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Friedrich Kainz (1897-1977) trat früh mit sprachpsychologischen Forschungen in Erscheinung und wurde von Wilhelm von Humboldt und Karl Bühler beeinflußt. Sein Denken bewegte sich von sprachpsychologischer Forschung zu philosophiekritisch gewendeter Sprachkritik. International bekannt wurde er durch seine umfangreiche Psychologie der Sprache, deren zentrale Aussagen die Konzepte Sprech- und Sprachhandlung, Sprache als Superstruktur, das Verhältnis von Denken und Sprache, ferner Urteilsausdruck, Diktion, Artikulation, abstraktive Relevanz, Sprachrelativismus und Sprachverführung betreffen. Neben diesen Konzepten wird in dieser Arbeit Friedrich Kainz' Haltung zum Nationalsozialismus untersucht. Die Arbeiten von Friedrich Kainz bieten alternative Ansätze zum Neopositivismus und der analytischen Philosophie.
Die Arbeit versucht folgende Fragen zu beantworten: Was ist traditionelle chinesische Musik, wie haben westliche Komponisten chinesische Musik bzw. Kultur rezipiert und ihrem Werk anverwandelt? Welche Musikbeispiele sind charakteristisch für die Vermittlung chinesischer Musik bzw. Kultur, welche dokumentieren das Fremde als Nachbildung des Originals, welche zeigen eine Verschmelzung beider Kulturräume? Als exemplarisch für interkulturelle Erziehung gelten vier westliche Musikwerke, die jeweils einen chinesischen Aspekt ¿ Volkslied, Instrumentalmusik, Gedicht oder Schriftzeichen ¿ besonders hervorheben. Sowohl die chinesischen Implikationen als auch die Werke selber werden einer detaillierten Analyse unterzogen. Didaktisch-methodische Überlegungen schließen sich an. Das Buch enthält eine CD mit Hörbeispielen.
Bereits 4% aller jungen Erwachsenen im Alter von 12 bis 25 Jahren gaben 2001 an, Konsumerfahrungen mit der Partydroge Ecstasy (MDMA) zu haben. MDMA liegt nach Cannabis damit auf Platz zwei in der Rangliste der am häufigsten konsumierten illegalen Drogen. Im Tierversuch konnte gezeigt werden, daß MDMA in der Lage ist, selektiv Neuronen des serotonergen Systems zu schädigen, und es existieren ernste Hinweise dafür, daß sich die neurotoxische Wirkung von MDMA auch beim Menschen entfaltet. Aufgrund der begrenzten Anzahl und der vielen methodologischen Schwächen früherer Humanstudien konnte bislang nicht sicher geklärt werden, wie weit die Beeinträchtigungen der neuropsychologischen Leistungsfähigkeit von MDMA-Konsumenten reichen und welche neurobiologische Basis diesen Defiziten zugrunde liegt. Diese Arbeit gibt zunächst einen umfassenden Überblick über den derzeitigen Wissensstand und versucht die offenen Fragen zur Neurotoxizität von MDMA experimentell zu beantworten.
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universiteat Hamburg, 2004.
Die Verse Röm 1,26f. gehören zu den umstrittensten in der gesamten Paulus-Forschung. Einerseits gelten sie als der neutestamentliche Beleg für die Qualifizierung von Homosexualität als Sünde. Andererseits gibt es Tendenzen, die Relevanz dieser Verse für die Bewertung des Phänomens der Gleichgeschlechtlichkeit herunterzuspielen. Beide Sichtweisen wirken stark interessengeleitet. Eine möglichst unvoreingenommene Analyse der paulinischen Aussage über den «Verkehr wider die Natur» scheint daher dringend geboten. Die Studie möchte dazu einen Beitrag leisten. Sie beleuchtet Röm 1,26f. unter zwei Gesichtspunkten: zum einen im kulturhistorisch-sozialgeschichtlichen Kontext, zum anderen innerhalb der Argumentationsstruktur des Römerbriefes als ganzem.
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