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Wie kam es im Jahr 1939 zwischen Hitlers Deutschland und Stalins Sowjetunion zu dem Geheimen Zusatzprotokoll? Was beinhaltet es? Welche Seite verantwortet welchen Teil der Abmachung? Bedingte es die Sowjetisierung weiter Teile Ostmitteleuropas? Läßt sich die Echtheit des Protokolltexts zweifelsfrei nachweisen? Wer erfuhr wann und in welchem Umfang von Existenz und Inhalt des Protokolls? Welche (brisante) Rolle spielte es während des Nürnberger Prozesses und des damit einhergehenden «Dokumentenkriegs»? Inwieweit konnte die marxistisch-leninistische Historiographie es im sowjetischen Machtbereich totschweigen? Wie wird es bis heute bewertet? Welche Erkenntnisse brachte speziell die Geschichts- und Neubewertungsdiskussion im ehemals sowjetisch beherrschten Ost- und Ostmitteleuropa? Diese Leitfragen werden in dieser Untersuchung aufgrund einer breiten Literatur- und Quellenbasis sowie mit Hilfe von Zeitzeugen beantwortet.
Die Beichte gehörte in der Frühzeit der Reformation zu den umstrittensten Themen, hing sie doch eng mit der Frage der Rechtfertigung des Sünders vor Gott zusammen und berührte die Frömmigkeitspraxis jedes einzelnen Christen. Die gänzliche Umgestaltung der Beichte durch Luther wurde von seinen Anhängern, Theologen wie Laien, aufgegriffen. In Flugschriften, dem neuen Medium der Reformationszeit, bekannt gemacht, fand sie breite Zustimmung. Nur zögernd reagierten die Anhänger der alten Kirche auf diese Herausforderung.
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