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Studienarbeit aus dem Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit begibt sich auf eine Art liberale Spurensuche und versucht herauszuarbeiten, was denn nun eine liberale Identität im 21. Jahrhundert sein kann.Man kann beobachten, dass der Liberalismus im 21. Jahrhundert ein Identitätsproblem zu haben scheint. In einigen europäischen Ländern ist der institutionalisierte Liberalismus fast vollkommen von der politischen Landkarte verschwunden. Auch in Deutschland ist die FDP nicht mehr die stabile politische Kraft, die sie in den Anfängen der Bundesrepublik war. In Deutschland kommt sicher dazu, dass es weniger Kontinuitäten in der liberalen Historie gibt als in anderen Ländern und dass der politisch organisierte Liberalismus häufig als ¿neoliberal¿ bezeichnet und damit auf einen reinen Wirtschaftsliberalismus reduziert wird. Betrachtet man die Wahlkämpfe der FDP in den 90er und frühen 2000er Jahren, so ist dies nicht von der Hand zu weisen. Für diese gesamteuropäische Krise des Liberalismus gibt es verschiedene Erklärungsansätze. Zum einen hat das politische Spektrum gerade in Deutschland sich so stark verschoben, dass sich liberale Ansätze bzw. Denkweisen in fast allen politischen Parteien finden. Dies kann man sehr deutlich auch in Frankreich beobachten, wo die Sammlungsbewegung ¿En marche¿, die eine Art der Sozialdemokratie zu sein scheint, unter anderem auch groß Teile des zentristischen Lagers für sich gewinnen konnte. Wenn also alle ein bisschen liberal sind, ist die Frage, ob es tatsächlich eine genuin liberale Identität gibt, die sich grundsätzlich von anderen politischen Identitäten abhebt.
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