierung geschlossen. Seinen ältesten Stammgast hat es einfach vergessen.Eingesperrt. Zugesperrt, stellt er am Ende lakonisch fest und kommt - die baulichen Veränderungen im Lokal nicht registrierend - ums Leben.mehr Info: www.johanneswierz.de
Der achtzigjährige Hausbesitzer, Herr Frederik, der noch am Morgen die Blätter vor dem Haus aufgekehrt hat, erleidet wenige Stunden später einen Schlaganfall. Seine Frau - wie jeden Tag auf ihre Hausarbeit fixiert - bemerkt erst spät den lebensgefährlichen Zustand ihres Mannes. Der übergewichtigen Tochter Hildegard, die mit ihren eigenen Problemen beschäftigt ist, fällt ebenfalls nichts auf. Auch das Leben des einzigen Untermieters, Rainer Demuth, ändert sich an diesem Tag schlagartig. Der Computerspezialist nimmt den schmierigen Kollegen und Frauenheld Patzek in seiner Wohnung auf. Das Leben der Hausgemeinschaft verändert sich. Die scheinbar friedliche Fassade bröckelt, Konflikte aus der Vergangenheit brechen auf.Warum leidet Frau Frederik so sehr am frühen Tod ihres Sohnes?Woher rührt Hildegards Interesse an Patzek?Und warum holt sie plötzlich Bilder ihrer Jugendliebe Lizzy hervor, die in einem gemeinsamen Hollandurlaub wie vom Erdboden verschwunden ist?Auch Rainer Demuth scheint ein Geheimnis zu haben. Ebenso seine Kollegin Gabriele Kluge, die sich für die dunkle Vergangenheit der Versicherung interessiert, und für die Demuth regelmäßig Morsezeichen aus dem Radio aufnehmen muss.Ein Psychogramm unterschiedlicher Generationen: Liebe, Vergangenheitsbewältigung und Verdrängung in all ihren Facetten - eine Konstellation, die unweigerlich in die Katastrophe führen muss.
Angesichts einer Zwangsräumung sprengt sich ein an den Rollstuhl gefesselter Journalist in seiner Penthousewohnung in die Luft. Dieser wahre Fall ist Hintergrund für die fiktive Handlung des Theaterstücks. Der Journalist lebt allein und zurückgezogen mit einem riesigen Zeitungsarchiv, das zunehmend Besitz von ihm ergreift. Immer wieder denkt er zurück an jenen Tag in Beirut, seit dem er gelähmt ist. Vergangenheit und Gegenwart vermischen sich zunehmend, so dass sogar Figuren aus seinem alten Leben bei ihm auftauchen und er selbst zu einem Bestandteil seines ständig wachsenden Archivs wird.
Zwei zur androgynie neigende Menschen, deren Aussehen gleichzeitig farbig, farblos und alterslos ist, gehen von Haus zu Haus. Als Sternsinger wollen sie die frohe Botschaft verkünden. Dabei schlüpfen sie immer wieder in die Rolle des anderen. So trifft jedes Vorurteil über Hautfarbe, Rasse und Geschlecht letztendlich sich selbst.
Mit der Veröffentlichung seines ersten Romans gerät das Leben des Hamburger Autors aus den Fugen. Seine Ehefrau erkennt sich in dem Machwerk wieder und schmeißt ihn raus.Ein alter Freund stellt ihm in Bonn eine Wohnung zur Verfügung. Allein in der fastleeren Wohnung werden zwei alte Stühle zu seinen einzigen Gesprächspartnern, die ihn zunehmend mit seiner gespaltenen deutsch-österreichischen Identität konfrontieren.
Die Landesklinik für psychisch Kranke feiert Jubiläum. Alle sind hektisch beschäftigt mit den Vorbereitungen für den großen Festakt, auf dem unter anderem auch der Minister erwartet wird. Beim Festakt werden die üblichen Lobreden gehalten, wobei die Rolle, die die Klinik im Dritten Reich spielte, geflissentlich übergangen wird. Nur eine ältere Patientin hat die Vergangenheit nicht vergessen: sind doch ihre beiden Kinder hierhin deportiert worden. Das Jubiläum gibt ihr endlich die Gelegenheit die Wahrheit ans Licht zu bringen und sich zu rächen.
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