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In der Arbeit wird eine textimmanente Problemstellung der Transzendentalen Dialektik der Kritik der reinen Vernunft aufgegriffen, indem ausgehend vom Grundsatz der Vernunft nach der Moglichkeit eines regulativen Apriori im Rahmen der methodischen Vorgaben der Kritik der reinen Vernunft gefragt wird. Kants regulativer Vernunftgebrauch wird in drei Teilen untersucht: Der erste Teil - Problemfeld - entwickelt ausgehend von der Antinomie der reinen Vernunft immanente Kriterien, durch die das Lehrstuck des Anhangs zur Transzendentalen Dialektik dargestellt und gepruft werden kann. Der zweite Teil - Analysen - entwickelt textimmanent die Herleitung der Vernunftbegriffe, das dadurch geleistete Systematische der Erkenntnis und ihre transzendentale Rechtfertigung. Der dritte Teil - Dimension und Reichweite - untersucht auf der Basis der textimmanenten Analyse die konkreten Beispiele, die Kant im Anhang zur Transzendentalen Dialektik anfuhrt, um damit die begrifflich-abstrakten Gedankengange an Fallbeispielen zu konkretisieren. Der Grundsatz der Vernunft wird dabei in seiner konstitutiven Form zuruckgewiesen und in einer regulativen Interpretation als transzendentaler Grundsatz der Vernunft neu begrundet.
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