Bøger af Thomas Melle

"Barsk, men nødvendig læsning. Den anbefales til alle." Anna Møller, Kristeligt Dagblad"En voldsom og tragisk historie" Martin Bastkjær, Information"En kanonkugle af en roman" Christian Johannes Idskov, Politiken”Stor litteratur” Die Welt ”Et sprogmirakel” Die Zeit ”Rystende, komisk, storartet” Der SpiegelMed verden i ryggen er den tyske forfatter Thomas Melles sprogligt tindrende, usentimentale beretning om håndteringen af sin bipolare lidelse, om personlige dramaer og langsom bedring. Bogen giver en ekstraordinær indsigt i, hvad der foregår hos en syg person, og er et korrektiv til populærkulturens stereotype fremstilling af det gale geni; beretningen om et forrevet liv, et selvbiografisk radikalt værk af højeste litterære kaliber. Med verden i ryggen blev shortlistet til Deutschen Buchpreis, præmieret med Klopstock-Preis für neue Literatur og nomineret til flere andre priser. Solgt til udgivelse i 17 lande, fra Frankrig til Mongoliet.

"A writer's wrenching, no-holds-barred confession about his experiences with bipolar disorder. Thomas Melle, a successful young novelist and playwright, suddenly sells off his library without knowing why he's doing it. His personal life disintegrates as his behaviour becomes more irrational. Drunken frenzies, wild imaginings, fantasies about sex with stars, broken relationships, professional scandals, scuffles with the police, and enforced stays on psych wards. take over Melle's life. Possibly the most, precise, intense account ever written of how it feels to suffer from bipolar disorder, The World at My Back is a triumph of truth-telling and a masterpiece of elegant literary expression. Balancing exquisite writing with fearless confrontations with brutally self-destructive actions, this book is a wrenching confession and a moving description of the search for emotional balance."--

»Ediths Wohnung hat Krebs, und die Metastasen treiben Plastikblumen, Goldherzen, Blumenkränze in die Ecken und Augenwinkel. Bunte Karzinome wuchern von allen Seiten in Richtung Fernseher.« Die Bewohnerin selbst ist etwas aus der Art geschlagen; ständig unter Hochdruck, sprengt sie am Weihnachtsabend den Familienverband. Auch der Optiker in der titelgebenden Geschichte unterliegt einem unkontrollierbaren Impuls und fällt bei der Wohnungssuche plötzlich aus der Rolle; die Gruppe Studienstiftler in Nachtschwimmen wird von einer Dynamik ergriffen, die beinahe tödlich endet; und Jonna, die junge Mutter, kann den Erwartungen der Gesellschaft nicht entsprechen: Das Baby liegt ihr in den Armen wie ein Alien. Es sind die Momente, in denen etwas entgleist und der Organismus sich gegen sich selbst wendet, die Thomas Melle in seinem Debüt untersucht. Mit dem Blick eines Morphologen folgt er den Vernetzungen und Verästelungen dieser Welt, dringt ein in ihr Gewebe, entnimmt ihm Proben und spürt die Abweichungen in der Gesamtstruktur auf: Raumforderungen mutierter Zellen. Die Sprache wird dabei kontrollierten Wucherungen unterzogen, bildet Metaphern wie Metastasen und entfaltet ihre ganze expansive Kraft. Das Bekenntnis des Erzählers in Wuchernde Netze ist auch eines des Autors: »Ich glaube an den Text wie andere an Hexenflüche und Zaubersprüche.«