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Wie werden komplexe Sinn-, Identitäts- und Wertekonstruktionen in den zeitlichen und dynamischen Mustern medialer Formen und Praktiken hergestellt? Wie generieren und transformieren filmische Bilder die affektiv grundierten Strukturen, in denen der Wertehorizont eines Gemeinwesens vermessen, bestätigt oder revidiert wird? In dieser Arbeit wird die These vertreten, dass die konkreten zeitlichen und dynamischen Strukturen der Filme je kulturell und historisch spezifisch zu verortende Muster der Welterfahrung hervorbringen. Anhand des (kollektiven) Schuldgefühls, dem Affekt der Irreversibilität, zeigt diese Arbeit, wie eine ästhetische Modulation moralischer Gefühle als das Kalkül audiovisueller Inszenierungsmuster beschrieben werden kann. Dieses Kalkül wird anhand von drei exemplarischen Gegenständen - das deutsche Nachkriegskino, der Hollywood-Western und Vietnamkriegsfilm sowie Filme zum Klimawandel - beschrieben und filmanalytisch greifbar gemacht. Audiovisuelle Inszenierungsmodi und ihre Modellierungen des Fühlens sollen so als eine kulturelle Praxis verdeutlicht werden, die an den Möglichkeitsbedingungen politischer Gemeinwesen und ihrer Geschichtlichkeit arbeitet.
The Cinepoetics book series aims at a theoretical and analytical reconceptualization of the discursivity of audiovisual images. The focus is not on the circulation of media representations but on the modes of this circulation: How do audiovisual images as figurations of media experience relate to other audiovisual images? What does it mean to describe different modes of audiovisual experience and recursivity as forms of cinematic thinking? From this perspective, the series' volumes provide analyses of the aesthetic dimension, historical function and cultural significance of their subjects, making the poetic logic of audiovisual images accessible to an interdisciplinary audience.
Woran bindet sich die Emotion des Zuschauers im Kino? Und wie lasst sich eine Geschichte dieser Bindung schreiben? Mit Blick auf diese Fragen konzipiert die Arbeit von Hauke Lehmann die filmhistorische Periode des New Hollywood als einen Moment der Krise, der sich weder auf okonomisch bedingte Anpassungsprozesse noch auf eine Ansammlung von Meisterwerken reduzieren lasst. Vielmehr gelangt in der detaillierten Analyse reprasentativer Filme die Kraft filmischer Bilder in den Blick, ihre Zuschauer zu affizieren: sie mit dem Neuen zu konfrontieren. Die Filme des New Hollywood vermessen das Feld der alten poetischen Einteilungen - wie es sich im klassischen Genresystem manifestiert - radikal neu und verandern dadurch die Art und Weise, wie die Zuschauer im Kino emotional adressiert werden. Die Arbeit beschreibt ein komplexes Zusammenspiel dreier filmischer Modi von Affektivitat - Suspense, Paranoia und Melancholie - welche die Zuschauer auf je besondere Weise in die Widerspruche ihrer emotionalen Weltbezuge verwickeln. Auf dieser theoretischen Grundlage entwirft die Arbeit das Projekt einer Neukonzeption von Filmgeschichte: als eine Geschichte des Fuhlens, die sich bis in die Gegenwart neu schreiben lasst.
The Cinepoetics book series aims at a theoretical and analytical reconceptualization of the discursivity of audiovisual images. The focus is not on the circulation of media representations but on the modes of this circulation: How do audiovisual images as figurations of media experience relate to other audiovisual images? What does it mean to describe different modes of audiovisual experience and recursivity as forms of cinematic thinking? From this perspective, the series' volumes provide analyses of the aesthetic dimension, historical function and cultural significance of their subjects, making the poetic logic of audiovisual images accessible to an interdisciplinary audience.
The Cinepoetics book series aims at a theoretical and analytical reconceptualization of the discursivity of audiovisual images. The focus is not on the circulation of media representations but on the modes of this circulation: How do audiovisual images as figurations of media experience relate to other audiovisual images? What does it mean to describe different modes of audiovisual experience and recursivity as forms of cinematic thinking? From this perspective, the series' volumes provide analyses of the aesthetic dimension, historical function and cultural significance of their subjects, making the poetic logic of audiovisual images accessible to an interdisciplinary audience.
Wie verändern medientechnologische Geräte wie Digitalkameras oder MP3-Player die Art und Weise, wie wir die Welt wahrnehmen und empfinden? Zwar ist die Rede von der Affektivität medialer Erfahrung in den Medien-, Kultur- und Sozialwissenschaften allgegenwärtig, doch befassen sich nur wenige Ansätze damit, welchen Einfluss die Technik auf unser Sehen, Hören und Fühlen nimmt.Diese Studie untersucht den Zusammenhang von Medientechnologie und Affekt auf Ebene der poetischen Muster audiovisueller Bilder: Hier lässt sich greifen, wie technische Apparate die inszenatorischen Strategien der Affizierung bestimmen. Filmanalytische Methoden werden dazu mit praxeologischen Ansätzen verknüpft. Die konkreten Anwendungsweisen der technischen Apparate - hier der Amateurkameras durch US-amerikanische Soldaten im Irakkrieg - werden auf ihre Konsequenzen für die Erzeugung raumzeitlicher Darstellungsmodi in Genre- und Dokumentarfilmen untersucht.In der entwickelten Perspektive lassen sich auf neuartige Weise technische und ästhetische Aspekte audiovisueller Bilder aufeinander beziehen. Zugleich eröffnet sich ein neuer Zugriff auf deren Historizität als je historisch spezifische Akte der Bilderzeugung und audiovisuellen Artikulation.
The Cinepoetics book series aims at a theoretical and analytical reconceptualization of the discursivity of audiovisual images. The focus is not on the circulation of media representations but on the modes of this circulation: How do audiovisual images as figurations of media experience relate to other audiovisual images? What does it mean to describe different modes of audiovisual experience and recursivity as forms of cinematic thinking? From this perspective, the series' volumes provide analyses of the aesthetic dimension, historical function and cultural significance of their subjects, making the poetic logic of audiovisual images accessible to an interdisciplinary audience. Please note also the English-language Cinepoetics books series (https://www.degruyter.com/serial/CINE%20E-B/html) and the series Cinepoetics Essay (https://www.degruyter.com/serial/CINE%20ES-B/html).
Die vorliegende Studie versucht, eine neue Perspektive auf das Genre Fantasy zu entwickeln und zugleich zu ergrunden, inwieweit es eine spezifische Affinitat zwischen der Fantasy und dem Medium Videospiel gibt. In Auseinandersetzung mit gangigen Zuschreibungen an das Genre - es sei politisch reaktionar und asthetisch stumpfsinnig - wird eine transmediale Poetik der Fantasy entwickelt, die zugleich eine politische Einschatzung des Genres erlaubt. Die Fantasy zielt darauf, so die These, das Gefuhl einer "e;Sehnsucht nach dem ganz Anderen"e; zu gestalten, worin immer auch eine Herausforderung an die Historizitat eines gegebenen Gemeinwesens beschlossen ist. Das Medium Videospiel wiederum erlaubt es, dieses asthetische Gefuhl in besonderer Weise zu erfahren, legt es die Auffaltung seiner fantastischen Welten doch buchstablich in die Hande der Spielerinnen und Spieler. Was das konkret bedeutet, wird in poetologischen Analysen von kunstlerisch herausragenden Spielen wie Dark Souls, Skyrim oder Hellblade greifbar. Darin erschliet die Studie der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Videospiel neue Moglichkeiten, stellt ein genuin asthetisches Denken mit den audiovisuellen Bildern einzelner Spiele doch ein Desiderat der Game Studies dar.
Wie verändert sich die Sicht auf einen Film, wenn man ihn als "deutsch-türkisches Kino" klassifiziert? Und wie lässt er sich verstehen, wenn man seine Bilder stattdessen als Produkte eines Filmesehens auffasst? Der Begriff des "deutsch-türkischen Kinos" bezieht Diskurse um Migration und Integration auf eine Praxis der audiovisuellen Bildproduktion. Er tut dies jedoch einseitig und folgt dabei einer repräsentationalen Logik, die die Filme eher einengt als ihr politisches Potential zu erschließen. Die Ausgangsthese dieses Buches lautet, dass man dieses Potential an anderer Stelle suchen muss: in der Art und Weise, wie filmische Bilder sich auf eine audiovisuelle Kultur beziehen und sich zu dieser positionieren. Es ist dieser Bezug des Filmemachens auf ein Filmesehen, den wir in den Gesprächen mit Filmemacher*innen, die üblicherweise dem "deutsch-türkischen Kino" zugerechnet werden, in den Mittelpunkt stellen. Ergänzt werden die Gespräche durch detaillierte Filmanalysen und theoretische Reflexionen. Das Ergebnis ist eine radikale Neuausrichtung der Art und Weise, wie das "deutsch-türkische Kino" in den Blick kommt: als eine Praxis des filmischen Denkens, die das Verhältnis zwischen dem Politischen und dem Ästhetischen in Bewegung versetzt.
Darstellungen von Schule in deutschen Spielfilmen scheinen immer wieder auf ähnliche Bilder und Semantiken von Bildung, Erziehung und sozialer Selektion zurückzukehren, selbst bei Filmen, die zeitlich weit voneinander entfernt produziert wurden. Woran liegt das? Wie es zum audiovisuellen Austausch zwischen Filmen aus verschiedenen Epochen kommt und wie neue Filme sich alte Schuldbilder immer wieder neu aneignen, untersucht diese Monografie. Dabei sieht das Buch die Darstellungen von Schule als sinnliche Erforschung einer gemeinsam geteilten Wahrnehmungswelt, welche sich erst durch Aneignungen von und Bezüge zu anderen Filmen und Fiktionen herstellt. Der wissenschaftliche Ansatz dieser poetologischen Analyse baut maßgeblich auf den politikwissenschaftlichen Theorien Jacques Rancières, Hannah Arendts und Richard Rortys auf und verbindet dabei film- und kulturwissenschaftliche, soziologische wie bildungswissenschaftliche Perspektiven. Dieses Buch ist die erste größere filmhistoriografische Publikation, die sich dem Thema aus einer umfänglichen Perspektive widmet und dabei exemplarische Werke aus über 100 Jahren gemeinsamer und geteilter deutscher Filmgeschichte analysiert.
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