Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
Yashar Mohagheghi untersucht den Wandel der Festkultur im späten 18. Jahrhundert. Im Zuge von Dekorporierung und Verzeitlichung gewinnt das Fest Verbreitung als Assoziationspraktik des politisierten Bürgertums und als Inszenierungsmedium der erhofften Zeitenwende. In einem kulturgeschichtlichen Panorama wird dieser Zusammenhang nachgezeichnet: von der aufklärerischen Festtheorie über die Assoziationsbewegung bis zur Französischen Revolution. Besonders einschlägig kristallisiert sich der Zusammenhang von Fest und Zeitenwende in der Hymnik und Zeittheorie Friedrich Hölderlins. Der häufig konstatierte Bedeutungsverlust des Festes in der Moderne wird damit einer Revision unterzogen: Gerade die Auflösung seiner Funktion zyklischer Reproduktion bringt das Fest als theoretischen Gegenstand hervor und stellt einen modernen, futurischen Zeitlichkeitsbezug her.
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.