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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Latein, Note: 14, , Veranstaltung: Latein, Sprache: Deutsch, Abstract: Im täglichen Lateinunterricht übersetzt man beständig lateinische Quellen und analysiert ihren Gehalt. Der Inhalt der Texte scheint zuweilen ziemlich modern, von Senatssitzungen oder der Wahl neuer Volksvertreter ist die Rede, auch philosophische Gedanken werden geäußert, sodass man kaum glauben mag, dass die Schriften teilweise mehr als 2000 Jahre alt sind.Im Geschichtsunterricht lernen wir, dass es schwierig ist, Details über das Leben im Mittelalter zu erfahren, da es keine Textquellen gibt. Über das alte Rom, das zeitgeschichtlich viel weiter zurückliegt, haben wir dank zahlreicher Schriftstücke jedoch detaillierte Kenntnisse.Wie kommt es also, dass vor 2000 Jahren so viel niedergeschrieben wurde? Ist die Fülle der Schriftwerke auf umfassende Schriftkenntnisse in der Bevölkerung zurückzuführen? Aus heutiger Sichtweise verbirgt sich das größte Potential einer Gesellschaft in den Kindern, sie tragen den Staat fort. Wie wurde ein junger Römer also damals erzogen, welche Bildung erhielt er, um auf die Aufgaben des täglichen Lebens in der Republik oder im Kaiserreich vorbereitet zu sein?Mit diesen Fragen befasse ich mich in dieser Facharbeit näher. Dabei werde ich die altrömische Erziehung betrachten, die griechischen Einflüsse auf das Erziehungs- und Bildungssystem schildern und außerdem die Ansichten einiger Zeitgenossen zum Thema Bildung und Erziehung darstellen.
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