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Bøger i Historische Wissensforschung serien

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  • af Friedrich Cain
    1.088,95 kr.

    Wissenschaftliche Forschung ist an spezifische Orte, Zeiten und Praktiken gebunden, die durch unzählige explizite und implizite Regeln eingegrenzt werden. Was aber geschieht, wenn diese Konfigurationen auseinanderbrechen? Friedrich Cain untersucht dies anhand der Forschungen, die polnische Wissenschaftler im Verborgenen durchführten, als das Land im Zweiten Weltkrieg unter deutscher Besatzung stand. Alle polnischen Bildungseinrichtungen und Forschungsstätten wie Schulen, Akademien und Universitäten, aber auch Bibliotheken und Labore wurden geschlossen und blieben 'nur für Deutsche' zugängig, denn ein 'Arbeitervolk', so die Rassentheorien der Besatzungsmacht, brauche keine höheren Kultureinrichtungen. Viele polnische Wissenschaftler wandten sich jedoch gegen die Verbote und versuchten weiter wissenschaftlich zu arbeiten. Neben der Organisation geheimer Seminare im Rahmen sogenannter Untergrunduniversitäten gelang es in nahezu allen Disziplinen klandestin zu forschen. Die Studie folgt soziologischen Untersuchungen einer Gesellschaft unter Besatzungsbedingungen, medizinischen Forschungen zur Hungerkrankheit und zum Fleckfieber sowie der Einrichtung physikalischer Experimentalzusammenhänge in Warschau, Krakau, Lemberg und anderswo. Versteckt in Privatwohnungen, getarnt als offizielle Unternehmen oder an der Schwelle zwischen deutscher Administration und polnischem Untergrund wurden gewohnte Infrastrukturen, also das Arsenal von Geräten, Büchern, Techniken und Tugenden neu organisiert. All dies hatte spezifische epistemologische Auswirkungen, etwa wenn Projekte abgebrochen, neu eingerichtet oder in der 'Laborsituation des Krieges' dynamisiert wurden. Häufig führte dies zur politischen Aufladung wissenschaftlicher Neutralitätsgebote und musste mit den politischen und moralischen Narrativen des polnischen Widerstands in Einklang gebracht werden.

  • af Friedrich Cain
    723,95 kr.

    When Poland gained independence in 1918, it became an urgent priority to secure information on just how the state and society ought to be organized. Up until 1939, the journal Nauka Polska and the working group Kolo Naukoznawcze provided sociologists, philosophers, pedagogues, and scientists with a forum to debate the advancement of science and the academic system. Among other things, they asked how scientific creativity could be generated and stabilized (Antoni B. Dobrowolski), what a socio-psychological "science of knowledge" should look like (Florian Znaniecki), and how society could profit from a "science of science" (Maria Ossowska and Stanislaw Ossowski). Unlike similar contemporary contributions, such as Ludwik Fleck's, most of these ideas are unknown today. The volume reconstructs the forgotten history of this Warsaw-based sociology of knowledge and science, presenting for the first time pivotal articles in English translation.

  • af Henning Truper
    848,95 kr.

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