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Unter Temperaturstrahlung versteht man jene elektromagnetische Strahlung, bei der die Anregung durch Wärmebewegung, die die Materienbausteine infolge ihrer Temperatur ausführen, erfolgt. Die Ermittlung der von einem Körper in einem bestimmten Zeitraum emittierten oder absorbierten Strahlungsleistung erfordert die Kenntnis der Temperatur und der Strahlungseigenschaften der am Strahlungsaustausch beteiligten Körper. Die Strahlungs eigenschaften eines Körpers werden von seiner chemischen Zu sammensetzung, von seiner Oberflächenbeschaffenheit, von seinem Aggregat zustand, um nur die wichtigsten zu nennen, in komplizierter Weise beeinflußt. Das Kirchhoffsche Gesetz gestattet es nun durch die Einführung der im Gesetz selbst definierten Absorptions- und Emissionsvermögen, die Strahlung eines beliebigen Körpers trotz der oben aufgezählten verschiedenen Einflußgrößen auf die Strahlung des sogenannten schwarzen Körpers zurückzuführen. Der durch KIRCHHOFF eingeführte Begriff des »schwarzen Körpers« war zunächst eine Abstraktion. Später gelang jedoch auch der experimentelle Nachweis, daß im Innern eines Hohlraumes mit einer relativ kleinen Öffnung, dessen Wände die gleiche Temperatur besitzen, eine Strahlung herrscht und aus der Öffnung aus tritt, die der eines abstrakten schwarzen Körpers der gleichen Temperatur ent spricht. Ein schwarzer Körper ist dadurch charakterisiert, daß alle auf ihn fallende Strahlung in Wärme umgewandelt wird. In seiner ursprünglichen Form lautet das Kirchhoffsche Gesetz: Der Quotient »Die in der Zeiteinheit von der Oberflächeneinheit eines Körpers senkrecht zu ihr auf dem Wellenband ß). .
Der Bericht schließt an die Forschungsberichte Nr. 426 und 928 des landes Nordrhein-Westfalen an und enthält die Ergebnisse systematischer Untersuchun gen über den Einfluß des Werkstoffes und der Werkst~ffoorbehandlung auf die Ober flächengiite beim Räumen. 7 2. Einleitung und AufgabensteIlung Das Räumen hat in den Betrieben der Massen- und Großserienfertigung eine weite Verbreitung gefunden und erschließt zur Zeit durch Erhöhung der Zug kratt und der Schnittgeschwindigkeitsbereiche der Räummaschinen weitere An wendungsgebiete. Die zunehmende Bedeutung des Räumens innerhalb der Ferti gungsverfahren führte in den letzten Jahren zu grundlegenden Untersuchungen des Räumvorganges. Von den auf Grund praktischer Erfordernisse aufgestellten Bewertungspunkten für den Räumvorgang wird in dem vorliegenden Forschungsbericht die Ober flächengüte als das entscheidende Merkmal betrachtet. Diese Fesdegung erfolgte deshalb, weil gerade beim Räumen als Endbearbeitungsverfahren die Oberflächen güte nach dem Zerspanvorgang von überwiegender Bedeutung ist. Von den ver schiedenen Einflußgrößen auf die Oberflächengüte eines geräumten Werkstückes wird die Schneidengeometrie der Werkzeuge außer Betracht gelassen. Die Unter suchungen beschränken sich auf den Werkstückstoff und die Schnittbedingungen und zeigen Möglichkeiten auf, einmal durch eine Wärmebehandlung und zum anderen durch Veränderung der Schnittbedingungen das Räumergebnis zu be einflussen. Außerdem sind Richtwertblätter für das Räumen mehrerer Werkstoffe aufgestellt worden, denen die erreichbare Oberflächengüte und die auftretenden Schnittkräfte unter verschiedenen Schnittbedingungen zu entnehmen sind.
Meßeinrichtungen ............................. 30 6. Hauptversuche ................................................ 32 6.1 Versuchswerkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . 32 . . . . . . . . . . . 6.2 Versuchsprobenform und Probenabmessungen . . . . . . . . . .. . . . 33 . . 6.3 Versuchsdurchführung .................................... 34 6.4 Auswertung der Meßergebnisse ............................. 35 7 . Versuchsergebnisse .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . 38 . . . . . . . . . . . .
zwischen den Garnquerschnitten Q bZUJ. den Garnschni- längenL A. Haben die Fasern der Komponenten eine flnterschiedliche chemische Konstitu tion (z. B.
Eine entscheidende Voraussetzung für die Festlegung zweckmäßiger Bearbeitungs bedingungen bei der spanenden Formgebung ist u. a. die Kenntnis des Standzeit verhaltens der Werkzeuge. Die Bedeutung und Problematik dieser Frage wurde schon frühzeitig erkannt und kommt in zahlreichen Veröffentlichungen zum Aus druck [1,2,3,4]. Mit zunehmendem Umfang der Serien- und Massenfertigung bei gleichzeitig erhöhten Anforderungen an die Genauigkeit des Fertigproduktes ist die Bedeu tung dieser Frage ständig gewachsen. Die Ausnutzung automatisierter Anlagen hängt weitgehend von einer gesicherten Standzeit aller im Einsatz stehenden Werkzeuge ab. Die wirtschaftliche Seite dieser Frage wird durch die Ergebnisse funktioneller Kostenanalysen unterstrichen, die zeigen, daß das Minimum der Fertigungskosten nur bei einer ganz bestimmten Abstimmung der Werkzeug kosten mit allen anderen bei der Fertigung auftretenden Kostenfaktoren zu er reichen ist [5]. Seit etwa 60 Jahren werden Zerspanungsuntersuchungen durchgeführt, um für die Praxis Richtwerte für eine zweckmäßige und wirtschaftliche Bearbeitung der verschiedenen Werkstoffe zu erstellen. Voraussetzung für derartige Richtwert untersuchungen ist die Forderung nach einer Normung der Werkstoffe und Werkzeugstoffe und die damit verbundene Beschränkung der Stahl-und Werk zeugsorten.
Zur Beurteilung der Güteeigenschaften von Schneidwaren ist neben der Prüfung der Werkstoffeigenschaften, wie chemische Zusammensetzung, Härte, Gefüge ausbildung und bei rostbeständigen Stählen auch Korrosionsbeständigkeit, vor allem die Prüfung der Schneidfähigkeit und Schneidhaltigkeit von großer Be deutung. Für die Bestimmung der Schneidfähigkeit und der Schneidhaltigkeit sind bisher eine ganze Reihe von Verfahren mit verschiedenen Meß-und Prüfeinrichtungen entwickelt worden. Hierzu gehören die Verfahren von HONDA und TAKAHASI [1], KNAPp [2], KOLBERG [3], HENDRICHS [4], STÜDEMANN und MÜCHLER [5] und KLEMM [6], die alle zur Prüfung von Messern in der Größe zwischen Taschen messer und Brotmesser angewandt wurden. Hinzu kommt, daß allen diesen Ver fahren, mit Ausnahme des Verfahrens nach KLEMM, der ziehende Schnitt zugrunde liegt. Da aber bei den Feinstschneiden, wie Rasierklingen, Rasiermessern und teilweise auch bei chirurgischen Messern, der Schneidvorgang in erster Linie auf einem Druckschnitt beruht, sind die obigen Verfahren zur Prüfung des Schneidver haltens von Feinstschneiden ungeeignet. Erstens erfolgt die Abstumpfung in einer vom üblichen Gebrauch abweichenden Form, und zweitens sind die Prüf einrichtungen auf größere Kräfte und Meßwerte abgestimmt und darum für feinste Schneiden zu grob und zu ungenau.
Die augenblickliche Entwicklung im Bau von Zahnradgetrieben ist im wesent lichen durch vier Forderungen gekennzeichnet: Laufruhe, hohe Leistung bei geringem Bauvolumen, lange Lebensdauer, genaue Winkelübertragung. Die Rangfolge richtet sich dabei nach dem jeweiligen Anwendungsbereich eines Getriebes. So werden zum Beispiel bei Getrieben für astronomische Geräte hohe Ansprüche an die Winkeltreue, bei Schitfsgetrieben dagegen hohe Anfor derungen an die Laufruhe und Lebensdauer gestellt. Geräusch, VerschleiB und Winkelübertragungsfehler eines Getriebes sind auBer von den Abmessungen, Materialien und Ausführungsformen erheblich von der geometrischen Genauigkeit sowie der Fertigungs- und Montagegenauigkeit sämtlicher Getriebeelemente abhängig. Die Abb. 1 und 2 geben ein Beispiel dafür, in welchem MaBe sich durch Stei gerung der Verzahnungsgenauigkeit die Tragfähigkeit ungehärteter Stirnräder erhöhen und der von den Rädern erzeugte Schalldruckpegel verringern läBt. R, "'" 1 fLm fu = 2 fLm fr = 2,5 fLm l,o~ig~f!~~§il~~fm ~ O,8~ R, "'" 4 fLm . ; O,61-+~-++F!Ioooo::I--+=:l::+,L,:,---'-:-:-:-''-;-!--t-t fu = 5 fLm f = 6 fLm r ] O,41-+-+-+++-I-'-+T"t ·ä O,31-+. :'aIood-++-1f-+-+++-+-+-t-t-I 110 fLm ~ ;; O,21-+-+-+++---"1~=-'t"T-r---"-r--;-++i ~ R, "'" 7 fLm 0,1 L,--L---L. LLl:--L---LLl:L:::-. . L. . . . . ::-L-~~ fu = 12 fLm 7 10' 10. 10 fr = 13 fLm Anzahl der Lastwechsel Zahnraddaten: mn = 2 mm; z, = 48; Zo = 77; Ilo = 10' ; b = 70mm Getriebeöl 6,5' E/SO' C; 7 I/min Abb. 1 EinfluB der Verzahnungsfehler auf die Tragfähigkeit ungehärteter Stirnräder (n.
Verwandte Abkurzungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 2. Grundlagen der Rontgenbeugungsanalyse 6 3. Aufnahmetechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3. 1 V orbereitung der Proben und Herstellung der Praparate . . . . . . . . 8 3. 2 Einstellung, Bedienung und Kontrolle des Rontgengerates . . . . . . 10 3. 3 Einflusse auf das Analysenergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 3. 3. 1 Vom Gerat bedingte Einflusse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 3. 3. 2 Von der Praparation bedingte Einflusse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 3. 3. 3 Vom Probenmaterial bedingte Einfiusse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 4. Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 4. 1 Qualitative Bestimmung der Phasenzusammensetzung . . . . . . . . . . . 13 4. 2 Quantitative Bestimmung der Phasenzusammensetzung . . . . . . . . . 15 4. 2. 1 Beziehungen zwischen Intensitat und Konzentration . . . . . . . . . . . . 17 4. 2. 2 Berechnung des Massenschwachungskoeffizienten . . . . . . . . . . . . . . 17 4. 2. 3 Mischungen von mehreren Bestandteilen mit gleichen Massenschwachungskoeffizienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 4. 2. 4 Mischungen von zwei Bestandteilen mit verschiedenen Massenschwachungskoeffizienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 4. 2. 5 Mischungen von mehr als zwei Bestandteilen mit unterschiedlichen Massenschwachungskoeffizienten - Verfahren mit dem Inneren Standard - . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 4. 2. 6 Praktische Durchfuhrung der Intensitatsmessung . . . . . . . . . . . . . . . 21 4. 2. 7 Beispiel fur die Anwendung des Verfahrens mit dem Inneren Standard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 4. 3 Nachweisgrenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 3 5. Untersuchte Stoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 5. 1 Rohstoffe (naturliche Gesteine) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 5. 2 Gebrannte Erzeugnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 5. 3 Geloschte Erzeugnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 5. 4 Verarbeitete Kalkprodukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 5. 4. 1 Mortel und Putz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 5. 4. 2 Kalksandstein-Erzeugnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 5. 5 Zuschlagstoffe, Hilfsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 5. 6 Ausbluhfahige Salze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 6. SchluBbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 7. Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 8. Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 4 1.
Verfahren auch bei der Indikationsstellung zur Splenektomie bei hämolyti schen Anämien erwiesen.
1. Der Anfall an Eichenschichtholz in der Bundesrepublik Deutschland beträgt jährlich rd. 1 Mill. fm o. R. Bei sorgfältiger Sortierung in Anlehnung an die Qualitätsmerkmale für Buchenfaserholz eignen sich ca. 50-60% des anfallen den Eichenschichthölzes für die Herstellung von Spanplatten. 3 2. Die Ausbeute in kp/fm liegt beim Eichenschichtholz (ruH = 0,67 g/cm ) mit rd. 19% Rindenanteil 15-20% niedriger als beim Buchenfaserholz 3 (ruH = 0,72 g/cm ) mit 7% Rindenanteil. Damit Eichenschichtholz in stär kerem Maße als bisher in die Spanplattenindustrie Eingang findet, dürfte sich sein Preis im Hinblick auf die Ausbeute auf nicht mehr als rd. 85% des Preises von Buchenfaserholz belaufen. 3. Da die Kosten für das Schälen von Eichenschichtholz im Walde etwa 77 bis 79% der Kosten für Aufarbeitung einschließlich Rücken bis zu 30 m be tragen, soll Eichenschichtholz entweder vor dem Zerspanen im Werk maschinell entrindet oder ähnlich wie Buchenholz unentrindet zerspant werden. Für die Entrindung von Eichenschichtholz in frischem Zustand oder nach ca. einjähriger Lagerung eignet sich gut die Cambio-Entrindungs maschine. Eichenholzrinde hat zwar höheren Aschengehalt (4-7%) als Buchenholzrinde (3-4%), ist aber nicht so reich an harten Steinzellen wie die Buchenholzrinde; demzufolge bestehen keine wesentlichen Unterschiede im Hinblick auf die Standzeit von Messern beim Zerspanen von unentrin detem Eichen- und Buchenholz. Etwa 80% der kleinstückigen und pulver förmigen Rinde lassen sich durch Sichtung oder Siebung der Späne aus dem Spangut entfernen.
orzug, weil mit ihr die Querstreuung [3] zwischen den einzelnen Aufmachungseinheiten mit in den Betrachtungskreis einbezogen werden kann.
vorgege- ner Dehnungsstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 3. 22 Zugprüfmaschine zur Bestimmung von Reißkraft und Reißdehnung am laufenden Faden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 3. 3 Gerät zur Ermittlung der Fadenspannung an Streckzwirn-Maschinen. . . . . . 9 3. 4 Prüfeinrichtungen zur Ermittlung der Gleichförmigkeitsschwankungen von Endlosfäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 3. 41 Nach dem Absorptionsmeßverfahren arbeitende Prüfeinrichtung . . . . 10 3. 42 Mechanisch-elektrisch arbeitendes Prüfgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 3. 5 Zusatz- und Hilfsgeräte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 4. Durchgeführte Untersuchungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seit den ersten Beschreibungen durch WOOD und LOOMIS [1] hat das Phiinomen der Ultraschall-Flussigkeitsvernebelung mehr und mehr an Bedeutung gewonnen und das Interesse zahlreicher Theoretiker und Experimentatoren erregt. Inzwischen wurde durch die theoretischen Arbeiten von SOROKIN [2] und EISENMENGER [3] und durch die ex perimentellen Untersuchungen unter anderem von STAMM [4] der Mechanismus der Ultraschallvernebelung weitgehend geklart. Die technische Anwendung dieses wich tigen Ultraschalleffektes ruckt damit mehr und mehr in den V ordergrund. Eines der iiltesten Anwendungsgebiete ist zweifellos die Erzeugung von Ultraschall Aerosolen, die in der Aerosoltherapie [5] und neuerdings auch in der Technik der Raumklimatisierung mit Erfolg eingesetzt wird. Hier fehlen vor allem billige Kleinst gerate fUr den »Hausgebrauch«, die z. B. Tausenden von Lungen-und Asthmakranken eine unbeschwerliche, stets verfugbare Verabfolgung von Medikamenten ermoglichen wurden. Auch die Klimatisierung von W ohnraumen mit Hilfe billiger Ultraschall Luftbefeuchter erscheint aussichtsreich. Eine weitere technische Anwendungsmoglichkeit, an der in den letzten Jahren in einigen Landern erfolgreich gearbeitet wird, ist die Ultraschall-Vernebelung von flussigen Kraftstoffen, insbesondere von Heizolen. Hier haben sich das relativ mono disperse, durch die Schwingungsfrequenz genau wahlbare TropfengroBenspektrum sowie die Geriiuschfreiheit und der relativ gute Wirkungsgrad der Ultraschallvernebler als wesentliche Vorteile gegenuber anderen Zerstaubern bzw. Vergasern erwiesen [18]. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, daB die Vernebelung ohne jegliche Luftzufuhr erfolgt, so daB die Verbrennungsluft beliebig reguliert werden kann.
Verlaufsvorganges. Weitere Versuche zeigten den Einfluß des Lösungsmittelgehaltes der Atmosphäre und der Fließeigenschaften des Materials. 7 A. Einführung Normalerweise wird bei Anstrichen eine möglichst glatte Oberfläche angestrebt.
In den Azetylenflaschen befindet sich neben der porösen Masse Azeton als Lösungo mittel für Azetylen. Das Azeton hat dabei zunächst den Zweck, daß auch bei ver hältnismäßig niedrigen Fülldrucken eine genügende Gasmenge in den Flaschen gespeichert werden kann. Es hat darüber hinaus aber auch die Eigenschaft, daß es die Selbstzersetzung des Azetylens sehr erheblich behindert. Dieser Effekt ist zu einem Teil dadurch zu erklären, daß während des Zerfalls des Azetylens gleich zeitig auch Azeton mit zersetzt wird, wobei ein nicht unerheblicher Energieanteil verbraucht wird. Weiterhin bedingt die bei der Azetylenabgabe aus der Lösung auftretende Abkühlung, die Verdampfung des Azetons sowie die Erhitzung des Azetondampfes bzw. seiner Spaltprodukte auf die Reaktionstemperatur einen zusätzlichen Energieverbrauch. Dadurch ergibt sich eine Erniedrigung der zu beobachtenden Zersetzungswärme [1] und damit der Reaktionst~mperatur. Gleichzeitig hat sich aber auch gezeigt, daß die bei der Zersetzung des Azetylens auftretenden Produkte wesentlich geändert werden. Die bisherigen Versuche über den Umsatz bei der Zersetzung von in Azeton gelöst::m Azetylen [1, 2, 3] ergaben nämlich trotz gewisser Unterschiede übereinstimmend, daß diese nur noch in geringem Umfang unter Zerfall in Wasserstoff und Kohlenstoff erfolgt. An Stelle des Wasserstoffes wird im wesentlichen Methan als Zerfallsprodukt gefunden. Daneben wird das Azeton zum großen Teil unter Bildung von Kohlenoxyd zer setzt, wobei zusätzlich weitere Mengen an Methan entstehen. Es ist möglich, daß dieser Reaktionsverlauf besonders auf die wesentlich niedrigere Temperatur des Vorganges zurückzuführen ist gegenüber der Zersetzung im reinen gasförmigen Azetylen.
Die vorliegende Arbeit vermittelt einen Überblick über die Ergebnisse orien tierender chemischer Untersuchungen, Elektronenmikrosonde-Aufnahmen sowie Schleuderversuche zur Bestimmung der Art und Form von Blei- und Kupfer verlusten in Bleischachtofenschlacken und über Laborversuche zur Abtrennung der in Form von Emulsionen in den Schlackenschmelzen enthaltenen MetalI mengen auf elektrokinetischem Wege. Im Rahmen der elektro kinetischen Versuchsreihen wurden sowohl in syntheti schen eisenoxydulfreien und eisenoxydulhaItigen Silikatschmelzen als auch in ge schmolzenen Bleischachtofenschlacken das Verhalten und die Beweglichkeit von Blei-, Kupfer-, Blei-Kupferstein-, Nickelsulfid- und Kupfersteintröpfchen im horizontalen elektrischen Feld näher überprüft. Die Ergebnisse dieser Versuche zeigen, daß in Abhängigkeit einer Reihe chemischer und physikalischer Einfluß größen im untersuchten Feldstärkebereich von 1 bis 3 V/ern die Wanderungs geschwindigkeiten der Metall- und Steintröpfchen in den Schlackenschmelzen Werte von 0,2 bis 15 cm/sec erreichen können. Den Herren Dipl.-Ing. IHoR STRATICZUK und DipL-Ing. WALTER IWANOWSKY, ' die im Rahmen ihrer Diplomarbeiten einen Teil der vorliegenden Untersuchungen durchführten, danken wir an dieser Stelle. Herrn DipL Phys. R. SAMANS und Herrn M. CROMBACH danken wir für die Mithilfe bei der Durchführung der mikroskopischen und elektronenstrahlmikroanalytischen Untersuchungen. 42 Literaturverzeichnis [1] WINTERHAGER, H., und R. KAMMEL, Erzmetall14 (1961), S. 319. [2] WINTERHAGER, H., und R. KAMMEL, Erzmetall14 (1961), S. 441. [3] RUDDLE, E. W., Difficulties encountered in Smelting in the Lead Blast Furnace. lnst. of Mining and Metallurgy, London 1957. [4] WIESE, W., Erzmetall 16 (1963), S. 386 und 452.
Der Zwang zur Steigerung der Leistung nach Menge und Güte geht durch die ganze Technik. Er besteht auch für Glasschmelzwannen ; hier vielleicht um so mehr, als dabei jahrzehntelang Versäumtes nachzuholen ist. K. FLEssA [1] zeigt in einer Veröffent lichung die Steigerung der Schmelzleistung und die Erhöhung der Lebensdauer einer Weißhohlglaswanne im Laufe von 20 Jahren (1928-1948). Es ist zu sehen, daß die 2 Leistung von etwa 0,5 tfm und Tag auf etwa 1,2 t, also rd. auf das 2,5fache gesteigert wurde. Gleichzeitig hat sich die Lebensdauer von ursprünglich 6 Monaten auf über 30 Monate erhöhen lassen. E. STEINHOFF [171] gibt 1960 die Lebensdauer von Glasschmelzwannen aus schmelz gegossenen Steinen mit 2 bis 4 Jahren an. Nach einer Angabe von P. BEYERSDORFER [100] aus dem Jahre 1964 beträgt die Lebensdauer von schmelz gegossenen Wannen steinen für erschmolzene Natron-Kalk-Gläser bei einer Temperatur von 1550°C 3-4 Jahre. Nach W. LIEHN [172] und einer mündlichen Mitteilung von W. TRIER aus dem Jahre 1966 bewegt sich die Haltbarkeit von Glasschmelzwannen je nach Art des erschmolzenen Glases heute zwischen 4 und 5 Jahren. Die Leistung wurde auf das 4fache gesteigert. Eine weitere Betriebsstatistik von H. W. BAQUE [27] ist geeignet, die Rentabilität zu 2 beurteilen. Nach dieser Aufstellung hat eine Wanne von 77,5 m Schmelzfläche, die mit Schamotte-Material ausgekleidet war, 7 Monate Betriebszeit überdauert, und die Aus kleidung mit geschmolzenen Mullit-Korund-Steinen eine Lebensdauer von 27 Monaten erreicht. An Glas wurden im ersten Falle 6648 t und im zweiten 77 485 tausgearbeitet.
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