Bag om Unterrichtsmodell zur Freimaurerei im 18. Jahrhundert
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar Literatur der Aufklärung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge der Freimaurerei werden kontrovers diskutiert. Viele Legenden und Mythen zur Vorgeschichte der Freimaurerei sind bekannt. Dabei werden immer wieder die Essäer, die Pythagoräer oder auch die Druiden sowie ägyptische Traditionen mit den Freimaurern in Verbindung gebracht. Belegt ist jedoch, dass sich aus den mittelalterlichen Bauhütten am 24. Juni 1717 zur ersten Großlogen zusammenfügten. Seitdem sind die Freimaurer stets in der Geschichte präsent und auch heute noch vorhanden. Den Höhepunkt der Freimaurerei bildete definitiv die Aufklärung.
Während die Aufklärung fest im Lehrplan für zehnte Klassen des Gymnasiums in Bayern verankert ist, so ist den Schülern die Freimaurerei weitestgehend unbekannt.
Nun soll im Folgenden dargestellt werden, wie das relativ unbekannte Thema der Freimaurerei zur Zeit der Aufklärung Schülerinnen und Schülern einer zehnten Klasse eines Gymnasiums aus München näher gebracht werden kann. Dabei wird eine Unterrichtsstunde von 90 Minuten Dauer präsentiert, welche zwei inhaltliche Schwerpunkte enthält. In den ersten 45 Minuten wird der Unterricht von einem Experteninterview mit einem Freimaurer aus einer Münchner Loge geprägt, während der zweite Teil der Unterrichtsstunde von einer Filmsequenz zu Mozarts Zauberflöte dominiert wird, aus der die typisch freimaurerischen Züge der Oper herausgearbeitet werden sollen.
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