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Eine das Motto Global denken, lokal handel11 respektierende Unternehmung ist bemüht, Ihre Anwendungen nach ganzheitlichen, objektorie11tierte11 Gesichtspunkten zu entwickeln. Ganz heitlich bedeutet, dass die Entwicklung kooperativ - also mit Beteiligung von Führungskräf ten, Sachbearbeitern und Informatikern - erfolgt, und dass die entwickelten Lösungen allesamt in ein von der Geschäftsleitung verabschiedetes, von den Unternehmungszielen abgeleitetes Gesamtkonzept passen. Objektorientiert bedeutet, dass man sich zunächst an den fur eine Unternehmung relevanten Objekten orientiert und Überlegungen funktionsspezifischer Art erst in Angriff nimmt, nachdem das angesprochene Gesamtkonzept im Sinne eines Leitbildes feststeht. Ein ganzheitliches, objektorientiertes Vorgehe11 erfordert. dass ... 1. die fur eine Unternehmung relevanten Objekte wie Kunden, LieferWlIe11, Produkte (Angebote), Produktiommittel in Form einer fur die ganze Belegschaft verbindlichen globalen Daten-bzw. Objektarchitektur (d.h. eines groben, als Rohbau aufzufassenden l Modells) abzubilden sind 2. die globale Daten- bzw. Objektarchitektur zur Erzielung von Synergieeffekten und zwecks Verankerung in der Belegschaft solidarisch und kooperativ - also mit Beteili gung von Entscheidungsträgern, Sachbearbeitern und Informatikern - zu ermitteln ist 3. im Verlaufe der Zeit grössen- und risikomässig begrenzte technische Systeme (Anwendungen) zu realisieren und sowohl daten- wie auch funktionsmässig in das durch die globale Architektur festgelegte Gesamtkonzept einzupassen sind Viele namhafte Unternehmungen halten sich mittlerweile an das zur Sprache kommende Vorgehen und haben damit beachtenswerte Erfolge erziele. Wiederholt hat sich herausgestellt, dass mit dem Vorgehen ...
Mechanische Maschinen, ElektriziUit und Erdo1chemie haben weiten Teilen der Welt die Industrialisierung und Wohlstand gebracht. Neue Technologien bringen den nlich sten Entwicklungsschub. Dazu gehoren die Gentechnologie, die Mikromechanik, die Werkstofftechnologie und vor allem die Informationstechnologie. Die Art und Weise, wie wir diese Technologien umsetzen, wird die ktinftige Rolle unserer Volkswirtschaf ten und damit unseren Lebensstandard bestimmen. Sie kann auch wesentlich zur Bewliltigung politi scher Probleme und zur Losung von Umweltaufgaben beitragen. Die Informationstechnik erhlilt eine Schliisselfunktion. Sie wird die Industriegesell schaft zur Informationsgesellschaft weiterentwickeln, in der sie zum grundlegenden Instrument fur technische, kommerzielle, soziale und kulturelle Bereiche wird. Mit dem Telefon, der Unterhaltungselektronik und teilweise mit dem Computer ist sie bereits heute so selbstverstlindlich geworden, dass wir sie kaum noch als Technik wahrneh men. Jedes Individuum und jede Organisation muss fur sich immer wieder priifen, welche Chancen und Gefahren die Informationstechnik bietet. Nur zu hliufig beschranken wir uns dabei auf diejenigen technische Entwicklungen und Anwendungen, mit denen wir am vertrautesten sind. Die Erfahrung mit der Informationstechnik der letzten zwanzig Jahre lehrt, dass die grossen Potentiale gerade in neuen Technologien und in neuen Anwendungen liegen. Ais Beispiele seien nur der Personal Computer oder die Consumer Electronics erwlihnt.
Die Entwicklung von Informatikanwendungen hat in der Vergangenheit immer wieder Anlass zu interessanten aber auch heftigen Diskussionen gegeben. Anfänglich wurde die Anwendungsentwicklung als eine Art künstlerische Aufgabe verstanden, bei welcher der persönliche Stil des Entwicklers dominant war und zu Unikaten führte. Die Schwierigkeiten im Betrieb und beim Weiterausbau solcher Lösungen wie auch die praktische Unmöglichkeit, diese zu integrieren, führten schliesslich zur Überzeugung, dass Softwareentwicklung formalisiert und analog zur industriellen Einzelproduktefer tigung betrieben werden sollte. Wenn sich diese Ansicht auch langsam durchzusetzen begann, so waren dennoch weiterhin viele Misserfolge zu verzeichnen, weil die Aufga bensteIlung zu diffus respektive zu komplex oder das handwerkliche Rüstzeug des Sy stementwicklers zu bescheiden war. In dieser unbefriedigenden Lage versuchte man, das methodische Vorgehen zu verbessern und hierfür zweckmässige Techniken zu ent wickeln. Schliesslich setzte sich auch die Einsicht durch, dass für die Implementierung dergestalt entworfener Lösungen geeignete Werkzeuge grosse Dienste leisten könnten. Nachdem auch klar war, dass der Computer selbst den Einsatz solcher Werkzeuge we sentlich unterstützen und vereinfachen kann, entbrannte ein Entwicklungswettlauf mit dem Ziel, dem sogenannten Computer Aided Software Engineering (CASE) geeignete Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. CASE wurde zum weitverbreiteten Schlagwort, wobei das Verständnis, was unter dem Begriff selbst und den dahinter liegenden Methoden und Hilfsmitteln zu verstehen sei, recht uneinheitlich war.
Die Gestaltung betrieblicher Informationssysteme befindet sich im Umbruch. Bisher lag der Schwerpunkt auf der Implementierung von Insellösungen. Fragen, welche die Auswahl der Hardware und die Entwicklung der Software für die computergestützte Abwicklung spezifischer Funktionalitäten betrafen, standen da bei im Vordergrund. Vermehrt ist jedoch zu erkennen, daß die rasche Weiterent wicklung der Informatik zu grundsätzlich neuen Vorgehensweisen bei der Ge staltung betrieblicher Informationssysteme führen muß. Die Datenmodellierung. wird dabei eine zentrale Rolle einnehmen. Aus diesem Grund streben heute viele Unternehmen die Integration ihrer Informationsver arbeitung über eine konsolidierte Datenarchitektur in Form von Datenmodellen an. Am Beispiel der Arbeitsplanung wird die CIM-Datenmodellierung als strategische Aufgabe und als Arbeitstechnik anhand einer Problemstellung aus der Praxis vor gestellt. Die Konzeption des vorliegenden Buches sieht eine durch die gesamten Ausführungen hindurch verfolgbare Zweiteilung in Theorie und Praxis vor. Nach einer kurzen Vorstellung des für dieses Buch relevanten Praxisprojektes werden die theoretischen Prinzipien der Datenmodellierung aus einer ganzheit lichen Sicht erläutert. In Zusammenhang mit dem zu modellierenden An wendungsbereich der Arbeitsplanung, wird eine methodische Vorgehensweise, angelehnt an die Objekttypenmethode, entworfen. Dieser Leitfaden, vereint mit den spezifischen Anforderungen an solch ein Datenmodell, bildet die Basis für die praktische Umsetzung. Neben der detaillierten Realisierung ist ein weiterer wesentlicher Aspekt dieses Buches die Darstellung von Weiterentwicklungs potentialen im CIM-Umfeld durch den Einsatz der Produktdatenmodellierung mittels STEP (Standard for the.Exchange of Eroduct Model Data).
Über Software-und Systemprojekte wird viel geredet. Trotzdem ist es sehr schwer, handfeste Information zu bekommen. Zwar gibt fast jeder im kleinen Kreise gern die eigenen Erlebnisse zum Besten, nicht nur Erfolge, sondern auch Niederlagen; doch wenn man Genaueres wissen will, dann läuft man gegen eine Wand oder greift ins Leere: Fakten sind in der Regel geheim, soweit sie überhaupt aufgezeichnet werden. Damit befindet sich der forschende Software Engineer in der Rolle eines Medi ziners, dessen Patienten, wenn sie überhaupt in die Praxis kommen, sich auf keinen Fall entkleiden wollen. Daß es ihnen nicht gut geht, bringt sie nicht dazu, ihre intimen Informationen zugänglich zu machen. Entsprechend vage bleibt das Bild der Situation, die wir verbessern wollen. Das vorliegende Buch stellt einen Versuch dar, in diesem Punkt einen Schritt weiterzukommen. Es enthält eine Sammlung von Berichten aus Projekten, die wirklich durchgeführt wurden, mit realen Zielen und zu realen Kosten, also keine netten, aber fiktiven Projekte wie bei Race {1979).
den Managementaspekten bei der Erstellung von IT -Sicherheitskonzepten Rechnung zu tragen, bedarf es eines Kosten/Nutzen-Kalküls, das ein ökono misch orientiertes Vorgehen bei der Lösung von Sicherheitsfragen im IT Bereich ermöglicht. Ebenso bedarf es der Institutionalisierung betrieblicher Abläufe bei der Risikobewältigung.
A key event in the development of modem epidemiology was the discovery by the English physician, John Snow, that cholera is transmitted by contaminated water. During the cholera epidemic in London in 1854, Snow mapped the locations of cholera deaths, observed a cluster of victims in a particular neighbourhood and found that most of these cases had drunk water from a communal water pump. The handle of the pump was removed at Snow's insistence, and the epidemic ended within a few days. Since these early days, the science of epidemiology has grown into a major discipline, with many successes to its credit. Many of the diseases which wreaked havoc in the last century have been brought under control, and in the case of smallpox, eliminated, through improvements in hygiene and the use of preventive and control measures such as mass vaccination. Nevertheless, in recent years, new problems have emerged, and old diseases have re-emerged. Many foodborne and waterborne disease outbreaks go unrecognized or are detected too late for effective control measures to be implemented. New infections, such as HIV, present new threats. Antimicrobial drug resistance, particularly the increase in drug resistant TB, also poses new challenges.
Rahmen des Wettbe werbs "Technologiestandort Schweiz" ausgezeichnet.
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