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Das Buch führt in die rekonstruktive Fremdsprachenforschung auf Grundlage der dokumentarischen Methode ein. Dabei steht die Unterrichtsforschung mit Audio- und Videografie im Fokus: Wie wird Fremdsprachenunterricht im Alltag hergestellt? Der Blick ist somit auf die Praktiken der Vermittlung und Aneignung von Fremdsprachen gerichtet, die in ihrem Spannungsverhältnis zu institutionellen, fachlichen und fachdidaktischen Normen empirisch bestimmbar sind. Neben der Audio- und Videografie im fremdsprachlichen Klassenzimmer können auch Gruppengespräche mit Lehrenden und Lernenden sowie Einzelinterviews genutzt werden. Im Ergebnis stellt sich der Fremdsprachenunterricht als ein Prozess der Wissenskonstruktion auf verschiedenen Ebenen dar.
Methodische und methodologische empirische Grundlagen wurden über einen langen Zeitraum aus der Psychologie, der Soziologie und aus den Erziehungswissenschaften in die fachdidaktische Forschung «exportiert» und sind mitverantwortlich für die gelungene empirische Wende auch in den Fachdidaktiken.Der Tagungsband der Kasseler Methodentage 2016 zu den drei rekonstruktiven Analyseverfahren Lautes Denken, «Stimulated Recall» und Dokumentarische Methode spiegelt den Austausch junger Promovendinnen und Promovenden sowie Habilitandinnen und Habilitanden über relevante methodisch-methodologische Themen der Sprachlehr- und -lernforschung. Er leistet einen Beitrag zur Konsolidierung und Verbreiterung des forschungsmethodischen Wissens in diesem Bereich.
Das Buch widmet sich der Frage, welche Rolle geschlechtliche Stereotype zu Französisch für Schüler*innen spielen. Nicht nur die Motivation im Unterricht, sondern auch die Abwahl beim Übergang in die Oberstufe wird Stereotypen wie »Mädchenfach« zugeschrieben. Anhand der Dokumentarischen Methode hat der Verfasser Interviews mit Schüler*innen dazu ausgewertet. Das Ergebnis ist eine Typologie, bei der Gender entgegen verbreiteter Vorannahmen nur eine geringe Rolle spielt. Deutlich wichtiger für die Perspektive der Schüler*innen auf Französisch und die Fachwahl ist die Frage nach der Bedeutung, die Französisch zugeschrieben wird. Für viele der Befragten ist das Fach weniger polarisierend als erwartet und auch zur Frankofonie werden nur wenige persönliche Bezüge hergestellt.
Die Rekonstruktion von Normen und Alltagspraktiken im Unterricht der romanischen Sprachen bildete bisher weitgehend ein Forschungsdesiderat. Der Band stellt die Ergebnisse eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts vor. Dieses greift normativ-programmatische Bezüge in der Didaktik der romanischen Sprachen auf und kontrastiert sie in einem empirisch-rekonstruktiven Vorgehen mit den tatsächlich im Unterrichtsalltag beobachtbaren unterrichtlichen Praktiken. Die via Unterrichtsvideographie und -audiographie rekonstruierten Fälle werden mit Blick auf die Logiken der Praxis bzw. des alltäglichen Französisch- und Spanischunterrichts typisiert. Der Unterrichtsalltag der romanischen Sprachen wird damit erstmals in einer größeren Studie in vier Bundesländern und an neun Schulstandorten zum Thema gemacht. Neben den drei ermittelten Typiken beziehen sich weitere relevante Ergebnisse auf die im Projekttitel enthaltenen Kontextuierungen, auf die Materialität des fremdsprachlichen Klassenzimmers (Körper, Dinge, Zeit und Räume) sowie auf die Forschungsmethodik der Verwendung einer Körperkamera.
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