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Michaela Meliáns Arbeiten sind komplexe, trans-mediale Aufschichtungen von Bildern, Tönen und Texten, die durch künstlerische Forschung, Montage und Verfahren der Vervielfältigung entstehen. Red Threads begleitet die gleichnamige Überblicksausstellung zu Melián im KINDL-Zentrum für zeitgenössische Kunst in Berlin. Dreh- und Angelpunkt ist die Person Tamara Bunke, deren Biografie zwischen der DDR und Südamerika oszilliert. Von der Guerillera mit dem Kampfnamen Tania ausgehend entfaltet sich ein Netz roter Fäden zu verschiedensten Themen wie Kanonisierung, Neues Wohnen, politisches Theater, Geschlechternormen und Heimat. Wenn Melián zeichnet, stempelt, überlagert, näht, komponiert und webt, bringt sie politisch und gesellschaftlich brisante Themen in ungeahnte Zusammenhänge. Michaela Melián, geb. 1956, Künstlerin und Musikerin, lebt in Oberbayern und Hamburg. Sie ist Mit- begründerin der Band F.S.K. und lehrt seit 2010 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.--The product of artistic research, montage, and reproduction processes, Michaela Melián's works involve a complex, transmedia layering of image, sound, and text. Red Threads, which is published in conjunction with the identically titled survey exhibition on Melián at the KINDL - Centre for Contemporary Art in Berlin, focuses on Tamara Bunke and follows the trajectory of her life as it switches between the GDR and South America. Starting from the guerrillera who went under the nom de guerre Tania, a network of "red threads" unfolds, leitmotifs that cover a wide range of themes that include canonization, the Neues Wohnen movement, political theatre, gender norms, and a sense of home. Melián's drawings, stamps, overlays, sewn pieces, weavings, and musical compositions provide unexpected contextualization for themes that are politically and socially volatile. Michaela Melián, b. 1956, is an artist and musician living in Upper Bavaria and Hamburg. She co-founded the band F.S.K. and has taught at the University of Fine Arts Hamburg (HfbK) since 2010.
Die Analyse von Sanitärräumen und Orten, die der Körperpflege dienen - eine Beobachtung der Privatsphäre - trägt dazu bei, soziale Veränderungen genauer zu verstehen, zu erkennen, wie sich der Alltag heutiger Nutzer verbessern lässt, wie Konflikte zwischen verschiedenen Geschlechts- und Altersgruppen über die Nutzung öffentlicher Räume beigelegt werden können, um damit die Qualität der allgemeinen und persönlichen Gesundheit zu verbessern sind. Wer sich mit diesen Themen auseinandersetzt, stößt auch auf die Frage, wie sich Form und Bedeutung von Badezimmern und Toiletten zu deren unterschiedlichen Funktionen verhalten, einschließlich jener als transgressive und informelle Treffpunkte und als Orte unausweichlicher, unfreiwilliger sozialer Koexistenz. Dieses Buch macht einen neuen Schritt in diesem Forschungsfeld. Es dokumentiert eine Reihe wissenschaftlicher und künstlerischer Interventionen, die die soziale Umnutzung von "Feucht-" oder "Nassräumen", die Entwicklung des Mobiliars und neue Deutungen von Einzelheiten und Gegenständen in häuslichen Badezimmern und öffentlichen Toiletten zeigen. Roberto Zancan und Javier Fernandez Contreras, Abteilung Innenarchitektur, HEAD Genève.--The analysis of sanitary spaces and places dedicated to personal care, as in a privacy observatory, helps with the in-depth assessment of social changes, allowing us to determine how the lives of users can be improved, how conflicts of use in public places can be resolved between populations of different sexes and ages, and how the quality of public and private health can be enhanced. Observing these issues pushes us to explore the forms and meanings of bathrooms and private spaces in relation to their different functions, including those of transgressive and informal meeting places and spaces of inevitable and forced social coexistence. This book constitutes a new step in this field of research, presenting a series of scientific and artistic interventions that proves the diverse range of uses to which "wet rooms" can be put in social life, the evolution of the use of furniture, and the new meanings of details and objects in domestic bathrooms and public toilets. Roberto Zancan, Javier Fernández Contreras, Department of Interior Architecture, HEAD - Genève.
Die Frage "What Is Life?" verfolgt die Lebenswissenschaften, seit Gottfried Treviranus und Jean-Baptiste Lamarck 1802 zeitgleich den Begriff der "Biologie" prägten. Zahllose Artikel und Bücher sind dazu seither erschienen, genannt seien stellvertretend nur Erwin Schrödinger (1944) oder Lynn Margulis & Dorion Sagan (1995). Der Band präsentiert eine bewusst spekulative Auswahl an Aufmacherseiten von Texten der letzten 200 Jahre, die diese Frage im Titel tragen. Die Antworten zielen auf nicht weniger ab als den Wesenskern der Biologie: von "Summe der Funktionen, die sich gegen den Tod zur Wehr setzen" über "Fähigkeit, gegen den Strom der Zeit zu schwimmen" und "Bioinformationssystem" bis zu "essbar, liebenswert, tödlich". Mit unkonventionellen Einwürfen fördert die biogroop die Feinheiten der Frage und ihrer Antworten zutage - und hebt sie damit aus den Angeln.--"What Is Life?" is a question that has haunted the life sciences since Gottfried Treviranus and Jean-Baptiste Lamarck independently coined the word "biology" in 1802. The query has titled scores of articles and books, with Erwin Schrödinger's in 1944 and Lynn Margulis & Dorion Sagan's in 1995 being only the most prominent ones. In this book, biogroop curate and speculate upon a collection of first pages of publications from 1829-2020 containing "What Is Life?" in their titles. Replies to the question-and, by extension, the object of biology-have transformed since its first enunciation, from "the sum of the functions that resist death" to "a bioinformation system" to "edible, lovable, lethal." Interleaved are frame-shifting interruptions reflecting on how the question has been posed, answered, and may yet be unasked.
Machen Prozessoren heute schon die bessere Musik als menschliche Produzent*innen? Wie verändern Algorithmen unser Verständnis von Autor*innenschaft? Welche historischen und sozialen Bruchlinien schwingen im Design autonomer Soundgeneratoren mit? Ob im Heimstudio, auf Streaming-Plattformen oder in den Businessplänen globaler Konzerne: Künstliche Intelligenz definiert den Klang der Zukunft. Die Beiträge in Künstliche Musik richten ihren Fokus auf die entscheidenden Entwicklungen auch jenseits praktischer digitaler Helferlein: auf die Balance zwischen Mensch und Machine Learning, auf den Prozess, in dem nicht-humane Kreativität zum Resonanzraum für ein neues Zusammenspiel wird. Wie kann er klingen, der Dialog zwischen Mensch und Maschine?--Can processors now make better music than human producers? How do algorithms alter our sense of authorship? What historical and social fault lines can be felt juddering in the design of autonomous sound generators? Be it in the home studio, on streaming platforms, or in the corporate business plans of global companies, artificial intelligence is defining the sound of the future. The essays in Artificial Music focus on the key developments, extending beyond digital little helpers to examine the balance between humans and machine learning and the process that enables non-human creativity to become a resonance chamber for new synergies. What sound might be produced in the dialogue between man and machine?
Im Mittelpunkt von Anita Witeks künstlerischem Werk stehen unsere Sehgewohnheiten. VomMedium der Fotografie ausgehend hinterfragt sie nicht nur unsere Wahrnehmung, sondern auchden Wahrheitsgehalt von Bildern und Texten in Massenmedien. Unvorhersehbare Ereignisse isteine Serie von fotografischen Arbeiten, mit der Anita Witek im Jahr 2020 begonnen hat. Das Aus-gangsmaterial bilden Fragmente populärwissenschaftlicher Magazine aus den 1980er Jahren,in denen es vor allem um Debatten zu naturwissenschaftlichen und technologischen Themengeht. Die von Witek ausgewählten historischen Ausgaben widmeten sich spekulativen Visioneneiner künftigen Welt, die sich in ihren Collagen mit der unvorhersehbaren Gegenwart währendder Pandemie trafen.Anita Witek arbeitet mit Collage, Fotomontage und Fotoplastiken im Innen- und Außenraum. Siestudierte Fotografie am Royal College of Art, London, und Malerei an der Universität für AngewandteKunst, Wien. Joseph Constable studierte am Royal College of Art, London, war Associate Curatorbei den Serpentine Galleries, London, und ist aktuell Ausstellungsleiter im De La Warr Pavilion, UK.
Das Regal ist nicht einfach eine Form der Präsentation - in der Arbeit von Bruther wird es zu ei-nem eigenständigen organischen Wesen. Es legt Kunde ab von der Vergangenheit des Studios,zugleich aber enthält es einen Vorrat an "Setzlingen", die der Praxis experimenteller Architekt·innenzugutekommen und auf künftige Werke der Architektur verweisen. Bruther werfen keinen retro-spektiven Blick auf ihre Praxis, sondern setzen eine fortlaufende Befragung ihres Werks in Gang,durch die ein Buch in Form eines Stapels entsteht. Jede Seite ist eine Komposition und lädt zumvisuellen Spaziergang durch zeitliche und formale Spiele der Stratifikation und Sedimentation.Für die Architekt·innen ist es wichtig, immer wieder darauf zu blicken, denn sie wollen von ihreneigenen Formen überrascht werden.Stéphanie Bru und Alexandre Theriot haben das Büro Bruther 2007 in Paris gegründet. BruthersProjekte führen das Design aufs Wesentliche zurück, wobei sie sich den Feldern der Architektur,des Urbanismus, der Landschaft, der Forschung und der Lehre widmen.
Ein Querverweis-Buch mit Informationen über ästhetische Ränder: bestehend aus einer Bibliografie mit Text, Kunstwerken, kritischen Essays, Dokumenten, chronologisch arrangiert und konzentriert auf sogenannte "greatest hits" und konzeptuelle Poetik unter Erwähnung so vage ausgewiesener Bereiche wie Appropriation, Post-naiv, Unboring Boring, Entwendung, Objet Perdu und Löschungspoesie oder Writing Through, auftretend jetzt in der Arbeit von Michalis Pichler (mit gelegentlichen politischen Obertönen).Die erste Monografie über die Arbeit von Michalis Pichler enthält elf Essays verschiedener Autoren, einen umfangreichen Abbildungsteil, ein Gespräch des Künstlers mit John Stezaker sowie eine Auswahl eigener Schriften. Das Buch liest sich als solide Einführung in konzeptuelle Poetik.
Autor Boy Vereecken setzt sich mit der Gestaltung und dem Design von Büchern auseinander.
¿Die SEPARATRIX ist eine Nahtstelle. In Niklas Luhmanns Theorie ist es die Grenze zwischen System und Umwelt. Zwei Unvereinbarkeiten treffen aufeinander und dort, wo sie einander berühren, entsteht nicht nur eine Trennlinie oder Grenze, sondern die beiden UNVEREINBARKEITEN bilden winzige, infinitesimale Gesandschaften (embassys) des Einen im Anderen. Man kann dies bei den Aquarellen von Katharina Grosse sehen, wo Blau und Rot, also gegensätzliche Farben, an den Übergängen, wo die Farben ineinanderlaufen, zahllose Nuancen erzeugen. Man kann es aber auch an den reichen Grauwerten sehen, wenn wir Filmemacher nicht am Tag oder in der Nacht sondern in der Dämmerung filmen. Nirgends gibt es eine so reiche Skala an Grauwerten wie an dieser Nahtstelle von Tag und Nacht im Herbst Ähnlich die Separatrix zwischen Künstlern, je stärker, je unterschiedlicher sie sind.¿ (Alexander Kluge)Mit Das SEPARATRIX-Projekt setzt Spector Books eine Reihe von kleinformatigen Dünndruckausgaben mit Alexander Kluge fort, die wir mit Napoleon Kommentar und Schramme am Himmel. Nachrichten vom Helden Hagen begonnen haben.Katharina Grosse, geboren 1961 in Freiburg / Breisgau, lebt und arbeitet in Berlin. Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, ist Filmemacher, Autor, Fensehproduzent, Philosoph und Rechtsanwalt.
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