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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz (Fakultät Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht verschiedene Aspekte von Sozialarbeit. Dabei geht es vor allem um die sogenannte Erlebnispädagogik und um interkulturelle Kompetenzen.Die Erlebnispädagogik wurde ausschließlich für Jugendliche konzipiert. Dies hat sich heute, beinahe ein Jahrhundert später, bedingt geändert. Noch immer nimmt die Arbeit mit Jugendlichen den höchsten Stellenwert ein. Doch die daraus resultierenden und gewinnbringenden Erfahrungen wurden auch von Vorständen und Führungsetagen erkannt. So passiert es durchaus, dass Betriebsausflüge zu erlebnispädagogischen Einrichtungen für ein besseres Arbeitsklima unternommen werden oder ein Erlebnispädagoge angefordert wird. Denn noch immer überwiegen natursportliche Aktivitäten, doch mit der Zeit haben sich auch der urbane Raum und die Stadt als Erlebnisraum etabliert. Prämisse der Erlebnispädagogik ist, dass sich besondere Erlebnisse tief einprägen und lange nachwirken. Lernprozesse sollen angeregt werden. Wichtig ist die Entwicklung in Verhalten, Denken und Fühlen. Damit werden unter anderem individuelle, sachliche und ökologische Lernziele verfolgt. Wichtig ist, dass die zu vermittelnden Inhalte nicht rein theoretisch vom/von der (Erlebnis-)Pädagogen/Pädagogin vorgegeben werden, sondern sich aus einer realen Situation entwickeln. Nur dadurch kann gewährleistet werden, dass die Lerninhalte ganzheitlich erfahrbar sind. Dadurch wird der Sinn des Erlernten unmittelbar ersichtlich, was insbesondere Jugendlichen entgegenkommt. Die Mehrheit der Angebote richtet sich an Gruppen, dabei kann sowohl mit einigen wenigen Teilnehmern als auch mit Großgruppen gearbeitet werden.Sozialkompetenzen werden bei der Erlebnispädagogik nicht nur vermittelt, sie sind auch Voraussetzung für individuelle Lernerfolge. Zusätzlich zu Angeboten, zu denen keinerlei Hilfsmittel benötigt werden, können auch Sportarten oder Extremsportarten als Mittel fungieren. Im Gegensatz zu einem eher am Spaß orientierten Sportangebot muss ein erlebnispädagogisches Angebot immer mit einer pädagogischen Zielsetzung kombiniert werden. Dabei soll jedoch keineswegs der Sport wegen des Wettkampfs beziehungsweise aus vergnügendem Antrieb in seinem pädagogischen Wert geschmälert werden. Die Erlebnispädagogik versteht sich eher als parallele, gleichwertige Alternative.
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