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Alle höchsten Wahrheiten jeder Art sind durchaus trivial, und eben darum ist nichts notwendiger, als sie immer neu, und womöglich immer paradoxer auszudrücken, damit es nicht vergessen wird, daß sie noch da sind, und daß sie nie eigentlich ganz ausgesprochen werden können. (Friedrich Schlegel: "Über die Unverständlichkeit") Die vorliegende Arbeit stellt den Versuch dar, mit Iinguistisch-handlungstheore tischen und diskursanalytischen Mitteln zur Rekonstruktion sprachlicher Verhältnisse im Nationalsozialismus als Besatzungsmacht beizutragen. Im Fokus steht das "Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete". Genauer: die Ein griffe des Besatzers in die politisch-kulturellen Gegebenheiten der Niederlande, die sich wegen ihrer Wirtschaftskraft und aufgrund ihres ideologischen Status - als "Germanen" - einer spezifischen deutschen Begehrlichkeit ausgesetzt sahen. Die ei gentliche Rekonstruktion richtet sich auf die sprachliche Inszenierung nationalsoziali stischer Besatzungspolitik und wird an Texten der "Deutschen Zeitung in den Nie derlanden" exemplifiziert. Vor allem solche Texte werden näher betrachtet, in denen die Stimme des NS-Besatzers hörbar wird. Die ideologische Belästigung der Nieder länder, die Realisierung der Texte als "Fähren" zum Nationalsozialismus, die Selbst darstellung des "Modells Deutschland", die Aufdrängung des "Neuen Europas" , die Verstrickung der Lesenden in die Andeutungen der "Vernichtung der Juden" durch HitIer selbst und die Taktiken des institutionellen HandeIns in den Kommunikations formen der Zeitungsartikel werden hier behandelt. Ziel des Buches ist es, ein Modell zur Analyse politisch-ideologischer Texte zu entwickeln.
Die Autorin beschreibt die Mittel, die bei der Bildung komplexer Sätze im Deutschen und Japanischen zur Anwendung kommen und vergleicht diese auf der Basis von Sprachtypologie und Universalienforschung.
S.
hielten.
Helene Vinckel versteht unter 'Nachfeld' die Position nach einem syntaktischen "e;Grenzsignal"e;, die unter anderem durch 'rechtsverschobene' bzw. 'adjungierte' verbfreie Konstituenten besetzt werden kann. Der Hauptakzent liegt auf der Beschreibung und Erorterung der kommunikativ-pragmatischen und diskursstrategischen Funktionen solcher Nachfeldbesetzungen, wobei insbesondere deren Rolle bei der Informationsstrukturierung und die Auswirkungen auf rhetorisch-argumentativer Ebene untersucht werden.
Die Zeiten pauschaler Verdachtigungen von Werbung und PR-Arbeit sind Ver- gangenheit. Inzwischen gibt es zahlreiche nuchterne Analysen des Werbege- schehens und darunter auch respektable Untersuchungen zum Sprachgebrauch. Dennoch will es nicht so ganz befriedigen, dass die Wissenschaft, deren Gegen- stand die Sprache in all ihren Facetten ist, die Linguistik also, dem Praktiker so wenig Handfestes fur sein Tun zu bieten scheint. Denn bei allen Veranderungen im Zusammenspiel der Werbemittel bleibt der Sprache - selbst in der sparsame- sten Verwendung - eine wichtige Aufgabe: die vom Sender gewunschte Deu- tung der nichtsprachlichen Elemente, von illustrativen und gegebenenfalls aku- stischen Eindrucken, durchzusetzen, zumal wenn es wie in der PR-Arbeit gilt, eine bestimmte kommunikative Situation zu beeinflussen oder gar erst zu be- grunden. DaRir genugen indes langst nicht mehr bloe Katalogisierungen der von der klassischen Rhetorik beschriebenen sprachlichen und stilistischen Mittel. Denn auch sie wirken (und wirkten noch nie) fur sich allein, sondern erfullen selbst in "e;reinen"e; Texten ihren Zweck erst unter Berucksichtigung meist sehr komplexer Zusammenhange. Besonders vernachlassigt wurde bisher das weite Feld einer PR-Arbeit, die sich der Einwirkung auf schon etablierte Einstellungen zum beworbenen Gegenstand widmen muss, und dies ganz besonders dann, wenn das, wovon ein Unternehmen selbst uberzeugt ist, auf offentliche Skepsis, Kritik oder gar Ab- lehnung stot.
Die vorliegende Arbeit basiert zu großen Teilen auf bislang unveröffentlichten Archivmaterialien. Sie hätte daher nicht entstehen können ohne die Hilfe der Leiter und Mitarbeiter der Stadtarchive von Essen, Gladbeck, Bochum, Reck linghausen und Duisburg, des Westfälischen Staatsarchivs Münster, des Histo rischen Archivs der Fried. Krupp GmbH und des Instituts für Zeitungsforschung in Dortmund. Zahlreiche Personen haben den Arbeitsprozeß durch Anregungen, Kritik und Ermutigungen unterstützt. Zu besonderem Dank verpflichtet bin ich Prof. Dr. Jochen Vogt, Prof. Dr. Erhard Schütz, Prof. Dr. Karl Rohe, Prof. Dr. Rolf Lindner und Rainer Weichelt, die mit viel Geduld und Engagement die Entste hung des Textes in unterschiedlichen Phasen begleitet und mich durch ihre Kommentare immer wieder zu Korrekturen und Präzisierungen angeregt haben. Ohne die technische Hilfe von Petra Günther und Dagmar Spooren schließlich wäre am Ende wohl kein lesbarer Text entstanden. Die Fertigstellung der Arbeit wurde durch ein Jahresstipendium des Kulturwis senschaftlichen Instituts gefördert. 7 1. Einleitung Wer an das Ruhrgebiet denkt, darüber redet oder gar schreibt, konzentriert sich meist auf die industrielle Prägung der Region und die sozialen, wirtschaftlichen oder ökologischen Folgen dieser Prägung. Und wer sich ausnahmsweise für die Kultur des Industriegebietes interessiert, gerät leicht in den Verdacht, er sei den PR-Kampagnen der Ruhrgebietsstädte aufgesessen, die sich immer wieder bemühen, neue, positiv besetzte Klischees an die Stelle der alten Revier-Bilder zu setzen, und die deshalb lieber über Theater, Museen und Grünflächen reden als über die Reste der altindustriellen Infrastruktur.
Diese Arbeit entstand aus meinem schon lange wahrenden Interesse am Verhalten kleiner Kinder, die ja praktisch aus dem Nichts sprachliche, motorische und soziale Fahigkelten erwerben und die ohne Schwierigkelten in die jeweilige Kultur hineinwachsen. Gerade die sprachliche Entwicklung Interessierte mich, da ich schon mit vielen Aspekten von Sprache in Beruhrung kam, aber fur ihr Entstehen beim Kind nie genugend Information in der Literatur fand. Wie schafft es das Kleinkind, das bei der Geburt ganz offensichtlich keine Tone auer Weinen und mit der Nahrungsaufnahme verbundene Gerausche hervorzubringen vermag, nach einiger Zelt ein auf den ersten Blick groes Durcheinander an Lauten zu produ- zieren und Im Alter von wenigen Jahren deutlich und korrekt zu sprechen? Die Tatsache, da den Erwachsenen fremde Laute gewohnlich groe Schwierigkel- ten bereiten, Kleinkindem jedoch nicht, lenkte mein Augenmerk auf die Anfange des Erstspracherwerbs, auf die Entstehung des Lautsystems. Dieses Thema wird in der Literatur kaum behandelt. Die wenigen Langzeltstudien weisen Lucken auf. Breiter angelegte Untersuchungen mit mehreren Kindem geben die Entwicklung nur ausschnittweise wieder. Auerdem herrscht Unklarheit uber den Motor des Spracherwerbs. Was veranlat ein Kind dazu, sprechen zu lernen? Ich werde diese Frage auch weiterhin unbeantwortet lassen. Aber fest steht: sowohl angeborene Faktoren - die Anatomie und Reifung des Sprechapparate- als auch umweltbedingte - die sprechenden Eltern und sonstigen Bezugspersonen, die das Kind taglich hort - tragen zur Entwicklung bei.
Friederike Kern präsentiert eine kulturvergleichende empirische Untersuchung von authentischen Bewerbungsgesprächen und Rollenspielen aus Bewerbungstrainings mit ost- und westdeutschen BewerberInnen sowie von Interviews mit ost- und westdeutschen Personalfachleuten.
"DUV Literaturwissenschaft"--P. 4 cover.
Der Sammelband enthält Beiträge, die die Rolle der Sprache aus kommunikations- und kognitionswissenschaftlicher, psychologischer und linguistischer Sicht behandeln.
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