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Albert Speer, Hitler's architect and minister, projected an image of being the "gentleman Nazi" after the war. This work analyses, on the basis of new archival data, how cleverly he distorted history in order to disseminate his image, and the ways in which the "Speer myth" was reinforced by renowned public intellectuals in and outside of Germany.
Das Buch liefert eine profunde Untersuchung der Auseinandersetzung mit der NS-Herrschaft in der Publizistik 1945¿1949: Am Beispiel der zeitgenössischen Zeitschrift «Die Wandlung» und ihres Netzwerks zeichnet die Autorin detailliert den Umgang damals führender Intellektueller mit den Themen Aufarbeitung der NS-Verbrechen, Schuld und Widerstandsbewegungen nach und untersucht die Konzepte für einen demokratischen Neuanfang. Diese frühen kritischen Positionen, die auf einen klaren Bruch mit dem NS-Unrechtsstaat abzielten, wurden in der frühen Bundesrepublik weitestgehend zurückgedrängt und von der Zeitgeschichtsschreibung bis heute nicht hinreichend wahrgenommen. Die Studie liefert somit einen Beitrag zur Kritik am Narrativ einer geradlinigen ¿Erfolgsgeschichte" der Bundesrepublik.
Die Bundesprasidenten haben den Weg von einer Relativierung der Beteiligung der Deutschen an den Verbrechen des Hitler-Regimes zu einem parteiubergreifenden Gedenkkonsens mitgepragt. Das Buch bietet eine kritische Analyse der Reden der Bundesprasidenten zur NS-Vergangenheit - und beschreibt gleichzeitig die muhsame Identitatssuche der Bundesrepublik, die bis heute andauert.
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