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Bøger i Akademische Schriftenreihe Bd. V1009717 serien

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  • af Christina Krause
    311,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll zuerst auf die theoretischen Grundlagen, also die Definitionsklärung und die wissenschaftliche Beschreibung von Gentrificationprozessen eingegangen werden, um im Anschluss anhand der Stadt Berlin die Entstehung der Gentrifizierung und verschiedene Quantifizerungskonzepte zur Erkennung dieser zu beschreiben. Schlussendlich werden die von Gentrifizierung betroffenen Prognoseräume der Stadt herausgearbeitet, sowie die Auswirkungen und Steuerungsmöglichkeiten auf stadtplanerischer Ebene beleuchtet."Die Künstler bringen Szene, die Szene sorgt für Veränderung und die Veränderung führt zu Verdrängung". So beschreibt der TAGESSPTEGEL knapp, aber dennoch treffend das Phänomen der Gentrifizierung. Seit einigen Jahren ist sie aufgrund des immer knapper und teurer werdenden Angebots an Wohnraum in zentralen Lagen deutscher, aber auch internationaler Großstädte, ein häufig diskutiertes Thema in der Politik und den Medien. Emotional aufgeladene Debatten und Befragungen von aus ihren Wohnungen verdrängten Bevölkerungsgruppen, sowie Begriffe wie "Yuppisierung" führen zu einer zusätzlichen negativen Konnotierung des Begriffs und zu starken Polarisierungen, die im Extremfall in vandalistischen Protestaktionen und Häuserbesetzungen enden.Doch obwohl die Thematik im gesellschaftlichen Kontext häufig diskutiert wird, stößt die wissenschaftliche Untersuchung dieses urbanen Prozesses auf ihre Grenzen: Gentrifizierung ist ein empirisch sehr schwer fassbarer Begriff, was vor allem daran liegt, dass die Datengrundlage nicht ausreichend ist. Wegzüge aus oder Umzüge in gentrifizierten Vierteln müssen nicht zwangsweise durch Verdrängung bedingt sein und falls dies doch zutreffen sollte, kann es - außer durch direkte Bewohnerbefragungen - kaum quantifiziert werden. Viele Städte, unter anderem auch Berlin, haben bereits sogenannte "Monitoring-Konzepte" erstellt, die Aufschluss über künftige Gentrifizierungsprozesse bringen sollen, jedoch sind auch sie meist nur dazu geeignet, bereits stattfindende Prozesse sichtbar zu machen.

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