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Seit der letzten zusammenfassenden Darstellung der politischen Ordnung oder "Verfassung" der römischen Republik hat die Forschung das gängige Bild - konfliktreiche Anfänge, konsolidierte Mittelphase, strukturell bedingte Selbstzerstörung - infragegestellt und neue Akzente gesetzt. So oszillierte das Politische zwischen dem 5. und dem 1. Jahrhundert v.Chr. ständig zwischen Stabilität und Reproduktion einerseits, Experimenten, Verflüssigung und krisenhafter Dynamik andererseits. Die politische Ordnung der res publica erwies sich in jedem ihrer Stadien als ein Organisationsstatut, das den jeweils maÃgeblichen Akteuren ein Maximum an Kraftentfaltung wie an Handlungsfreiheit bereitstellte. Es bedurfte einer hohen Flexibilität, um ihnen Anreize zu geben, sich zu exponieren, Mittel und Wege zu finden, gemeinsam und zugleich im Wettbewerb die eigenen Ziele durchzusetzen, dabei aber auch den Basiskonsens über die Gesamtordnung zu wahren. Die komplexen Prozesse im Verlauf von beinahe vier Jahrhunderten werden durch die Kombination von orientierender Darstellung und kritischer Diskussion der Forschung transparent gemacht - durchaus mit Blick auf Erosionstendenzen auch in den lange scheinbar so stabilen politischen Ordnungen unserer Zeit. Der Band folgt der bewährten Dreiteilung in Darstellung, Forschung und Bibliographie.
Lebte die athenische Demokratie ganz aus ihrer täglichen Praxis und kam sie deshalb ohne theoretische Begründung oder gar Ideologie aus? Und lebten ihre Kritiker nur in ihrer eigenen Oppositionswelt oder haben sie Konzepte, Vorstellungen und Ideen der ungeliebten Ordnung übernommen?Der Sammelband stellt zunächst Elemente der demokratischen Ideologie in Athen vor; ferner werden systematische Aspekte des demokratiekritischen bzw. antidemokratischen Diskurses erörtert. Fünf Fallstudien behandeln Schriften - von Pseudo-Xenophon bis Aristoteles -, deren Autoren der Demokratie feindlich oder zumindest kritisch gegenüberstanden. Zwei abschließende Aufsätze verfolgen Argumente und Traditionslinien antidemokratischen Denkens, bis hin zum Postulat einer angeblich natürlichen Ungleichheit und eines Rechts des Stärkeren, bis ins 19. Jahrhundert bzw. die Zeit vor und nach dem 1. Weltkrieg.Insgesamt ergibt sich ein neues, wesentlich differenzierteres Bild der argumentativen Verschränkung von Verteidigern und Gegnern der (athenischen) Demokratie. Das ist auch für die Diskussion um eine Krise der modernen Demokratien von Bedeutung, die häufig historisch unzureichend geerdet erscheint.
Die Neufassung im bewährten Format beleuchtet die Griechische Geschichte vor dem Hellenismus (8. Jh. ¿ 320 v.Chr) in neuartiger Weise: als Teil eines weiträumigen und verflochtenen Geschehens im Mittelmeerraum und am Rand von Großreichen; dabei spielen Mobilität, Migration und Krieg eine zentrale Rolle. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Lust der Griechen an der Politik sowie ihre Kreativität auf diesem Feld. Dabei genießen regionale und lokale Eigenheiten besondere Aufmerksamkeit. Als Alleinstellungsmerkmal bietet der Band einen umfangreichen, mit der gegliederten Bibliographie eng verzahnten Forschungsüberblick. Dieser stellt die Geschichte der Hellenen als Problem vor und orientiert Studierende, aber auch Fachleute benachbarter Disziplinen gründlich und mit weitem Blick über die Kategorien, Konsense und Kontroversen.
Die vorliegende Chronik ist die Fortsetzung des im Jahr 2008 erschienenen Buches "Von Wölfen, Leoparden und anderen Raubtieren".Erzählt werden nun die Geschichte der Flugabwehrbrigade 100 aus Fuldatal-Rothwesten, der Luftbeweglichen Brigade 1 aus Fritzlar und der Panzerbrigade 39 "Thüringen" aus Erfurt sowie deren in Nordhessen- und westlichem Thüringen stationierten Truppenteilen, die im ersten Teil nicht vorgestellt wurden.Dazu kommen mit der Geschichte des Artillerieregiments 2 (Schwalmstadt) und Artillerieregiment 100 "Thüringen" (Mühlhausen) zwei artilleristische Großverbände.Weiterhin kann der interessierte Leser die Geschichte von weiteren Bundeswehreinheiten aus Nordhessen / Thüringen erfahren, die teilweise auch heute noch aktiv sind und somit einen wesentlichen Beitrag zur Friedenssicherung auf der ganzen Welt leisten.Ein Großteil der Einnahmen aus dem Buchverkauf soll, wie bei den anderen auch, der Spendensammlung von Helmut Duntemann zugunsten der deutschen Kinderkrebshilfe gespendet werden.
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