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Bøger i Akademische Schriftenreihe Bd. V495289 serien

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  • af Eva Stoll
    485,95 kr.

    Akademische Arbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Fachhochschule Kaiserslautern Standort Zweibrücken (Mittelstandsökonomie), Veranstaltung: Praxissemester, Unternehmensberatung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird zunächst der Bedarf an Mikrofinanzierung in Entwicklungs- und Industrieländern aufgezeigt. Anschließend werden die Strukturen der Mikrofinanz sowie die einzelnen Mikrofinanzprodukte erklärt. Im darauf folgenden Kapitel werden die Erfolgsfaktoren der Mikrofinanz beschrieben, wobei besonders auf alternative Sicherheiten eingegangen wird. Danach erfolgt eine Beschreibung der Mikrofinanz in Bangladesch und Deutschland. Dabei werden zunächst die Rahmenbedingungen der Länder erläutert und anschließend die bestehenden Programme und deren Erfolge betrachtet. Daraufhin werden die Mikrofinanz-Modelle der beiden Länder gegenübergestellt und bewertet. Nach einem Exkurs zu zwei weiteren Mikrofinanz-Modellen in Frankreich und Polen, folgt ein Fazit mit Ausblick und aktuellen Entwicklungen. Mikrofinanz ist ein Sammelbegriff für die Erbringung von unterschiedlichen Finanzdienstleistungen für arme, aber erwerbsfähige Bevölkerungsgruppen, die keinen regelmäßigen Zugang zu Finanzdienstleistungen klassischer Banken haben. Den Kern der Mikrofinanz stellen Mikrokredite für einkommensschaffende Aktivitäten dar. Diese Kleinstkredite werden größtenteils von Frauen aufgenommen. Insbesondere in einigen Ländern Asiens liegt der Anteil der weibliche Kreditnehmer bei bis zu 99 Prozent. In den Industrieländern liegt die Zielgruppe der Mikrofinanz hautpsächlich bei Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänern. Das Mikrokredit-Modell basiert auf der Annahme, dass diese Menschen unternehmerisch handeln können und grundsätzlich kreditwürdig sind. Neben den Mikrokrediten umfasst die Mikrofinanz auch Spareinlagen, Zahlungsverkehr und Versicherungsleistungen, aber auch Beratungs- und Betreuungssleistungen in Verbindung mit der Mikrokreditvergabe. Mikrofinanzinstitutionen sind demnach Institutionen, deren Hauptgeschäft die Versorgung von Kunden mit Mikrofinanzdienstleistungen ist. Bekannte Mikrofinanzinstitutionen, die schon lange bestehen, sind die Grameen Bank in Bangladesch, die Banco Sol in Bolivien und die Association pour le droit à l¿initiative économique (ADIE) in Frankreich. Ausgelöst durch die Erfolge der Mikrofinanz in den Entwicklungsländern wurden Hunderte von Mikrokredit-Programmen in Industrieländern gestartet. Es stellt sich die Frage: Können solche Programme auch in Deutschland erfolgreich sein?

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