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Michel Foucaults umstrittene metaphorische Prophezeiung vom ¿Verschwinden des Menschen, wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand¿ hat der Diskursforschung die Auszeichnung oder den Vorwurf eingebracht, sie betreibe (nichts als) eine Analyse subjektloser diskursiver Strukturen. Gleichwohl haben die Irritationen, Zustimmungen und Ablehnungen, die von dieser Provokation ausgingen, im Feld der Diskursforschung eine lebhafte, spannende und kontroverse Debatte zur Frage nach dem Subjekt und seiner Einbindung in Diskurse und Machtrelationen angestoßen. Der vorliegende Band präsentiert aktuelle theoretische Positionen und empirische Forschungen.
Das Handbuch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse stellt in Einzelbeiträgen aus unterschiedlichen Disziplinen theoretische und methodologische Grundlagen sowie exemplarische Vorgehensweisen der Diskursforschung vor. Es wendet sich an Studierende und WissenschaftlerInnen, die sich mit der Diskursanalyse vertraut machen wollen. Der erste Teilband präsentiert theoretische Grundlagen und allgemeine methodische Zugänge unterschiedlicher Ansätze der Diskursforschung. Der vorliegende Teilband 2 versammelt in 16 Einzelbeiträgen exemplarische diskursanalytische Studien aus Soziologie, Geschichts- und Politikwissenschaft, Diskursiver Psychologie, Kritischer Diskursanalyse, linguistischer Diskursgeschichte und Korpuslinguistik. Im Vordergrund stehen nicht die jeweiligen Fragestellungen der Einzeluntersuchungen, sondern der Zusammenhang von Fragestellung, empirischem Design, Detailanalyse und Formulierung des Gesamtergebnisses. Die Erläuterung des methodischen Vorgehens an Beispielen eignet sich für den Einsatz in der Lehre wie für die Orientierung in Bezug auf Planung und Durchführung eigener Forschungsprojekte.
In Theoriediskussion und Forschungspraxis hat das Erkenntnisinteresse an der sprachvermittelten Konstitution gesellschaftlicher Wirklichkeit in den Sozial- und benachbarten Wissenschaften zugenommen. Die Diskursanalyse spielt dabei heute eine zentrale Rolle, nachdem in unterschiedlichen Akzentuierungen bspw. die Gesprächsforschung, die Foucaultsche Diskurstheorie sowie die Habermassche Diskursethik den Diskursbegriff bekannt gemacht haben. Vor diesem Hintergrund hat sich in den letzten Jahren ein vielfältiges, aber auch unübersichtliches transdisziplinäres Feld von diskurstheoretischen und diskursanalytischen Ansätzen entwickelt.Das Handbuch bietet mit Beiträgen aus Soziologie, Psychologie, Politik-, Sprach- und Geschichtswissenschaften einen Überblick zu zentralen diskurstheoretischen Ansätzen und methodischen Fundamenten. Es richtet sich an das Fachpublikum, das den Diskussionsstand innerhalb der eigenen und der verwandten Disziplinen rezipieren möchte, sowie an Studierende und Forschende, die für eigene empirische Arbeiten Orientierung suchen.
Die Situationsanalyse schließt an den Grounded Theory-Ansatz an, erweitert ihn und eröffnet neue Perspektiven für die qualitative Forschung in den Sozial- und Geisteswissenschaften, die Professionsforschung sowie verwandte Arbeitsfelder. Präzise Mapping-Methoden generieren differenzierte und komplexe empirische Studien. Verwendet werden Interviews, ethnographisches, historisches, visuelles und anderes diskursives Datenmaterial, einschließlich Multi-Site-Forschung. Die Situationsanalyse verknüpft Diskurs und Handeln, Handlung und Struktur, Bild, Schrift und die historische Dimension der Phänomene zu "dichten Analysen". Situations-Maps verdeutlichen wichtige menschliche, nichtmenschliche, diskursive und andere Elemente und erlauben so, die Beziehungen zwischen ihnen zu analysieren. Maps von Sozialen Welten oder Arenen veranschaulichen kollektive Akteure und die Arenen ihres Engagements und Diskurses. Positions-Maps zeigen auf, welche Schlüsselpositionen eingenommen und auch welche nicht eingenommen werden. Die Situation selbst wird zum analytischen Schwerpunkt.
Die Arbeit entwickelt die theoretischen Grundlagen und die Forschungsperspektiven der Wissenssoziologischen Diskursanalyse. Sie verknupft mit der Wissenssoziologie einerseits, den Diskurstheorien andererseits zwei bislang unverbundene Traditionen der sozialwissenschaftlichen Wissensanalyse. Darauf aufbauend entwirft sie ein umfangreiches Forschungsprogramm zur Untersuchung gesellschaftlicher Wissensverhaltnisse und Wissenspolitiken.
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