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Geleitwort Das von Kunkele gewahlte Thema ist in hohem Mae relevant. Die zu Grunde lieg- de Budgetierung gilt als das"e; Instrument zur Prognose, Koordination und Motivation in plankoordinierten Unternehmen und wird vielfach auch als Ruckgrat der Unt- nehmenssteuerung"e; bezeichnet. Entsprechend nimmt sie einen zentralen Platz in der Arbeit von Managern und Controllern ein. Dennoch - oder gerade deshalb - ist die Budgetierung in den letzten Jahren vielfach kritisiert oder gar fur obsolet erklart w- den. Wahrend diese Kritik und die sich daran anschlieende Diskussion durchaus - fruchtend wirken konnen, erscheint bedauerlich, dass beides bislang ausschlielich auf konzeptionellen Vorschlagen und anecdotal evidence"e; beruht. Empirische Arbeiten jungeren Datums, die den Status Quo der Budgetkontrolle in der Unternehmenspraxis aufzeigen und/oder zur Falsifizierung der in der aktuellen Diskussion explizit oder - plizit aufgestellten Thesen beitragen konnten, liegen nicht vor. Die letzte empirische Bestandsaufnahme zur Budgetkontrolle in deutschen Unternehmen liegt fast 20 Jahre zuruck und beschrankt sich auf das verarbeitende Gewerbe. Dies mag auch daran l- gen, dass das K-Wort in Wissenschaft und Praxis vielfach gemieden und durch scheinbar weniger problematische Begriffe ersetzt wird, ja: in kaum mehr zu zahl- den Controllingpublikationen betont wird, dass Controlling doch mit Kontrolle wenig am Hut habe. Allein: Die Empirie spricht eine andere Sprache. Vor diesem Hintergrund setzt Kunkele die (noch junge) Tradition von Arbeiten am Lehrstuhl Controlling der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL fort, die der Kontrolle die Bedeutung einraumen, die ihr in der Unternehmenspraxis auch zukommt.
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