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Die Osmotherapie, d. h. die therapeutische Anwendung hauptsächlich hypertoner Infusionslösungen mit dem Ziel, das Wassergleichgewicht des Organismus zu beeinflussen, hat in den letzten Jahren in vielen Bereichen der klinischen Medizin eine zunehmende Bedeutung erlangt. Es sei hier nur an die Behandlung des akuten Himödems durch osmotherapeutische Maßnahmen erinnert. Aber auch die Intensivtherapie konfrontiert den behandelnden Arzt ständig mit Fragen der Anwendung hypertoner In fusionslösungen. In allen diesen Fällen ist es vor allem der Anaesthesist, von dem direkt bei seiner klinischen Tätigkeit oder indirekt als Konsiliarius besondere Kenntnisse auf diesem Gebiet erwartet werden. Für ihn war es bisher jedoch gar nicht leicht, sich über die theoretischen Grundlagen und die praktische Anwendung der Osmotherapie umfassend zu informieren. Die vorliegende Monographie könnte ihm hierbei eine große Hilfe sein. Mit der wachsenden Bedeutung der hypertonen Osmotherapie in vielen Bereichen der klinischen Medizin ergab sich immer stärker das Bedürfnis, einen Weg zur quantitativen Beurteilung der Wirksamkeit verschiedener Therapeutika zu finden. Eine kaum zu übersehende Zahl von Original mitteilungen und zusammenfassenden Darstellungen beschäftigen sich mit dieser Frage. In fast allen Arbeiten wird jedoch jeweils nur ein be stimmter Teilaspekt des Problems erfaßt. Der Autor hat sich daher die Aufgabe gestellt, an einem einheitlichen Kollektiv unter standardisierten Bedingungen alle diejenigen Daten gemeinsam zu erfassen, die für die Beurteilung der hypertonen Osmotherapie von Bedeutung sind. Insbe sondere stellt er die Frage 1. nach den Veränderungen der zirkulierenden Blutmenge und Blutzusammensetzung sowie 2. nach den Wasser- und Elektrolytverlusten, die unter der hypertonen Therapie auftreten.
Die Erkennung, Verhütung und Behandlung von Vergiftungen hat in den letzten Jahren durch die Zusammenarbeit der Grundlagenforschung (Toxikologie, Pharmakologie, Physiologie) mit der Klinik (Innere Medizin, Pädiatrie, Anaesthesiologie, Intensivtherapie) neue, bisher nicht für möglich gehaltene Dimensionen gewonnen. Selbst die nach früherer Auffassung mehrfach "tödliche" Dosis kann heute folgenlos überlebt werden, wenn die Patienten unter sachgemäßer Betreuung in die Klinik transportiert und dort durch ein Team von Experten auf der Intensivtherapiestation behandelt werden. Die Einrichtung eines Netzes von kombinierten Entgiftungszen tralen und Auskunftsstellen in den großen Ballungszentren hat sich in allen Kulturländern bewährt. Die erste ganz diesen Problemen gewidmete Experten-Tagung des deutschen Sprachgebietes fand im Oktober 1968 in Mainz statt. Der vor liegende Bericht bringt eine Kurzfassung des toxikologischen Teiles (dieser erschien ausführlich im "Archiv für Toxikologie" unter der Schriftleitung des Würzburger Toxikalogen Professor HENSCHLER) und eine ausführliche Fassung des klinischen Teiles der Tagung. Allen Beteiligten gebührt Dank für ihre wertvolle Hilfe und die zahl reichen Anregungen, vor allem dem Bundesgesundheitsministerium und dem Bundesgesundheitsamt, ohne deren tatkräftige Unterstützung dieser Band nicht hätte erscheinen können. Mainz, April 1969 Die Herausgeber Begrüßungen Eröffnungsrede von RoY GouLDING, Präsident der Europäischen Vereinigung der Entgiftungszentralen Bis vor kurzem wurdenVergiftungennur als unwesentlicher Bestandteil der klinischen Medizin angesehen. Stattdessen wurde die Toxikologie auf einen kleinen Teil der medizinischen Rechtswissenschaft beschränkt. In der Vergangenheit war diesverständlich: Cleopatra drückte eine Schlange an sich und nahm sich so das Leben und die Borgias in Italien sollen viele ihrer Zeitgenossen durch Gift beseitigt haben.
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