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Der Eintritt in den Ruhestand stellt Bankdirektor August Friedrich Geldern vor ungeahnte Probleme. Seine Frau wird rebellisch. Mit dem sehnlich erwarteten Enkel umzugehen, muss er erst mühsam lernen. Ausflüge in den Seniorensport scheitern an Hundegebell und mangelndem Teamgeist. Klaus Peter, der Schwiegersohn, ärgert ihn mit kunstsinniger Lebensfremdheit, und die von ihm vermittelte Beschäftigung im Museum führt in geheimnisvolle Tiefen. Im Skulpturendepot treibt ein unbekannter Pinsel-Attentäter sein Unwesen. Dort begegnet August Geldern auch dem Tod, von dem er glaubt, dass er dem alten Menschen die Würde zurückgibt.
Die Gesellschaft von Leichen ist dem Pathologen Ambrosius Baltrow eindeutig lieber als die von Menschen. Der knapp Fünfzigjährige interessiert sich längst nicht mehr für das Leben und seine Akteure, er lebt zurückgezogen und fühlt sich in der Gegenwart der Toten am sichersten. Erst als die junge Ärztin Sarah Lawerth immer öfter in seine abgeschiedene Welt im Keller eines großen Krankenhauses dringt, regen sich wieder Gefühle bei dem ansonsten ausschließlich auf seine Arbeit fixierten Mann. Doch noch bevor sich die beiden wirklich näher kommen, tritt eine Katastrophe ein, die Baltrow zwingt, sich dem Leben in seiner ganzen Bandbreite zu stellen - und dem, was möglicherweise danach kommt. Anton Zimmermann ist es eindrucksvoll gelungen, philosophische Betrachtungen über das Dies- und Jenseits mit einer spannenden Liebesgeschichte zu verknüpfen, die weit über den Tod hinausgeht.
Versuchsweise wurde kürzlich eine Blumenbombe über der norddeutschen Stadt Miefstetten abgeworfen. Die Einwohner waren Stunden zuvor davon unterrichtet worden, dass sie mit einem großen Blumenstrauß beglückt werden sollten - was das aber bedeutete, hatte keiner auch nur ahnen können. Die Straßen und Häuser der Stadt waren in wenigen Stunden mit Blumen übersät. Knietief sanken die Bewohner in ein Meer von Lilien, Narzissen, Gladiolen, Nelken, Dahlien, Margeriten und dornenlosen Rosen in allen Farben. In manchen engen Straßen stand ihnen die Blumenpracht bis zum Halse. Miefstetten duftete betörend, »wie eine parfümierte Prinzessin zur Hochzeit«, meinte der Bürgermeister Jochen Löttel später. Wie im Rausch sanken sich die Miefstettener in die Arme, küssten sich, sangen Lieder und tanzten, so gut das im Blumenmeer möglich war.»Hier spielt ein begabter Autor mit der deutschen Sprache. Als Leser kommt man ins Schmunzeln, wird aber auch immer wieder nachdenklich bei vielen der witzigen, ironischen, grotesken und auch hintergründigen Parabeln« (Helmut P. Hagge in »Blickpunkt Bildung«)
Nicht erst seit dem 11. September 2001 und dem Irakkrieg ist das Verhältnis zwischen der islamischen Welt und der des Westens alles andere als spannungsfrei. Auf beiden Seiten sind die Voraussetzungen für den notwendigen Dialog nicht die besten - die muslimischen Vertreter lösen sich nur ungern von ihren Verschwörungstheorien, die westlichen Repräsentanten verwechseln eine ehrliche Auseinandersetzung gerne mit falschen Harmonisierungsversuchen. Kenntnisreich und mit großer politischer Klarheit informiert der Journalist und Publizist Wolfgang Günter Lerch in den Aspekten des »Islams in der Moderne« über eine Weltreligion, ihre Kultur und ihren religiösen Hintergrund. Er versucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Christentum aufzuzeigen und gleichzeitig dazu beizutragen, dass die Muslime nicht verharren in überkommenen Bildern und Mythen - und mehr noch: dass sie einen neuerlichen Aufschwung ihrer Kultur einleiten.
In dieser Zeittafel wird die Entfaltung der menschlichen Intelligenz von den Anfängen in der Steinzeit bis zu ihren Höchstleistungen moderner Genies wie Albert Einstein und Sigmund Freud dargestellt.Zeittafeln sind ein hochinteressantes und leistungsstarkes Tool für jeden geistig aktiven Menschen. Der Autor zeigt dies anhand des zentralen Gegenstands der psychologischen Forschung. Die Methode lässt sich - in Form der »Erzählenden Familienchronik« oder des »Lebenslaufs mit Tiefgang« - auch auf die persönliche Lebensgeschichte übertragen.Eingebettet in die wichtigsten Ereignisse der Geschichte der Psychologie, wird deren zentrales Thema chronologisch dargelegt: die Entwicklung der menschlichen Intelligenz und Kreativität von ihren Uranfängen über die erste explosionsartige Entfaltung in der Steinzeit bis herauf zur wissenschaftlichen Erforschung seit Mitte des 19. Jahrhunderts.Seitenblicke in interessante Randthemen wie der Traumforschung sowie der Entwicklung des Schreibens und der Schrift (als zentralem geistigen Werkzeug des denkenden und schöpferischen Menschen) erweitern die Themen Intelligenz, Begabung und Kreativität.Diese Zeittafel ist eine wesentliche Ergänzung und Vertiefung des zeitgleich im Kösel-Verlag erscheinenden erzählenden Sachbuchs des Autors: »Das Drama der Hochbegabten - Zwischen Genie und Leistungsverweigerung«.
Mit diesem Roman in Tagebuchform führt Barbara Yurtdas die Geschichte der Familie Bulut fort, die sie in dem Buch »Wo mein Mann zu Hause ist« begonnen hat. Irmgard Bulut bewältigt inzwischen ihren »exotischen« Alltag in der Türkei mit Routine und Gelassenheit. Mit Übersetzungsarbeiten für eine Reisezeitschrift trägt sie nicht nur zum Unterhalt der Familie bei, sondern auch zu einem besseren Verständnis der Kulturen. Es gibt Probleme, als die alten Schwiegereltern aus dem anatolischen Dorf bei ihrem Sohn überwintern wollen: Denn auch in der Türkei gelten die traditionellen Regeln der Großfamilie nicht mehr ungebrochen, auch hier klafft ein Abgrund zwischen Dorf und Stadt. Wie Irmgard sich dann doch mit ihrer Schwiegermutter verständigt, liest sich als Sieg der Frauensolidarität über alle Grenzen hinweg und wird mit Augenzwinkern erzählt.
»Dennoch, das anonymisierte Verfahren, die internationale Ausschreibung, der große Zuspruch, das öffentliche Interesse sorgen weiterhin dafür, dass der Open Mike überraschend bleibt, wie gute Literatur selbst. Denn bei allen schnellen Erfolgen gerader junger Autorinnen und Autoren der letzten Jahre, bei aller Abgeklärtheit und Professionalität, die dann manchmal auch dazu führen kann, dass man sehr gut gemachte Texte liest, in denen nichts drin steht, kann man ruhig daran erinnern, dass - gute - Literatur riskant ist, für den, der sie schreibt, für den, der sie liest, für den, der sie verlegt. (...) Literatur muss notwendig sein, und das Aufregende ist, man findet diese Texte dann doch, und die Maschine läuft weiter, die Maschine, die Leben und Literatur, Öffentlichkeit und Markt, Wunsch und Wirklichkeit zusammenbringt und die wir selbst sind.«Martin Hielscher
Zehn Jahre lang fuhr Ernst Hoferichter kreuz und quer uber die Erde. Gema seinem Motto "e;Nur wer erlebt, der lebt"e; sammelte er auf sudlichen Meeren und in exotischen Landern Erlebnisse. Er begegnete wahrer Lebensfulle auf tropischen Markten, verborgenen Hafengassen, in den Oasen der Wusten, in der Unberuhrtheit der Urwalder, in den Dschungeln Hinterindiens, auf chinesischen Landstraen, bei den Zaubertanzen Zentralafrikas und auf den paradiesischen Inseln der Sudsee. Immer war es ursprunglich und einmalig, wie er die Welt sah - seien es der schlafende Buddha im Walde oder die Palmerohutten der Eingeborenen. Unterwegs mit Eisenbahnen, Flugzeugen, auf Kamelen, in Kanus, mit Karawanen, auf einsamen Wegen, durch Dschungel und Urwalder suchte und fand Hoferichter eine Welt, die sich nicht durch Zahlen und Daten, sondern in lebenserfullten Bildern ausdruckte.
Der Tod des Partners, des Ehemanns, ist nicht nur ein existentieller Schock. Er bedeutet fur die Witwe immer auch ein langandauerndes, kraftezehrendes Abschiednehmen. Zur eigenen Trauer und Verzweiflung kommt die Sorge um die Kinder, Finanzen mussen geregelt werden, Wohnungsfragen stehen an, vielleicht auch die Suche nach einem Arbeitsplatz. Tief betroffen vom Tod ihres Mannes erzhlt die Herausgeberin und Autorin vom Sterben ihres Partners, vom pltzlichen Alleinsein und ihrer Traurigkeit, aber auch von ihren Versuchen, wieder Halt zu finden. Teil ihrer Trauerarbeit waren ihre hier festgehaltenen, sehr offenen und ehrlichen Gesprche mit Frauen, die wie sie selbst ihren Partner verloren haben. Wir werden Zeugen tiefster existentieller Erschtterung, gleichzeitig zeigen diese Frauen aber auch, wie es ihnen gelungen ist, in ihrer neuen Lebenssituation zu berleben. Es ist kein Buch mit Patentrezepten fr ein "e;Leben allein"e;, wohl aber ein Beweis fr Mut und Kreativitt, fr die Strke und Kraft, die sich aufbringen lassen, wenn es darum geht, ungewollt und allein ein anderes Leben fhren zu mssen.
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