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Ausgehend von Diskussionen um Humangenetik und Biotechnologien untersucht das Buch eine mit Hoffnungen und Ängsten besetzte Grundphantasie der Neuzeit: die Vorstellung, dass alles machbar sei.
Die Arbeitslosigkeit hat ihn hart getrof fen, zumal er sich doch so mit seiner Arbeit identifiziert hatte. Ge walttätige Jugendlichen brauchen positive Vorbilder, mit denen sie sich identifizieren können. Wenn Kinder gewalttätige Szenen im F ern sehen sehen, dann identifizieren sie sich nicht mit den Opfern, sondern mit den Tätern. < Aber auch in anderen Zusammenhängen begegnet der Begriff der Identifikation mit größter Selbstverständlichkeit, z. B. in Verbindung mit erkennungsdienstlichen Methoden der Polizei bei der Identifikation eines Täters mittels des genetischen Fingerabdrucks oder bei der Kontrolle des Personalausweises. Und auch, wenn vom Repräsentanten eines Kon zerns, einer Institution oder eines Staates die Rede ist, weiß man in der Regel, was damit gemeint ist, oder wenn z. B. von einem Bauwerk gesagt wird, es sei repräsentativ.
Zwischen Maskierung und Obszönität. Bemerkungen zur Spur der Masken in der Moderne 1. Entzauberte Masken ohne Geheimnis Geht man der Frage nach, welche Bedeutung Masken, die nach R. Caillois in sogenannten archaischen Gesellschaften das »wahre soziale Band« (Caillois 1982, 99) darstellten, in der entzauberten Welt hochkomplexer moderner Gesellschaften zukommt, ob ihnen überhaupt noch eine spezifi sche und nur mit ihnen verbundene Erfahrung entspricht und ob ihnen eine über den reinen Freizeitspaß hinausgehende soziale Funktion eignet, dann erweisen sich die schnellen und eindeutigen Antworten nicht nur als unbe friedigend, sondern auch als reduktionistisch oder gar als irreführend. Aus der Perspektive naiver soziologischer Aufklärung wird Masken jegliche soziale Bedeutung abgesprochen, da moderne Gesellschaften angeblich ihr Geheimnis gelüftet hätten, gar kein Geheimnis zu verbergen. Zwar hätten Masken zu anderen Zeiten, z. B. im Mittelalter, eine Bedeutung gehabt, an die an anderen Orten und in anderen Kulturen immer noch geglaubt werde, aber mit der neuzeitlichen Säkularisierung und spätestens seit der Aufklä rung und der mit ihr einher gehenden Rationalisierung sei der Aberglaube entlarvt, auf dem Ihre Wirkungen basierten, und der Zauber von Masken erloschen. Hinter dem Schein der Maske taucht das wahre Sein auf: die subjektive Intention der Verstellung. Masken gelten als a priori durch schaubar, als Täuschung, hinter der die Subjektivität lauert.
Zur AktualiHit des Ritualbegriffs Das von der Faszinationskraft des auf den ersten Blick Unverstiindlichen ausgeloste Erstaunen (Schlesier 1996) mag mit erkliiren, warum das Studi urn und die Analyse von Ritualen als zu kulturellen Manifestationen ver dichteter Briiuche, kultischer oder religioser, kollektiver oder individueller Praktiken zum Grundgeschiift der Religionsphilosophie, der Anthropologie und Ethnologie sowie auch der Psychoanalyse geworden sind. Doch war urn ist nach all den von den verschiedenen Wissenschaften vorgelegten Darstellungen, Analysen, Erkliirungen, Modellen und Theorien das Ritual noch immer von Interesse? Hat unser Wissen von Ritualen nur Lucken, die durch entsprechende Forschungen geschlossen werden konnten, oder gibt es im Ritual etwas, das seiner rationalen Autklarung und eindeutigen be grifflichen Fassung einen bisher unuberwundenen Widerstand entgegen setzt? Neben der Schwierigkeit einer eindeutigen Gegenstandsbestimmung steht auBerdem die Frage nach der Reichweite und Relevanz des Ritualbe griffs, d. h. welche Bedeutung also ein Diskurs uber das Ritual heute, in der fortgeschrittenen, der »zweiten« oder der reflexiv gewordenen Moderne (Beck 1986; Beck u. a. 1996) noch oder wieder haben kann. Kann man an gesichts der forcierten Modernisierung komplexer pluralistischer Gesell schaften uberhaupt noch den Begriff des Rituals zur Beschreibung und Erklarung von Interaktions-und Handlungszusammenhiingen heranziehen? Drittens schlieBlich erhebt sich die Frage nach seiner theoretischen Funkti on.
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