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Radioastronomie und ihre Beziehungen zur Nachrichtentechnik Anfang der dreißiger Jahre untersuchte der amerikanische Ingenieur JANSKY experimentell die Frage nach der äquivalenten Rauschtemperatur einer Richt antenne bei einer Wellenlänge von 14,6 m. Dabei entdeckte er erstmalig die Existenz einer intensiven kosmischen Radiostrahlung. Erst Jahre später wurde JANSKYS Entdeckung von dem amerikanischen Kurzwellen-Amateur GROTE REBER aufgegriffen, der 1937 die ersten radioastronomischen Durchmusterungen bei 160 und 480 MHz vornahm. Der ungeahnte Aufschwung, den die Mikrowellentechnik während des zweiten Weltkrieges erfahren hat, gestattete die Ausdehnung radioastronomischer Be obachtungen bis in den Millimeterwellenbereich. Die Abb. 1 a zeigt die Beein- Abb. 1 a Die Dämpfung der Radiostrahlung durch die Erdatmosphäre und die Strah lungstemperatur des Himmels im Radiowellenbereich flussung der kosmischen Radiostrahlung durch die Erdatmosphäre. Bei sehr niedrigen Frequenzen reflektiert die Ionosphäre die Radiostrahlung vollständig. Bei sehr hohen Frequenzen beginnt die Absorption durch Linien des Sauerstoffs und des Wasserdampfs wirksam zu werden. Ganz oben in Abb. 1 a ist die äqui valente Strahlungstemperatur des Himmels eingezeichnet, die man mit einer scharf bündelnden Richtantenne beobachten würde. Solange die Ionosphäre die kosmische Radiostrahlung abschirmt, stellt sich ein Strahlungsgleichgewicht in dem von Erdoberfläche und Ionosphäre begrenzten Raum ein; die beobachtete 0 Strahlungstemperatur dürfte dann etwa bei. 300 K liegen.
Der AMATHEs-Komplex Die Gattung Amathes Hb. einschließlich der Untergattungen Agrotiphila Grote (Schöyenia Auriv.), Anomogyna Stgr. und Pachnobia Gn. mit ihren ca. 140 be kannten paläarktischen Arten stellt mit der Gattung Euxoa Hb. (ebenfalls mit ca. 140 Arten) den überhaupt größten Komplex der ganzen Unterfamilie dar. In der vorliegenden Arbeit werden außer der Gattung Amathes Hb. auch die folgenden asiatischen Gattungen: RADDEA Alph., ESTIMATA Kozh., EREBo PHASMA n. gen., SPINIPALPA Alph. und PERISSANDRIA Warr. anschließend mit berücksichtigt, weil ihre enge Verwandtschaft mit der Gattung Amathes Hb., durch die Phylogenie der Arten bedingt, unleugbar ist. Es handelt sich bei diesen Gattungen nur um kleinere, dichtbehaarte, mit sehr eigenartigen Zeich nungselementen ausgestattete Hochgebirgsarten, welche in der Hauptsache an die großen Bergmassive des Himalaja, West-Chinas und Tibets gebunden sind. Doch sind sie in ihren morphologischen Merkmalen, sowohl im Habitus wie im Genital, genügend gut abgegrenzt, um sie als eigene Gattungen betrachten zu dürfen. Im ganzen, von diesem Komplex allein, hat Dr. HÖNE in China 25 neue Arten erbeutet. Die Bearbeitung dieses Komplexes wie der anderen Gattungen dieser Unter familie in China, durch die große Zahl an Arten besonders erschwert, denn da die meisten Arten in den klassischen Nachschlagewerken (wie der Kat.
Die von H. BREDDIN (1956a) veröffentlichten Methoden zur Berechnung des Aus maßes der tektonischen Gesteinsdeformation mit Hilfe von verformten Fossilien wurden bisher fast ausschließlich auf tierische Fossilien angewendet. Da jedoch im Niederrheinisch-Westfälischen Steinkohlenrevier für diesen Zweck tierische Fossilien (Cephalopoden, Zweischaler und Brachiopoden) nur in wenigen marinen Horizonten zur Verfügung stehen, soll in dieser Arbeit untersucht werden, in wieweit sich die vorerwähnten Berechnungsmethoden auch auf geeignete pflanz liche Fossilien übertragen lassen und gegebenenfalls ergänzt werden können. Herrn Prof. Dr. H. BREDDIN' danken wir für seine wertvollen und vielseitigen Anregungen. Für die Möglichkeit zur Publikation und die Überlassung von Klischees der Abb. 7, 9, 11, 13 und 19 sind wir dem Verlag Glückauf GmbH, Essen (Abb. 7 und 9), der Assosiation pour l'Etude de la Paleontologie et de la Stratigraphie Houilleres, Brüssel (Abb. 11), der Bundesanstalt für Bodenforschung, Hannover (Abb. 13), und dem Verlag Ernest van Aelst, Maastricht (Abb. 19), zu Dank ver pflichtet.
Zweck und Vorteile der Umesterung Der Begriff» Umesterung« wird bei Fetten für verschiedenartige Reaktionen angewandt. Er kann sich sowohl auf den Austausch der Säuren als auch auf Anderungen im alkoholischen Rest von Estern beziehen. In vorliegender Arbeit wird der intra- und intermolekulare Austausch der Fettsäure-Reste im gleichen Glycerid-Molekül bzw. innerhalb mehrerer Glycerid-Moleküle behandelt. Die Umsetzung von Glyceriden mit einwertigen Alkoholen ist ein in der Technik und bei analytischen Arbeiten oft angewandtes Verfahren. Sie wurde bereits vor 1 mehr als 100 Jahren von E. DUFFY und J. PATRICK beim Erhitzen von Fetten mit Natriumäthylat beobachtet. Im Vergleich hierzu erfordert der Ester-Ester Austausch drastischere Bedingungen. Diese Reaktion wurde erst in den letzten 20 Jahren eingehender untersucht. Die Anwendung dieser Umesterung auf Glyceride ist von großem Interesse, da wegen der unbegrenzten Möglichkeiten des Austausches von Fettsäure-Radikalen eines gegebenen Fettes die Verwen dungsmöglichkeiten von natürlichen Fetten und Ölen wesentlich erhöht werden können. Durch die Umesterung vermag man das Schmelzverhalten von natürlichen Fetten und Fettmischungen entscheidend zu beeinflussen. Dergleichen Verände rungen sind nach herkömmlichen Methoden durch die Fetthärtung und durch verschiedene thermische Behandlungen von Fetten möglich. Die Fetthärtung, die von W. NORMANN2 in die Fettchemie eingeführt wurde, ist geeignet, den Schmelzbereich von Fetten so zu erhöhen, daß die meisten Öle zur Margarine Herstellung verwendet werden können.
Viele physikalische Vorgänge, deren mathematische Behandlung und Klärung für eine große Anzahl von Einzelfällen bereits seit Jahrzehnten als abgeschlossen angesehen werden können, bereiten in ihrer numerischen Auswertung oft der artige Schwierigkeiten, daß der erforderliche Aufwand bei der Ausführung solcher Berechnungen vielfach in keinem angemessenen Verhältnis zum erzielten Nutzen steht. Diese Tatsache wird noch dadurch bekräftigt, daß die Auswer tungen der exakten mathematischen Formulierungen eine Genauigkeit der Er gebnisse vortäuschen, die der Wirklichkeit in keiner Weise entsprechen. Bei der exakten mathematischen Behandlung physikalischer Vorgänge ist es in den meisten Fällen unumgänglich, idealisierende Annahmen zu treffen. Inwieweit die hiermit erzielten Ergebnisse mit den Tatsachen übereinstimmen oder wie groß ihre Abweichungen sind, weiß der Benutzer der exakten mathematischen Formulierungen in der Regel nicht anzugeben. Diese Ausführungen sollen auf keinen Fall den Wert der exakten Wissenschaft schmälern oder ihre Notwendigkeit in Frage stellen, sondern es soll damit nur ausgedrückt werden, daß ihre Anwendung in vielen praktischen Fällen zu auf wendig und damit unwirtschaftlich ist. Dem Praktiker ist in solchen Fällen mit einem guten Näherungsverfahren besser gedient, solange seine Durchführung einfach und ohne mannigfache Hilfsmittel (Tabellen, Diagramme etc.) möglich ist. Wenn das Verfahren dann noch in geschlossener Form behandelt werden kann und nicht auf iterativen Methoden oder schrittweisern Berechnen von Funktionen beruht, so wird ein weiter Personenkreis eher dazu neigen, technische Probleme, die vielfach auf Grund von Erfahrung gelöst wurden, durch Rechen ergebnisse zu erarbeiten oder zu belegen. Zu derbeschriebenen Art von physikalischen Vorgängen gehören fast alle Fragen der instationären Wärmeleitung.
Die Charakterisierung des mechanischen Verhaltens von viskoelastischen StofIen, zu denen man auch die Anstrichmaterialien zahlt, erfolgt ublicherweise durch einen komplexen elastischen Modul. Bei einem auf Scherung beanspruch ten Material ist diese GraBe der komplexe Torsionsmodul, dessen Realteil mit dem bei rein elastischen Stoff en definierten Torsionsmodul ubereinstimmt, wahrend der als Verlustmodul bezeichnete Imaginarteil der Energiedissipation bei einer Deformation des Materials Rechnung tragt. 1m vorliegenden Verfahren erfolgt die Bestimmung des komplexen Torsions moduls aus gedampften Torsionsschwingungen. Der Prufling wird durch einen senkrecht hangenden, an seinem oberen Ende fest eingespannten Streifen aus beiderseits lackiertem Aluminium gebildet, der an seinem unteren Ende einen Karper mit bekanntem Tragheitsmoment tragt. Eine Auslenkung dieses Karpers aus seiner Ruhelage hat Torsionsschwingungen zur Folge, bei denen das Ruck stellmoment von dem Prufstreifen geliefert wird. Es werden die Formeln ab geleitet, nach denen sich die Komponenten des komplexen Torsionsmoduls aus den die Schwingung charakterisierenden GraBen, der Schwingungsdauer und dem logarithmischen Dampfungsdekrement berechnen lassen. Es wird eine Beschreibung des speziell fur die Untersuchungen von Lacksub stanzen konstruierten Gerates gegeben. Die Registrierung der Schwingungen erfolgt unter Verwendung des bei ahnlichen Untersuchungen auf dem Kunst stoffgebiet bewahrten Tragerfrequenzsystems. Die Herstellung und Einbringung der Prufstreifen in das MeBgerat erfordert besondere V orsichtsmaBnahmen und Vorrichtungen fur ihre Handhabung. Zur Charakterisierung der Leistungs fahigkeit des Gerates wird eine kurze Mitteilung uber bisherige MeBergebnisse gegeben.
Wird als Ausgangspunkt für eine Unternehmensplanung ein Absatzprogramm für einen längeren Zeitraum - etwa ein Jahr - aufgestellt, so muß festgestellt werden, wieweit eine dadurch gegebene Zielsetzung mit den vorhandenen Einrichtungen und Anlagen in Übereinstimmung gebracht werden kann. Eine solche Abstim mung läßt sich in der Regel mit den mathematischen Methoden der linearen Programmierung erreichen, wenn die Ausgangsgrößen - verfügbare Kapazität der einzelnen Anlagen, Belastung der einzelnen Einrichtungen durch eine Er zeugniseinheit, Gewinn pro Einheit usw. - bekannt sind. Dabei gilt natürlich, daß »eine Unternehmung genausowenig wie jede andere Veranstaltung (Familien feier, Feldzug) ausschließlich durch Planung festgelegt wird; vielmehr treten die improvisierten Entscheidungen hinzu«1. Anders liegen die Dinge aber bei der Planung des Fertigungsablaufs an einer Maschine oder in einer Abteilung durch die Fertigungssteuerung. Während es Aufgabe der Unternehmens planung ist, das Programm mit den Produktions kapazitäten in Einklang zu bringen bzw. für die Bereitstellung der notwendigen Produktionseinrichtungen zu sorgen, besteht nun die Aufgabe darin, mit der gegebenen Kapazität der Einrichtungen als Rahmen den kostengünstigsten zeit lichen Ablauf zu planen, d. h. in erster Linie, Terminüberschreitungen zu ver meiden und für eine kurze Durchlaufzeit der Erzeugnisse durch den Betrieb zu sorgen. Hierzu ein einfaches Beispiel: Vier innerbetriebliche Aufträge sollen auf einer Maschine nacheinander bearbeitet werden. Die günstigsten Termine der Fertigstellung seien durch eine Weiter bearbeitung der einzelnen Aufträge auf anderen Maschinen gegeben.
In der vorliegenden Arbeit werden analytische Methoden untersucht, mit deren Hilfe chemische Veranderungen von Polyacrylnitril-und Polyesterfasern, die durch irgendwelche Behandlupgen, wie Hitze- oder Saureeinwirkung hervorgerufen werden konnen, festzustellen sind. Zur Untersuchung der Polyacrylnitrilfasern erwies sich die Stickstoffbestimmung nach K]ELDAHL als sehr geeignet. Die Substanz lat sich sehr gut mit dem Reaktionsgemisch nach WIENINGER aufschlieen. Bei den Polyesterfasern wurden mehrere Verfahren zur Hydroxylgruppenbestimmung gepruft, wobei die Um- setzung mit Phenylisocyanat am geeignetsten erscheint. 5 Inhalt Einleitung ........................................................ 9 I. Analytische Untersuchungen an Polyacrylnitrilfasern ................ 10 1. Vorbehandlung der Fasern. . . .. . . .. . ... . ... . .... . ... . ... . ..... 10 2. Stickstoffbestimmung nach KJELDAHL .......................... 10 11. Analytische Untersuchungen an Polyesterfasern . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 15 . . 1. Vorbehandlung des Materials. . ... . ... . .. . ........ .... .... ..... 15 2. Bestimmung der Hydroxylgruppen ............................. 15 2.1 Acetylierung der Hydroxylgruppen ........................ 15 2.2 Umsetzung der Hydroxylgruppen mit Phenylisocyanat ....... 16 2.21 Abhangigkeit der Phenylisocyanatlagerung von der Umsetzungs dauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 . . . . . . . . . . . 2.22 Hydrolyse des Polyesterurethans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 18 . . . . . . 2.23 Diazotierung des Anilin .................................. 20 2.24 Kupplung mit 2-Naphthol ................................ 21 2.25 Aufstellung der Eichkurve. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . 22 . . . . . . 2.26 Kolorimetrische Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 22 . . . . . . . . 2.27 1-Naphthol als Kupplungskomponente ..................... 22 3. Praktische Durchfuhrung der Hydroxylgruppenbestimmung mittels Phenylisocyanat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 23 . . . . . . . . . . Literaturverzeichnis ................................................ 25 7 Einleitung Fur die Untersuchung der Polyacrylnitril- und Polyesterfasern ist es wichtig, analytische Methoden zu besitzen, mit deren Hilfe es moglich ist, chemische Veranderungen, die durch irgendwelche Behandlungen (Hitze- oder Saure- behandlung) hervorgerufen werden, festzustellen.
Bei der Untersuchung von Strahlungsschäden in Festkörpern ist es ein grund legendes Problem, die GröBe des Bereichs zu bestimmen, in dem durch schnelle TeiIchen vorgegebener Energie strukturelle Veränderungen im Festkörper er zeugt werden. In Metallen werden soIche Veränderungen durch Zwischengitter atome und Leerstellen hervorgerufen, die durch AtomstöBe über StoBkaskaden entstehen. In den Arbeiten, die sich mit der Theorie der StoBkaskaden beschäfti gen, wird häufig die Gitterstruktur des Festkörpers nicht berücksichtigt; man legt für die Berechnung eine statistische Verteilung der Atome im Festkörper zu grunde. Nun kennt man aber zwei Arten von ausgezeichneten StoBfolgen, die gerade durch die Gitterstruktur des Festkörpers bedingt sind. Es sind dieses die fokussierenden StoBfolgen und die StoBfolgen in Gitterkanälen. Beide können unter Umständen in starkem MaBe den Energie-und Massetransport in einem Me tall beeinflussen. Zur experimentellen Untersuchung fokussierender StoBfolgen ist die Kathodenzerstäubung von Einkristallen besonders geeignet; aber auch über StoBfolgen in Gitterkanälen können Zerstäubungsexperimente Auskunft geben. Im folgenden wird zunächst ein kurzer Überblick über die Theorie der fokussie renden StoBfolgen und der StoBfolgen in Gitterkanälen gegeben. AnschlieBend wird über die experimentelle Untersuchung der ausgezeichneten StoBfolgen mit Hilfe der Kathodenzerstäubung berichtet. Es werden hierbei im allgemeinen nur die von uns durchgeführten Experimente ausführlicher beschrieben; auf die Ar bei ten anderer Autoren wird lediglich hingewiesen.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 5. 5 AuftragschweiBen mit unterschicdlich gepolten Elektroden in einem Lichtbogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 6. Versuchsauswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 6. 1 EinfluB der Polung des Stromes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 6. 2 EinfluB der SchweiBstromstärke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 6. 3 EinfluB der SchweiBspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 6. 4 EinfluB der SchweiBgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 6. 5 EinfluB der Lagenanordnung und ihre Wechselbeziehung auf Analys- befund und Härte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 7. Zusammenfassung der Versuchsergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Uber die zweckmaige Art und gunstige raumliche Anordnung von Bedienteilen - wie Handrader, Kurbeln und Hebel-gibt es eine umfangreiche Literatur. Sie ist jedoch fast ausnahmslos beschrankt auf folgende Anwendungsfalle : 1. a) Einstellen eines mit dem Bedienteil gekoppelten Zeigers auf eine gewunschte Lage. b) Nachfahren einer sich bewegenden Marke mit einem Zeiger, der mit dem Bedienteil gekoppelt ist. c) Falle a) und b) jeweils bei einer Teil- oder vollen Umdrehung oder bei meh- reren Umdrehungen des Bedienteils ; bei unterschiedlichen Drehwider- standen. 2. a) Einleitung eines moglichst groen Energiebetrages in das Bedienteil bei einer Umdrehung oder mehreren aufeinanderfolgenden Umdrehungen des Bedienteiles. b) Einleiten eines moglichst groen statischen Drehmomentes oder einer mog- lichst groen Kraft in das ganz oder nahezu feststehende Bedienteil. Anscheinend fehlen aber noch Untersuchungen uber die zweckmaige Art und Lage von Bedienteilen, an denen vom Menschen Arbeit geleistet werden soll, in- 0 dem er sie um weniger als 360 wiederholt gegen einen Arbeitswiderstand hin- bewegt und unbelastet zuruckbewegt. Da solche Arbeitsbedingungen in der Praxis haufig vorkommen - wie u. a. in diesem Bericht nachgewiesen wird -, ist eine Untersuchung hieruber angebracht. Um Klarheit fur den folgenden Bericht zu schaffen, mussen zunachst einige De- finitionen gegeben werden: Handpresse ist eine Presse, deren fur den Arbeitsvorgang notwendige Energie vom Menschen uber seine Hand in sie eingeleitet wird. Die Energiezufuhr durch den Menschen erfolgt uber das Bedienteil : Bedienteil ist das Bauteil, uber das ein Mensch auf eine Vorrichtung die fur die Arbeitsaufgabe notige Energie ubertragt.
Die Bedeutung des Glases als Haushaltsgegenstand, als Bau-und Konstruktions element nimmt ständig zu. Die guten chemischen und physikalischen Eigenschaften, insbesondere die me chanischen, optischen und elektrischen bilden die Grundlage für die vielseitige Verwendung der Glaserzeugnisse. Mit Hilfe bestimmter chemischer Zusammen setzungen und verschiedener technischer Herstellungsverfahren gelingt es, dem Glas besondere Eigenschaften zu verleihen, die seine vielseitige Verwendungs möglichkeit begründen. Eine der wichtigsten Eigenschaften ist die chemische Beständigkeit des Glases. Von dieser Widerstandsfähigkeit hängt die Anwendbarkeit als Fenster-, Spiegel-, Flaschen-und Laborglas wesentlich ab. Unter den chemischen Beanspruchungen kommt dem Angriff des Wassers die größte Bedeutung zu, da es mit jeder Glasfläche als Flüssigkeit oder in Form der Luftfeuchtigkeit in Berührung kommt. Es bestand deshalb das Bedürfnis nach einer Norm, die allgemeingültige Richt linien für die Prüfung der Beständigkeit des Glases gegen Wasser festgelegt und eine Klassifizierung der verschiedenen Gläser ermöglicht. In der Norm DIN 12111 [1] ist das Grieß-Titrationsverfahren verankert. Dabei werden 2 g Glasgrieß der Kornfraktion 0,315-0,5 mm 60 Minuten lang mit destilliertem Wasser bei 100° C ausgelaugt. Die Alkaliabgabe wird durch Titration mit Salzsäure bestimmt und dient zur Einteilung der Gläser in fünf hydrolytische Klassen. Die Norm DIN 12111 geht bei der Bestimmung der Wasserbeständigkeit von einem Glasgrieß der Kornfraktion 0,315-0,5 mm aus. Es wird angenommen, daß 1 g dieses Pulvers immer die gleiche Oberfläche aufweist, da im Sinne der Norm Vergleichswerte angestrebt werden. Diese Annahme ist überprüfungs bedürftig, besonders, wenn manGläser verschiedener chemischer Zusammen setzung betrachtet.
Durch inhomogene plastische Verformungen oder durch homogene Deformation inhomogener metallischer Werkstoffe entstehen Eigenspannungen. Eigenspan- nungen sind Spannungen, die in einem Korper vorhanden sind, ohne da auere Krafte auf diesen einwirken. Diese Spannungen stehen untereinander im Gleich- gewicht. Sind sie mindestens in zwei Richtungen uber makroskopische Bereiche homogen, so handelt es sich um Spannungen erster Art. Spannungen zweiter Art sind solche, die uber einzelne Korner und Spannungen dritter Art diejenigen, die uber wenige Atomabstande hinweg homogen sind. Eigenspannungen erster und zweiter Art bauen sich immer aus den Spannungs- feldern dritter Art, d. h. den Versetzungen auf. Die im Rahmen dieser Arbeit interessierenden Eigenspannungen sind die erster Art, die auch als Stuckspannun- gen bezeichnet werden, und z. B. als Warme-, Gu-, Abschreck- oder Bearbei- tungsspannungen bekannt sind. Fur inhomogene plastische Verformungen gibt es zahlreiche Ursachen, von denen hier nur die Warmespannungen sowie Umwandlungen und Ausscheidungen, die mit Volumenanderungen verbunden sind, genannt seien [1]. Beim Werkstoff Graugu hat man es in den meisten Fallen mit einer uberlagerung dieser beiden Erscheinungen zu tun. Wirkt eine bekannte auere Kraft auf einen Korper ein, so kann man die Groe und Verteilung der Spannungen berechnen und durch entsprechende Dimen- sionierung des Korpers die Bruchgefahr bzw. die plastische Verformung ver- meiden. Sind dagegen bei einem technischen Herstellungsproze ungewollt Eigenspannungen in einem Konstruktionselement entstanden, so kennt man ihre Groe und Verteilung im allgemeinen nicht. Die Messung dieser Spannungen ist in der Regel nur durch Zerstorung des in Frage kommenden Stuckes moglich.
Die vorliegende Untersuchung hat die betriebliche Zwischenverpflegung und die Frage ihrer Gestaltung zum Gegenstand. Dafur bedarf es zunachst einer naheren Bestimmung des Begriffs Betriebliche Zwischenverpflegung Der Wortbedeutung nach kann man Zwischenverpflegung am ehesten mit Zwischen- mahlzeit, also einer Mahlzeit gleichsetzen, die zwischen den Hauptmahlzeiten ein- genommen wird. Verpflegung ist jedoch ein umfassenderer Begriff als Mahlzeit. Er beinhaltet grundsatzlich alles, was der Mensch an Nahrung und Getranken zu sich nimmt. Im Rahmen dieser Untersuchung soll die betriebliche Zwischenverpflegung als objekt- bezogener Vorgang verstanden und wie folgt definiert werden: Betriebliche Zwischenverpflegung sind alle Nahrungs-, Genumittel und Getranke, die ein Unternehmen seinen Belegschaftsangehorigen auer der warmen Hauptmahlzeit gegen Entgelt auf dem Werksgelande bietet, unabhangig davon, ob die Verpflegungsquellen von Unternehmen selbst oder von Dritten unterhalten und betrieben werden. In Erganzung hierzu wird die auf dem Werksgelande ausgegebene, in eigener oder ver- pachteter Werkskuche zubereitete oder auch fremdbezogene, warme Hauptmahlzeit als Kantinenverpflegung bezeichnet, so da betriebliche Zwischenverpflegung und Kantinenverpflegung gemeinsam die Belegschaftsverpflegung bilden.
Vor etwa 50 Jahren herrschte die Auffassung vor, da das Handwerk keine Zukunft habe, weil ihm die fortschreitende 'Industrialisierung den Boden ent- ziehen werde. Diese Ansicht hat sich jedoch weitgehend als irrig erwiesen, wie sich an Hand der Beschaftigten- und Umsatzzahlen des Wirtschaftszweiges Handwerk eindrucksvoll zeigen lat. So waren im Jahre 1961 in den Hand- 1 werksbetrieben der Bundesrepublik, ohne Saarland und Westberlin, 3,8 Millio- nen Personen, einschlielich der Betriebsinhaber, beschaftigt; der Gesamt- umsatz erreichte in demselben Jahr eine Hohe von 82,8 Milliarden DM. Im Ver- gleich hierzu hatte die Industrie 1961 etwa 8 Millionen Beschaftigte (ohne Be- triebsinhaber) bei einem Jahresumsatz von ungefahr 278 Milliarden DM2. Die Meinung, das Handwerk wurde seine im Laufe mehrerer Jahrhunderte aus- gebaute und gefestigte Stellung sowie erworbene Bedeutung verlieren, war jedoch nicht vollig falsch. Den selbstandigen Handwerker von der Art wie um die Jahr- hundertwende und bis zum Beginn des ersten Weltkrieges gibt es kaum mehr. Immer wieder unterbrochen durch die Ereignisse und Erschutterungen der da- zwischenliegenden Zeit, hat sich mit seinen Aufgaben und Existenzbedingungen eine noch nicht abgeschlossene weitgehende Wandlung vollzogen, die durch die Anderung seiner Funktionen in Wirtschaft und Gesellschaft herbeigefuhrt worden ist. Es ist notwendig, sich Gedanken daruber zu machen, in welchen Formen und in welchem Ausma sich das Handwerk weiterhin entwickeln und behaupten wird. Die industriell gepragte Gesellschaft ist es, die den handwerklich be- triebenen Gewerben ihnen angemessene Aufgaben stellt sowie Moglichkeiten bietet, diese Aufgaben zu erfullen, und die damit fur die Zukunft des Handwerks richtunggebend ist.
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