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Das Trocknen des Schnittholzes ist die wichtigste Vorbehandlung für seine werk stoffgerechte Weiterverarbeitung. Noch vor etwa 50 Jahren kam fast ausschließ lich die natürliche Holztrocknung (Freilufttrocknung) zur Anwendung, deren Dauer in entscheidendem Maße von den herrschenden Wetterverhältnissen ab hängt. Insbesondere dann, wenn ihr Beginn mit einer ungünstigen Jahreszeit zusammenfällt, ergeben sich außerordentlich lange Trocknungszeiten. Diese bedeuten nicht nur hohe Kapitalzinsen für das Holz und mehr Platzbedarf, sondern sie schließen auch die Gefahr einer Wertminderung des . Holzes durch Pilzbefall, Verblauen, RIßbildung, Verwerfen usw. mit ein. Da bei der Freiluft trocknung unter mitteleuropäischen Wetterverhältnissen Schnittholz normaler weise nicht unter 15% Holzfeuchtigkeit getrocknet werden kann, wurden bis dahin von Fall zu Fall benötigte niedrigere Feuchtigkeitsgrade - etwa für die Möbelfertigung - durch anschließende Lagerung des Holzes in beheizten Werk statträumen oder in besonderen Trockenstuben erreicht. Die durch die langen Trocknungszeiten bedingten Nachteile gaben schon zu Beginn dieses Jahrhunderts Anlaß dazu, nach Möglichkeiten zur Beschleunigung der Freilufttrocknung zu suchen. Die dazu unternommenen Versuche, vor allem in den Vereinigten Staaten von Nordamerika, die Freilufttrocknung durch den Einsatz von Gebläsen zur verstärkten Belüftung der Schnittholz stapel zu be schleunigen, wurden jedoch bald wieder eingestellt, da die damit erzielten Ergeb nisse bei den damaligen Betriebskostenverhältnissen und dem technischen Stand der Ausrüstungen als unwirtschaftlich betrachtet werden mußten. Im Zuge der industriellen Entwicklung der Holzverarbeitung, gekennzeichnet durch verstärkten Maschineneinsatz unddie zunehmende Massenanfertigung von Holzerzeugnissen nach festgelegten Produktionsplänen, ergab sich dann die Notwendigkeit, auch die Holztrocknung in den Produktions gang einzugliedern.
Die Analyse der Mütter und Familien fehlgebildeter Kinder mit Hilfe sozial wissenschaftlicher repräsentativ-statistischer Erhebungsverfahren dient der Auf deckung bisher nicht bekannter und klinisch schwer faßbarer Ursachen bei der Entstehung von Fehlbildungen. Zu diesem Zweck wurden an Hand von 2619 über Meldebögen erfaßten Erkrankungsfällen 1520 Mütter untersucht, deren Kinder an Fehlbildungen der Extremitäten (n = 773), der Augen und Ohren (n = 128), an Spaltbildungen der Wirbelsäule (n = 439) und an Klumpfüßen (n = 102) litten. Einer Sondergruppe wurden solche Fehlbildungen zugeteilt, die nicht eindeutig bestimmbar waren (n = 112). Zur Kontrolle wurden 788 Mütter gesunder Reifgeborener nach dem Zufallsprinzip und aus dem gleichen Zeitraum in über 200 Gemeinden Nordrhein-Westfalens über die Standesämter ermittelt und nach den gleichen Methoden wie die Mütter mißgebildeter Kinder untersucht. Bei der Analyse wurden zahlreiche soziologische, biologische, pharmakologische, geburtshilfliche, pädiatrische und therapeutische Fragen im Zusammenhang mit der möglichen Genese von Mißbildungen berücksichtigt. Nach längerer Vor prüfung wurden sie in dem -im Anhang beigefügten - Fragebogen zusammenge faßt, der den Müttern durch verheiratete, in der soziologischen Feldarbeit erfahrene Frauen vorgelegt wurde. Infolge intensiver Bemühungen zur Erfassung aller Mütter war die Ausfallquote so niedrig, daß sie die gewonnenen Resultate ka~m ll beeinträchtigt . An wichtigsten Ergebnissen fanden sich wesentliche und in den einzelnen Fehl bildungsgruppen variierende Unterschiede der sozialen Struktur, dem biologischen Verhalten, der beruflichen Belastung usf. derart, daß manche Gruppen ein g~öße res, andere ein kleineres Gefälle zurKontrollgruppe aufwiesen.
Während der magnetokalorische Effekt (MKE) bei den ferroma gnetischen Metallen der 1. langen Periode ausgiebig untersucht wurde (1,2), liegen u.W. keine entsprechenden Ergebnisse für antiferromagnetische Legierungen dieser Metalle vor. Wie eine thermodynamische Betrachtung (3) zeigt, ist die Größe des MKE proportional zur Meßtemperatur T und zur Temperaturabhängig keit der magnetischen Suszeptibilität X (bei T) und umgekehrt proportional zur spezifischen Wärme c (bei T). Im folgenden soll über Messungen von X (T) und des MKE bei drei antiferro magnetischen Substanzen berichtet werden: 1) Eisen-Mangan-Legierungen in dem Bereich (40 at% < c < Fe 70 at%), wo im wesentlichen eine einzige, kubisch flächen zentrierte (kfz) Phase zu erwarten ist. 2) Manganoxid (MnO) 3) Mangandifluorid (MnF ) 2 Das Eisen-Mangan_Legierungssystem ist deshalb interessant, weil das Zulegieren von 30 bis 55 at% Mangan die bei reinem Eisen nur in dem Temperaturbereich zwischen 1180 und 1665 K existie rende kfz. Kristallstruktur ( t -Fe) bis zur Raumtemperatur stabilisiert. Man kann physikalische Meßgrößen dieser Legierung en über der Mangankonzentration auftragen und versuchen, aus der Extrapolation auf verschwindende Mangankonzentration Aufschlüsse über die Eigenschaften eines bei Raumtemperatur stabilen hypo thetischen r -Eisens zu gewinnen (4). Die oben erwähnte Be ziehung aus der phänomenologischen Thermodynamik zeigt aller dings, daß der MKE bei diesen Legierungen höchstens von der -4 . Größenordnung 6T - 10 Kund dam1t an der Grenze der Na- weisbarkeit bleibt.
1. Am Beispiel des N-Benzhydryl-äthylenimin-carbonsäure-2-nitrils wird gezeigt, daß derartige Äthylenimin-Derivate durch Erhitzen mit Triäthylammonium bromid, weniger glatt mit Hydrohalogeniden anderer tert. Basen, zu c:c Aralkylamino-acrylnitrilen umgelagert werden können. Diese isomerisieren sich weiter zu c:c-Aralkyliden-amino-propionitrilen, wenn entsprechende strukturelle Voraussetzungen gegeben sind. N-Alkyl-äthylenimin-carbon säure-(2)-nitrile können ebenfalls mit Triäthylammoniumbromid entsprechend umgelagert werden, doch stellt sich lediglich ein Gleichgewicht zwischen den c:c-Alkylamino-acrylnitrilen und den isomeren c:c-Alkylimino-propionitrilen ein. 2. Bei der Umsetzung von c:c,ß-Dibrom-propionitril mit Benzylamin findet die Umlagerung bereits in der Reaktionslösung statt, so daß sich dadurch die Bil dung eines Gemisches von N-Benzyläthylenimin-carbonsäure-2-nitril und N Benzylidenamino-propionitril erklärt. 3. Äthylenimin-carbonsäure-nitrile, die außer am Stickstoffatom auch noch am C-Atom 2 des Äthyleniminringes eine Alkyl- oder Arylgruppe tragen, konnten bisher nicht isomerisiert werden. 4. Mit der Isomerisierung von N-Alkyl-äthylenimin-carbonsäure-(2)-nitrilen durch Triäthylammoniumbromid ist ein bequemer Weg in die Reihe der bisher sehr wenig untersuchten c:c-Alkylamino-acryl-nitrile gegeben. 21 B. Konstitution und Chemilumineszenz bei Phthalhydraziden Einführung Unter Chemilumineszenzreaktionen versteht man solche Reaktionen, bei denen fluoreszenzfähige Moleküle durch chemische Energie in einen angeregten Elek tronenzustand versetzt werden. Die Anregungsenergie wird anschließend als sichtbares Licht abgegeben.
war es, die Anwendungsmöglichkeit des maschinellen WIG-Ver fahrens beim Stumpfnaht-, Überlappnaht- und Punktschweißen von 1 bis 3 mm dicken Al 99,5, AIMg 3- und AIZnMg i-Blechen mit ebenfalls 1 bis 3 mm dicken Blechen aus unlegiertem Baustahl mit und ohne metallischen Überzug zu untersuchen.
Mit der raschen Entwicklung der modernen Zivilisation steigt ständig die An forderung an die Stahlerzeugung der Welt. Stahl wird heute ausschließlich aus Roheisen und Schrott hergestellt. Durch die immer kleiner werden Schrottmengen in den Industrieländern und den Mangel an Schrott in den Entwicklungsländern ist die Stahlindustrie weitgehend auf Roheisen angewiesen. Das Roheisen wird heute zum größten Teil im klassischen Hochofen erzeugt, der erhebliche Ansprüche an die Qualität der Rohstoffe stellt. Mit der Zunahme der Roheisenerzeugung ist auch der Bedarf an verkokbarer Kohle gestiegen, die im Vergleich zu den in der Welt vorhandenen Erzen in viel geringeren Mengen vor kommt. Auch sind die Abbaukosten in der neueren Zeit erheblich gestiegen. Die ungleichmäßige Verteilung der Rohstoffe auf der Welt und die damit verbundenen Transportprobleme erschweren noch die wirtschaftliche Herstellung des Roh eisens. Man ist aus diesen Gründen zunächst gezwungen, Maßnahmen zu treffen, die die teure Kokskohle einsparen, d. h. den spezifischen Koksverbrauch im Hochofen verringern, des weiteren aber neue Verhüttungsverfahren zu finden, die den örtlichen Verhältnissen angepaßt sind. Der Hochofen kann aus Wirtschaftlichkeitsgründen nur in größeren Einheiten gebaut werden. In den nichtindustrialisierten Ländern ist aber heutzutage die Tendenz vorhanden, die Verhüttungsanlagen in kleineren Einheiten zu bauen und über das Land zu verstreuen und dabei gleichzeitig für die Verminderung der Transportprobleme Sorge zu tragen.
Die Verkehrs verhaltensforschung hat bisher die Kraftfahrer in den Mittelpunkt ihrer Aufgaben gestellt. Den Fußgängern sind erst relativ wenige Untersuchungen gewidmet worden. Die Ursache dafür ist hauptsächlich in der Einstellung zu suchen, daß es die Kraftfahrer seien, die mit ihren Fahrzeugen die Gesetze des Handelns im Verkehr bestimmen; sie beherrschen den Straßenraum und verur sachen die meisten Verkehrsunfälle. Aus der Verteilung der Unfälle - ausgewiesen durch die Verkehrsunfallstatisti- kann man ersehen, in welchem Verkehrsbereich die Häufungspunkte liegen. Auf sie sollte sich die verkehrspsychologische Forschung mit Vorrang konzentrieren. Die meisten Unfallursachen sind menschliche Fehlverhaltensweisen. Beiträge zur Unfallverhütung gelangen dort zu größter Wirksamkeit, wo die größten Unfall häufigkeiten auftreten. Nach diesen Maßstäben läßt sich auch der Rang der Forschungsaufgaben, die dem Fußgängerverkehr gelten, beurteilen. Es genügen wenige Zahlen aus den Ver öffentlichungen des Statistischen Bundesamtes [1] * als Bezugsbasis, um eine Rang wertung zu finden. Im Jahre 1965 haben sich in der Bundesrepublik über eine halbe Million Verkehrs unfälle mit Personenschäden ereignet. Die Fußgänger haben daran einen Anteil von etwa 13%. Dieser besteht aber in hohem Maße aus Unfällen mit schweren Personenschäden. Von den 15752 im Verkehr getöteten Personen waren 5858 Fuß gänger; das sind etwa 37%. Aus den Zahlenverhältnissen der Unfälle, die sich 1965 innerhalb der Ortschaften ereigneten, ergibt sich eine noch stärkere Einseitigkeit der Verteilung (Tab. 1).
Die ständige Leistungssteigerung bei den Hochöfen durch größere Abmessungen der Hochöfen, verbesserte Mölleraufbereitung, Einsatz von Pellets und höhere Windtemperaturen führt zu einer zunehmenden Beanspruchung des Feuerfest materials im unteren Teil des Schachtes und in der Rast. Bei den Schamottehochofensteinen ist, ausgehend von den Erfahrungen mit Flintrohstoffen in den USA und Untersuchungen in England, das Bestreben vorhanden, eisenarme Rohstoffe zu verwenden und den Brand sehr hoch zu führen, um eine niedrige Porosität zu erreichen. Von englischer Seite wird als Qualitätsmerkmal für Hochofensteine in erster Linie eine niedrige Gesamtporo sität, eine genügend hohe Abriebfestigkeit, CO-Beständigkeit und Raumbestän digkeit bei 1410°C angesehen, während man auf die Angabe des Al0 -Gehaltes 2 3 innerhalb der Schamotteklassen weitgehend verzichtet [1, 2]. Die in letzter Zeit auf dem Markt erhältlichen hochwertigen Schamottehoch ofensteine können in zwei Gruppen unterteilt werden, und zwar, ob die Eigen schaften sehr stark durch K 0 oder in erster Linie durch Ti0 bestimmt werden. 2 2 Im allgemeinen müssen diese hochwertigen Schamottesteine bei Temperaturen um 1550°C gebrannt werden, um eine niedrige Porosität und eine gute Raum beständigkeit zu erzielen. Ausgehend von den ausländischen Rohstoffen, die meist alkaliarm sind, neigt man dazu, einen niedrigen Alkaligehalt zu verlangen. Andererseits steht eine englische Feuerfest-Firma auf dem Standpunkt, daß eine gewisse Alkalimenge bei hohem Brand der Rohstoffe und der Steine nicht un günstig ist, da dadurch die Aufnahme weiterer Alkalien gehemmt wird.
Bei unseren Untersuchungen über die Reaktionen Von Gasen in elektrischen Ent ladungen stellte sich das Problem der IR-spektrographischen Analyse von unter stark vermindertem Druck stehenden Gasgemischen. Wie bereits seit langem bekannt, ist die Stärke der Absorption eines Gases im IR-Bereich nicht nur abhängig von der Menge des absorbierenden Gases, sondern auch von der optischen Dichte des gesamten Systems, d. h. also vom Gesamtdruck. Diese Erscheinung wird als Druckverbreiterungseffekt bezeichnet. Der Effekt war Gegenstand zahlreicher Arbeiten auf dem Gebiet der theoretischen Physik, ins besondere sei hier auf die Arbeiten von DENNISON [1] und NIELSEN et. al. [2] verwiesen, die dem praktischen Spektroskopiker einen Überblick über die theo retischen Grundlagen des Effektes verschaffen können. Im Gegensatz dazu bietet die Literatur - sieht man von den vor ca. 50 Jahren erschienen Arbeiten von v. BARR [3] sowie einigen Veröffentlichungen von COGGESRALL [4] ab - wenig experimentelles Material. Der Praktiker ist daher im wesentlichen auf eigene Messungen angewiesen. Ziel unserer Arbeit ist es demnach, experimentelle Ergebnisse über die Druck verbreiterung einer Anzahl von Gasen zusammenzustellen, die sowohl dem Praktiker als auch dem Theoretiker dienlich sein können. 7 2. Versuchsdurchführung Unsere Messungen wurden mit einem 2-Strahl-Prismen-Spektrographen der Fa. Leitz, Wetzlar, im Wellenlängenbereich 1-15 !L durchgeführt.
Länge Lein Variationskoeffizient ermittelt. Das Verfahren ist sehr zeitraubend.
Die Tatsache, daß mit Wasser angemachte breiförmige Mischungen von ge löschtem Kalk und Zuschlagstoffen wie etwa Sand nach dem Austrocknen all mählich fest werden und dann dauernd fest bleiben, war schon den Kulturvölkern des Altertums bekannt. Von den Karthagern übernahmen die Griechen und von diesen wieder die Römer die Kunst des Kalkbrennens und der Herstellung von Kalkmörteln. Die Frage nach der Ursache der Erhärtung von Kalkmörteln wurde schon sehr früh gestellt. Der zur Zeit Cäsars und Augustus' in Rom wirkende Architekt VITRUVIUS POLLIO versuchte in seinem Werk »De architectura« eine Erklärung zu geben, aber weder ihm noch den mittelalterlichen Alchimisten ge lang es, die Vorgänge richtig zu deuten oder zu erkennen. Wir wissen heute, daß die Erhärtung von Baukalkmörteln je nach ihrer stofflichen Zusammensetzung nach zwei ganz verschiedenen Reaktionswegen verlaufen kann und unterscheiden zwischen einer hydraulischen und einer karbonatischen Er härtung. Die hydraulische Erhärtung ist besonders ausgeprägt bei hochhydrau lischen Kalken und bei Zementen. Der vorliegende Forschungsbericht befaßt sich ausschließlich mit der karbonatischen Erhärtung und speziell mit den bei ihr statt findenden Kristallisationsvorgängen im Mörtel. Bevor eine Begründung für diese mineralogische Betrachtungsweise eines baustoffkundlichen Problems ge geben wird, erscheint es angebracht, kurz die bisherige Entwicklung der Kennt nisse auf dem Gebiet der karbonatischen Erhärtung aufzuzeigen.
Im modernen Zahnradgetriebe bau besteht die Tendenz, hohe Leistungen bei ge ringstem Bauvolumen zu übertragen. Das läßt sich durch hohe Drehzahlen bzw. Drehmomente erreichen. Für Großgetriebe, insbesondere Schiffs-und Walzwerksgetriebe, tritt neben der übertragbaren Leistung noch die Lebensdauer als wichtiger Faktor zur Beurtei lung eines Getriebes hinzu. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen soll ein Schiffs-oder Kraftwerksgetriebe die Lebensdauer der gesamten Anlage erreichen, die im allge meinen mehr als 20 Jahre beträgt. Es werden also bei der Veranschlagung der Lebensdauer derartiger Anlagen wesentlich längere Zeiträume zugrunde gelegt als z. B. bei den im Vergleich hierzu relativ kurzlebigen PKW-Schaltgetrieben. Um die Lebensdauer eines Zahnrades bestimmen zu können, muß die Dauerwälz festigkeit der Zahnflanken bekannt sein. Sie stellt eine Werkstoffkenngröße dar, die in entscheidendem Maße durch die Verzahnungsgeometrie und die Verzah nungsgenauigkeit beeinflußt wird. Sie steht insbesondere auch in engem Zu sammenhang mit einer weiteren Werkstoffkenngröße, der Zahnfußfestigkeit, die für die Dimensionierung einer Verzahnung im Hinblick auf die zu übertragende Leistung entscheidend ist. 2 Bei gehärteten Zahnrädern mit Brinellhärten größer als 600 kpjmm ist im allge meinen die Zahnfußfestigkeit, bei ungehärteten die Flankenfestigkeit als Be lastungsgrenze maßgebend. In Getrieben großer Leistung, z. B. Schiffs-und Walzwerksgetrieben verwendet man wegen der großen Abmessungen vorwiegend ungehärtete Räder. Für die Auslegung von Groß getrieben ist daher die Kenntnis der Flankenfestigkeit gegen Pittingbildung entscheidend.
Die Erschließung neuer Anwendungsgebiete für verzinkte Bleche und Bänder und die oft damit verbundenen erhöhten Ansprüche erfordern es, daß man ihre Eigenschaften den bei der Verarbeitung auftretenden Bedingungen soweit wie möglich anpaßt. Das setzt voraus, daß man weiß, mit welchem Blech und unter welchen Verzinkungsbedingungen bestimmte angestrebte Eigenschaften zu er reichen sind, damit Ausfälle vermieden werden, die sowohl durch ein Versagen des Blechwerkstoffes als auch des Zinküberzuges eintreten können. Daher sind nicht nur die chemische Zusammensetzung des Stahles und das Gefüge des Bleches, sondern auch die Verzinkungsbedingungen bedeutungsvoll; denn sie bewirken auf der einen Seite, daß sich die durch Zusammensetzung und Gefüge vorgegebe nen mechanischen Eigenschaften des Bleches durch die beim Feuerverzinken ein tretende kurzzeitige künstliche Alterung verändern, und bestimmen auf der ande ren Seite den Aufbau des Zinküberzuges und damit seine Eigenschaften und sein Verhalten bei der Verarbeitung. Beide Vorgänge, der Ablauf der künstlichen Alterung und die Bildung des Zinküberzuges, werden sehr stark von der Tempera tur und der Tauchdauer beeinflußt. Daher erschien es angebracht, eine Unter suchung über den Einfluß der chemischen Zusammensetzung und des Gefüges von Stahl und Zinküberzug auf die Eigenschaften kalt gewalzter, verzinkter Feinbleche [1] in dieser Richtung zu erweitern und durch Versuche mit warm gewalzten Blechen und kalt gewalzten, nach dem Sendzimir-Verfahren verzinkten Bändern zu ergänzen. 7 2.
Die elektrische Festigkeit verschiedener Elektrodenanordnungen bei Bean spruchung mit Hochspannung ist schon seit längerer Zeit und in zahlreichen Ar beiten untersucht worden. Die Untersuchungen beschäftigten s.ich vorwiegend mit dem Verhalten von Funkenstrecken gegenüber hohen Gleich- und Stoß spannungen sowie Wechselspannungen verschiedener Frequenzen. In den letzten Jahren wurden auch Untersuchungen über das Durchschlagverhalten verschie dener Elektrodenanordnungen gegenüber hohen Gleichspannungen mit Hoch frequenzüberlagerungen durchgeführt [1, 2]. Hier zeigte sich, daß die Hoch frequenzüberlagerungen auf das Durchschlagverhalten der Luft bei den unter suchten Funkenstrecken einen sehr großen Einfluß haben können. Wie sich Hochfrequenzüberlagerungen bei Stoßspannungen auf das Durchschlag verhalten von Luft bei verschiedenen Funkenstrecken auswirken, darüber ist zur Zeit noch wenig bekannt. So steht zum Beispiel in den Leitsätzen für die Erzeu gung und Verwendung von Stoßspannungen für Prüfzwecke VDE 0450/11. 39, daß geringfügige überlagerte Hochfrequenzschwingungen zulässig sind. Ihr Scheitelwert darf höchstens 5% des Scheitelwertes der Stoßspannung betragen. Bereits bei Funkenstrecken mit weitgehend homogener Verteilung des elektrischen Feldes ist es möglich, daß der Durchschlag bei bestimmten 50%-Durchschlag stoß spannungen öfters erst dann erfolgt, wenn mehrere Mikrosekunden nach Er reichen des Höchstwertes der Stoßspannung vergangen sind. Bei Funkenstrecken, die zum Beispiel eine Spitzenelektrode enthalten, ist das der Regelfall. In diesen Fällen ist nicht nur die Form der Stirn und der Umgebung des Scheitels wichtig. Der zeitliche Verlauf des Rückens kann unter Umständen einen viel entscheiden derenEinfluß auf das Durchschlagverhalten einer Funkenstrecke haben.
Vor 35 Jahren, 1928, nahm sich der Verein Deutscher Ingenieure eines Themas an, das später nicht mehr in so intensiver und ausführlicher Weise behandelt wurde - des »Vertriebsingenieurs«. Im Anschluß an die Hauptversammlung 1928 bildete der VDI eine Fachgruppe Vertriebsingenieure, die in den folgenden Jah ren bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges 1939 eine rege Tätigkeit ent faltete. Etwa 1928 hatte sich die deutsche Wirtschaft langsam von den Wirren des Krieges und der Inflation erholt. Eine allgemeine Liberalisierung löste die Zwangswirtschaft der Kriegsjahre ab, und die Stabilisierung der wichtigsten Währungen der Welt belebte eine Ausfuhr der Erzeugnisse in andere Länder. Hinzu kam eine, in den Kriegsjahren begonnene und auch nachher fortdauernde, rasche technische Weiterentwicklung, zunächst der Produktionsmittel und dann auch, zum Teil dadurch bedingt, der Erzeugnisse der weiterverarbeitenden Industrie. Der Vertrieb mußte nun mit technischer Beratung verbunden werden, der Ingenieur den Kaufmann unterstützen. Vertriebsfragen ganz allgemein gewannen an Bedeutung, die ersten Schritte auf dem Gebiet der Marktforschung wurden unternommen, die Werbung rückte in das Blickfeld des Interesses, und man kam zu der Erkenntnis, daß nicht mehr die Erzeugung allein das Hauptproblern der Wirtschaft bilde, wie es in den vorange gangenen Jahren der Fall war, sondern der Vertrieb der Produkte ebenso bedeu tungsvoll geworden sei. Es spricht für die Aufgeschlossenheit des VDI, gerade diesem Anliegen der Wirt schaft seine Aufmerksamkeit gewidmet und gleich zu Beginn der modernen Vertriebstechnik die Frage nach dem Verhältnis ,Ingenieur und Vertrieb' ge stellt und darauf eine Antwort gesucht zu haben.
Im Auftrage des Technischen Forschungsausschusses der Schleifmittelindustrie und mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen wurde der Verschleiß an Preßformen zur Herstellung von Schleifscheiben untersucht, mit dem Ziel, zu wirtschaftlicheren Formen zu kommen. Seit längerer Zeit sucht die Schleifmittelindustrie durch bessere Formenwerkstoffe oder Panzern der Formenwand mit Aufschweißwerkstoffen die Standmenge der Formen zu erhöhen. Auch fehlt es bei der Stahlindustrie nicht an Bemühungen, verschleißfestere Werkstoffe zu finden. Naturgemäß sind von den einzelnen Firmen verschiedene Wege beschritten worden. Ihre Ergebnisse kennenzulernen und dabei den Verschleiß vorgang selbst zu untersuchen, war Voraussetzung, geeignete Wege zur Verbesserung der Preßformen aufzufinden. Das Ergebnis dieser Untersuchung wird in den Abschnitten 1 und 2 des Berichtes besprochen. In Abschnitt 3 sind die zur Verbesserung der Preßformen möglichen Wege systematisch zusammengestellt. Von ihnen wurde die Auskleidung von Preß formen mit verschleißfesten Blechen als sehr aussichtsreich erachtet und ein Verfahren ausgearbeitet, nach dem man einen aus verschleißfestem Blech ge bogenen Ring in einen Stützring auswechselbar einkleben kann. Die Herstellung des Auskleidungsringes und das Einkleben in den Stützring wird in Abschnitt 4 beschrieben. Die auf diese Weise hergestellten Preßformen wurden im praktischen Einsatz erprobt und haben sich bewährt. Über die Ergebnisse der Erprobung und den Anwendungsbereich wird am Schluß des gleichen Abschnittes berichtet. Schließlich wird in Abschnitt 5 der Verschleißwiderstand von vier als wirtschaft lich erachteten Werkstoffen für die Preßformen untersucht, miteinander ver glichen und auf Grund der Stahlpreiseeine Reihenfolge für die wirtschaftliche Anwendung vorgeschlagen.
An liegend gegossenen Platten, in denen die Erstarrung gerichtet verlief, wurde der Einfluß der Speiserform, der Legierung und einer wassergekühlten End kokille auf die Dichtspeisung verfolgt. Der zeitliche Verlauf der Erstarrung wurde durch in der Mittellinie der Platten angeordnete Thermoelemente aufge zeichnet. Als Maß für den Erfolg der Speisung wurde die leicht meßbare Schrump fungsporosität von aus den Platten herausgearbeiteten Rundstäben herangezogen. Ein Einfluß der Speiserform auf die Dichtspeisung konnte nicht festgestellt werden. Durch Endkokillen wurde die Schrumpfungsporosität über die ganze Plattenlänge in allen Fällen mehr oder weniger stark vermindert. Nach den Versuchsergebnissen ist die Erfüllung von zwei Bedingungen die Vor aussetzung zur Dichtspeisung von Gußstücken: 1. Die Erstarrung muß gerichtet sein. 2. Die Speisung muß möglich sein, das heißt a) der Speisungskanal muß möglichst günstig ausgebildet sein, b) die Erstarrung muß möglichst glattwandig verlaufen. Der Einfluß der Legierung und der Endkokille auf die Speisung wird an Hand dieser neuen Vorstellungen gedeutet. Frühere Arbeiten werden kritisch beleuchtet. 31 Literaturverzeichnis [1] BISHOP, H. F., und W. S. PELLINI, Trans. Amer. Foundrym. Soc. 58 (1950), S.185-196. [2] BISHOP, H. F., E. T. MYSKOWSKI und W. S. PELLINI, Trans. Amer. Foundrym. Soc. 59 (1951), S. 171-177. [3] BISHOP, H. F., F. A. BRANDT und W. S. PELLINI, Trans. Amer. Foundrym. Soc. 59 (1951), S.435-447. [4] MYSKOWSKI, E. T., H. F. BISHOP und W. S. PELLINI, Trans. Amer. Foundrym. Soc. 60 (1952), S.389-399. [5] PELLINI, W. S., Trans. Amer. Foundrym. Soc. 61 (1953), S. 61-80.
4, H. 3/4, S. 55-115, Herne 1959.
Die Tatsache, daß sich in der Bundesrepublik Deutschland die Produktion an Holzspanplatten von 1951 bis 1960, also innerhalb von 9 Jahren, etwa ver 3 zwanzigfachte und 1961 rd. 1 Million m erreichte und daß die jährliche Zuwachs rate der Produktion sogar größer ist als bei den Kunststoffen, muß sehr ge wichtige Gründe haben. Folgende sind hauptsächlich zu nennen: 1. Im Zeitalter der Industriegesellschaft sind plattenförmige, spezifisch leichte und leicht bearbeitbare Werkstoffe für die Möbelherstellung und den Innen ausbau besonders geschätzt, da sie mit wenig Arbeitsaufwand verwendbar sind. 2. Die steigenden Qualitätsansprüche der Verbraucher führen zwangsläufig zu einer Bevorzugung jener Platten, die hohes Standvermögen haben, also bei Feuchtigkeitsschwankungen ihre Abmessungen wenig ändern und sich nicht werfen. Spanplatten sind hier den früher vorherrschenden, im Möbelbau ver wendeten Tischlerplatten überlegen. 3. Die Herstellung von Spanplatten erfolgt im Trockenverfahren und ist des halb wärmewirtschaftlich besonders günstig. Auch der Verbrauch an mecha nischer Energie liegt verhältnismäßig niedrig. 4. Die Spanplattenindustrie eignet sich in besonderem Maße zu Mechanisierung und Automatisierung und kommt damit einem wesentlichen Entwicklungs zug neuzeitlicher Industrien besonders entgegen. Trotz steigender Material und Lohnkosten ließen sich die Herstellungskosten und damit Verkaufspreise der Spanplatten senken. 5. Zu Spanplatten lassen sich in großem Ausmaße minderwertige Holzsorti mente und Holzabfälle verarbeiten. 6. Die Erweiterung der technologischen Kenntnisse über die Spanplatten und die Verfeinerung der Verfahrenstechnik bei ihrer Herstellung haben dazu geführt, daß die Güte der Spanplatten seit ihremErscheinen am Markte wesentlich gesteigert werden konnte.
1. Problemstellung Auf eine Veränderung der Nachfrage der Konsumenten muß der Einzelhändler notwendigerweise über kurz oder lang mit entsprechenden Anpassungen seiner Einkaufstätigkeit reagieren. Der Absatz der Lieferanten des Einzelhandels wird damit ebenfalls von einer Änderung der Endnachfrage beeinflußt; sie wirkt sich demnach in mehr oder weniger starkem Maße auf jede der vorgelagerten Handels und Produktionsstufen aus. Man könnte nun annehmen, daß sich die Schwankungen im Absatz an die Konsu menten in gleicher Intensität über sämtliche vorgelagerten Stufen fortpflanzen, so daß beispielsweise ein Steigen der Endnachfrage um 15% eine entsprechende Zu nahme der Einkäufe des Einzelhandels herbeiführt, woraufhin beim Fabrikations betrieb die Fertigungsaufträge um ebenfalls 15% anwachsen, was wiederum eine Erhöhung des Werkstoffeinkaufs um den gleichen Prozentsatz zur Folge hätte usw. Dieser Sachverhalt gilt jedoch in der Realität meist nicht. So läßt sich z. B. in der Textilwirtschaft beobachten, daß im Produktionssektor die Nachfrage und Produktionsschwankungen sehr viel stärker sind als die sie verursachenden Änderungen der Absatzentwicklung des Einzelhandels. Das geht deutlich aus den graphischen Darstellungen Nr. 1 hervor, wo der Umsatzentwicklung des Einzel l handels in den Jahren 1956-1960 die Auftragseingänge und Umsätze der Kon 2 fektions- und Textilindustrie gegenübergestellt werden ¿ Die Ursachen für diese von Stufe zu Stufe sich verschärfenden Nachfrageschwan kungen könnten bei den Lagerdispositionen der Unternehmer zu suchen sein.
Arbeitsphysiologische Untersuchungen am Arbeitsplatz dienen dem Zweck, die körperliche Belastung des Menschen bei seiner Berufsarbeit festzustellen. Auf Grund der Ergebnisse lassen sich Mittel und Wege zeigen, die einen rationellen und schonenden Einsatz der menschlichen Arbeitskraft gestatten. Derartige Untersuchungen wurden in der Industrie schon in großer Zahl durchgeführt. Auch über die bergmännische Arbeit liegen einige Ergebnisse aus früheren Jahren vor [1, 2, 6, 10, 11, 14], die sich jedoch auf reine Handbetriebe bezogen. Durch die starke Mechanisierung der letzten Jahre änderten sich die Arbeitsbedingungen der Bergleute erheblich. Es stellte sich die Frage, ob der Einsatz von Maschinen außer der Leistungsstelgerung auch eine Abnahme der körperlichen Belastung der Berg leute zur Folge hatte. Zur Beantwortung dieser Frage führten wir von April 1959 bis März 1961 in mehreren Zechen des Oberbergamts bezirkes Dortmund eine arbeitsphysiolo gische Untersuchungsreihe durch. Da in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht alle Arbeitsformen des Untertagebetriebes untersucht werden konnten, beschränk ten wir uns auf Arbeitsplätze im Streb, weil dort die Zahl der Bergleute am größ ten ist, die mit der Mechanisierung in irgendeiner Form zu tun haben. Bei der Aus wahl der Arbeitsplätze mußten die verschiedenen Grade der Mechanisierung be rücksichtigt werden. Weiter war erforderlich, mehrere Bauarten mechanisierter Arbeitsmittel, die dem gleichen Zweck dienen, kennenzulernen. Reine Versuchs betriebe wurden in die Unle::suchungen nicht einbezogen.
inetic temperatures of these clouds need not to be the same for all clouds, in the contrary, rather large temperature variations are indicated. These facts make it necessary to reconsider the derivation of the formulae connecting the measured intensity of the 21-cm radiation with the density of the Hydrogen gas and the kinetic temperature. This paper intends to lead to an improvement for the solution of this problem.
Die Bestimmung des Vitamins B und seiner Komponenten in Nahrungs-und 6 Futtermitteln erfolgt vornehmlich auf mikrobiologischem Wege. Nach der Methode von RABINOWITZ und SNELL [1-3] lassen sich die einzelnen vitamin-B - 6 aktiven Verbindungen gesondert bestimmen, da Lactobacillus casei nur auf Pyridoxal anspricht, während Streptococcus faec. sowohl Pyridoxal als auch Pyridoxamin als Wuchsstoff verwerten kann. Für die Bestimmung des Gesamt Vitamin-B-Gehaltes in Naturstoffen eignen sich am besten Saccharomyces 6 carlsbergensis und Neurospora sitophila [4]. Gebundene Formen des Vitamins - wie z. B. Pyridoxalphosphat - müssen vor der Bestimmung im mikrobiologischem Test durch Hydrolyse aufgespalten werden. Ein Vergleich der verschiedenen Bestimmungsmethoden zeigt, daß ihre Ergeb nisse für den Vitamin-B-Gehalt bei Nahrungs- und Futtermitteln erheblich 6 voneinander abweichen. Auch bei Verwendung verschiedener biologischer Tests sind unterschiedliche Ergebnisse möglich. (Angabe von Vitamin B in Futter 6 mitteln, siehe [5].) Voneinander abweichende Angaben für den Vitamin-B-Gehalt einzelner Nah 6 rungsmittel können auch durch Unterschiede der Herkunft und Sorte, Aufberei tung und Lagerung [6] des Produktes bedingt sein. Bei pflanzlichen Erzeugnissen spielen die Wachstumsbedingungen, Witterungseinflüsse, Standortfaktoren eine Rolle; bei tierischen Produkten die Ernährungs- und Umweltsbedingungen. Einwirkungen von Hitze, Licht und Pro-Oxydantien können eine Abnahme verursachen [7, 8, 9]. Unterschiedliche Analysenergebnisse liegen besonders für Milchprodukte vor. Durch Hitzebehandlung geht das Vitamin B in eine für Menschen inaktive 6 Form über, die jedoch mikrobiell aktiv bleiben soll [10].
Es ist gut bekannt, daß Pflaumen eine milde abführende Wirkung haben. Sie bleibt auch nach Trocknung der Pflaumen und nach Erhitzung erhalten. In den dreißiger Jahren haben nun amerikanische Wissenschaftler begonnen, die Ursache der laxierenden Wirkung näher zu untersuchen. Sie stellten fest, daß das laxierende Prinzip auch in nicht wäßrige Lösungsmittel überführt werden kann. Das sprach für die Anwesenheit eines in Fettlösungsmittellöslichen laxierenden Stoffes, wie dies auch in den meisten Abführdrogen der Fall ist. Auffälligerweise waren jedoch die dort vorherrschenden laxierenden Stoffe vom Typ der Hydroxy anthrachinone oder Emodine in Pflaumen nicht festzustellen. Durch chemische Analyse, tierexperimentelle Untersuchung und durch Vergleich der Wirkung auf den isolierten Darm kamen die Untersucher zu dem Schluß, daß die Pflaumen Diphenyl-isatinverbindungen enthalten. Diphenyl-isatine sind z. B. als Isacen ® als Abführmittel im Gebrauch. So lautet die Ansicht, daß die ab führende Wirkung von Pflaumen auf Diphenyl-isatinen beruht und daß kolloidale Stoffe und Fruchtsäuren nur eine unterstützende Wirkung haben. Ausgesprochen merkwürdig bei dieser Betrachtungsweise ist es jedoch, daß Diphenyl-isatine bisher nur als synthetisch hergestellte Verbindungen bekannt sind und in Drogen oder Nahrungsmitteln unseres Wissens noch nie gefunden wurden. Zwar haben Isatin-Verbindungen bei der Indigo-Synthese technische Bedeutung; der Gedanke, sie auch in einem verbreiteten Nahrungsmittel er warten zu müssen, erscheint jedoch befremdend.
Die vorliegende Arbeit schließt an Versuche an, die im Rahmen einer Forschungs arbeit über die Einflüsse unterschiedlicher Herstellung von rostbeständigen Mes sern auf deren Qualität für die Beurteilung der Schneideigenschaften durchgeführt werden mußten. Diese Versuche führten zu einigen grundlegenden Erkenntnissen über die Einflüsse der Formgestaltung der Klinge sowie über den Zustand der Karbidverteilung und -größe auf die Schneideigenschaften. Sie sind in weiteren Untersuchungen ergänzt und erweitert worden. Der derzeitige Stand der Unter suchungen wird hier dargelegt. Wenn auch noch etliche Probleme bisher unge klärt sind, konnten doch mit den bereits gewonnenen Erkenntnissen für weiter führende Untersuchungen wichtige Hinweise gegeben werden. In Heft 1140 dieser Schriftenreihe wurde bereits in ähnlicher Weise über die Einflüsse der Prüf bedingungen - gegeben durch die Prüfverfahren - auf die Schneideigenschaften berichtet. Mit einer Reihe von Problemen, die mit der oben erwähnten Forschungsarbeit in Zusammenhang stehen, steht auch die Dr. -Ing. -Dissertation von F. ESSEL BORN, die von der Fakultät für Bergbau und Hüttenwesen der Rheinisch-West fälischen Technischen Hochschule Aachen genehmigt worden ist, in Verbindung. Wir möchten auch an dieser Stelle vor allem Herrn Dr. phil. A. ROSE danken, der die wissenschaftliche Betreuung dieser Dissertation übernommen hatte. In späteren Heften dieser Schriftenreihe sollen die weiteren Ergebnisse des gesamten For schungsvorhabens bekanntgemacht werden. 7 II. Einleitung Eine Beurteilung der Qualität von Messerklingen kann sich nicht allein auf die Kennzeichnung von Härte- und Gefügezustand des Materials beschränken.
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