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Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit zwei übergeordneten Fragestellungen: Inwiefern bestehen kooperative Beziehungen zwischen Filmtheaterbetreibern und Filmverleihunternehmen, mit dem Ziel, den gemeinsam bearbeiteten Markt effizient und effektiv zu bearbeiten, um dadurch dem aktuellen negativen Besuchertrend entgegenzuwirken? Unter Erweiterung der aktuellen Erfolgsfaktorenforschung im Kinofilmbereich, in welchen Bereichen bedarf es einer tiefergehenden interorganisationalen Zusammenarbeit und in welchen Bereichen einer arbeitsteiligen und somit autonomen Entscheidungsfindung, um eine friktionslose Marktbearbeitung aller Teilnehmer zu gewährleisten? Der Autor zeigt, dass an dieser Stelle der Wertschöpfungskette, an welcher die Filmtheater und die Filmverleihunternehmen durch die Komplementarität ihrer Ressourcen sowohl untereinander als auch voneinander profitieren würden, keine hinreichenden Kooperationen bestehen, die einer rückläufigen Profitabilität der individuellen Kinoauswertung entgegenwirken. Ein isoliertes Agieren beider Marktteilnehmer dient kurzfristig der individuellen Nutzenmaximierung, langfristig jedoch werden die bestehenden Tendenzen weiter verstärkt und somit der Trend eines schwächer werdenden Marktes beschleunigt. Durch kooperative Wettbewerbsbeziehungen können auf beiden Seiten Erfolgspotenziale aufgedeckt und ausgebaut werden.
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