Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
106 schwerverletzte Unfallpatienten wurden über einen Zeitraum von 12 Monaten untersucht. Bei jedem Dritten fanden sich klinisch relevante psychische Symptome. Das Vollbild einer traumatischen Belastungsstörung trat jedoch nur selten auf. Es zeigte sich, daß die Entwicklung posttraumatischer psychischer Störungen kaum von objektiven Verletzungsmerkmalen abhängt, sondern in erster Linie vom subjektiven Erleben des Unfallereignisses und seiner Folgen. Psychosoziale Variablen bestimmen auch zu einem großen Teil die Dauer der unfallbedingten Arbeitsunfähigkeit. Die frühzeitige Identifikation von psychosozialen Risikopatienten sollte durch die Chirurgen erfolen. Konsiliar- und Liaisonpsychiatrische Dienste können jedoch einen wesentlichen Beitrag zur fachgerechten Behandlung und Rehabilitation schwerverletzter Unfallpatienten leisten. Die Arbeit wurde mit dem Roemer-Preis 1999 des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin ausgezeichnet.
I first became acquainted with Dr. Gottlieb Guntern's work at several scientific symposia and was impressed by the way he combined originality and imagination with the proper use of careful, multidisciplinary epidemiologic approaches.
- Comparability of Official Sourcesof Data. - Comparability of Special Survey TechniqueFindings. - The Acute Reactive Psychoses. -The Affective Disorders. -Disorders Associated With Alcohol and Other Drugs. -Psychosomatic Disorders. - Neuroses and Other MinorDisorders. - Mental Health in Global Perspective. - SubjectIndex.
MULLER Preface The conception of this book originated in our Shiraz Mental Health Survey of 1969170 when, after we had begun epidemiological studies in the villages in 1963, we for the first time gained comparable data from a city.
Gesellschaftliche Bedingungen, die individuelle Lebenssituation, Persönlichkeitsprofil und psychisches Befinden, aber auch biologische Prädisposition erklären das Phänomen der Sucht. Die am stärksten verbreitete Sucht unserer Zeit, die Tabakabhängigkeit, unterliegt dem Einfluß all dieser Faktoren und kann als ideales Modell einer Suchterkrankung angesehen werden. Dennoch werden Therapieangebote bislang individuellen Konstellationen der genannten Bedingungen zu wenig angepaßt. Auf der Basis von Therapiestudien und Untersuchung zu biologischen Determinanten der Tabakabhängigkeit werden Präditoren der Abstinenzfähigkeit isoliert und zu einem mehrdimensionalen Modell der Sucht verbunden. Diese berücksichtigt biologische psychische und soziale Bedingungen des Rückfalls und unterstreicht die Notwendigkeit differenzierter Behandlungsangebote für abhängige Raucher unter Einsatz psychotherapeutischer oder medikamentöser Behandlungsstrategien.
Die Maßregel der Sicherungsverwahrung hat in den letzten zehn Jahren eine Renaissance erlebt. Der zunehmenden Anzahl der Untergebrachten stehen nur spärliche Stellungnahmen und Befunde zur Klientel der Untergebrachten gegenüber. Vor diesem Hintergrund wurde wiederholt vermutet, dass bei persönlichkeitsgestörten Straftätern der Zufall entscheidet, ob eine forensisch-psychiatrische Maßregel oder die Sicherungsverwahrung angeordnet wird. Auf der Basis aktueller Befunde trägt die vorliegende Veröffentlichung dazu bei, diesem Mangel abzuhelfen. Das Buch gibt Hinweise zur sachgerechten Begutachtung von persönlichkeitsgestörten Straftätern im Spannungsfeld zwischen Psychiatrie und Justiz.
Zu Beginn der Untersuchung stand die Frage, ob der weitgehende Verlust der Möglichkeit zum spontanen Lautspracherwerb einen Einfluss auf die Manifestation und den Verlauf schizophrener Psychosen entwickeln könnte. Es wurde deutlich, dass die mit der prälingualen Gehörlosigkeit assoziierten Veränderungen von Lebensbedingungen nicht allein "sprachlicher", sondern in einem wesentlich umfassenderen Sinn "biologischer", "kultureller" und "sozialer" Natur sind. Gehörlose Patienten haben eine deutlich ausgeprägtere Symptomatik und erhebliche soziale Defizite.
Die vorgelegte empirische Studie ist dem bisher in Deutschland vernachlässigten Bereich evaluativ verstandener psychiatrischer Versorgungsforschung zuzuordnen.Es werden - orientiert an der Relevanz für die Betreuungpraxis - die Bedürfnisse der Patienten nach Hilfe und Unterstützung, Selbstwahrnehmung der psychopathologischen Symptomatik, Rehabilitationsvorstellungen und Behandlungsbewertung untersucht.Die Resultate dieser internationalen methodischen Standards genügenden Mehr-Ebenen-Betrachtung münden in die Formulierung von Anforderungen an die gemeindepsychiatrische Betreuung schizophren Erkrankter.
Trotz beträchtlicher Fortschritte in der Behandlung psychischer Störungen kommt es häufig nur zu einer teilweisen, oft unzureichenden Rückbildung der Symptomatik. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, bisherige Behandlungsmöglichkeiten weiter zu verbessern und durch neuartige Ansätze zu ergänzen. Das vorliegende Buch geht zunächst auf aktuelle Befunde zur Pathogenese und Behandlung der Panikstörung ein. Es wird ein auf Ausdauertraining basierender bewegungstherapeutischer Ansatz vorgestellt, der in einer randomisierten, kontrollierten Studie an Patienten mit Panikstörung und Agoraphobie evaluiert wurde. Die Ergebnisse zeigen, daß bereits alleiniges Ausdauertraining zu einer signifikanten Besserung der Angstsymptomatik führt. Der therapeutische Nutzen von Bewegung und Sport für andere psychische Störungen wird überblicksartig dargestellt. Das Buch beschäftigt sich mit den Wirkmechnanismen körperlicher Aktivität und der Frage, wie effektives Training in der Praxis umgesetzt werden kann.
Störungen des Denkens und der Sprache sind Kernsymptome der Schizophrenie. Die neuronalen Korrelate dieser Störungen werden in der vorliegenden Arbeit mit funktioneller Magnetresonanztomographie (FMRT) und Magnetenzephalographie (MEG) untersucht. Durch die Integration der Erkenntnisebenen Psychopathologie, Kognitionspsychologie und zerebrale Anatomie wird ein Modell für die Entstehung dieser Phänomene entwickelt. Psychopathologische Symptome können so mit neuronalen Netzwerken in Verbindung gebracht werden. Dies bedeutet einen großen Fortschritt im Vergleich zu unserem bisherigen Verständnis geistiger Phänomene, die wir lediglich im Gehirn als Ganzes ansiedeln konnten.
Die Betrachtung der Interaktionen emotionaler und kognitiver Prozesse ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis der menschlichen Entwicklung und des menschlichen Verhaltens sowie für das Verständnis unterschiedlicher psychiatrischer Erkrankungen. In der vorliegenden Monographie werden zunächst grundlegende Erkenntnisse zur Emotions/Kognitions-Kopplung bei Gedächtnisprozessen und deren Relevanz für affektive Störungen dargestellt. Nach einer Einführung in die Methodik der ereigniskorrelierten Hirnpotentiale werden die Möglichkeiten der Anwendung dieses Verfahrens für Fragestellungen im Bereich der Emotions/Kognitions-Kopplung bei Patienten mit affektiven Erkrankungen und bei gesunden Probanden untersucht und fächerübergreifend (Psychiatrie, Psychologie, Neurobiologie und Elektrophysiologie) diskutiert.
Die schlafendokrine Regulation wird maßgeblich beeinflusst durch Hirnareale, die auch für die Pathophysiologie psychiatrischer, insbesondere affektiver Störungen eine wichtige Rolle spielen.In der folgenden Arbeit wurden die dynamischen Aspekte der Schlafarchitektur und die nächtliche Hormonsekretion als Parameter verwendet, um verschiedene Einflussfaktoren auf die schlafendokrine Regulation zu untersuchen. Neben der Diagnose Major Depression wurde auch eine Interaktion zwischen Geschlecht, Alter und Symptomatologie der Depression untersucht. Dabei übt das Geschlecht einen maßgeblichen Einfluss auf diejenigen Schlafparameter aus, die bisher als charakteristische Merkmale einer Major Depression angesehen wurden.Da das Geschlecht Immunreaktionen wesentlich beeinflusst, könnten die geschlechtsspezifischen Unterschiede hinsichtlich der klinischen Symptome und der schlafendokrinen Veränderungen im Rahmen einer Major Depression Ausdruck unterschiedlicher zugrunde liegender immunologischer Mechanismen sein. Unterschiede in der Pathophysiologie depressiver Störungen eröffnen die Möglichkeit, die Therapie depressiver Patienten spezifischer auf die zugrunde liegenden Pathomechanismen auszurichten.
Die Beachtung der Selbstbestimmung des Patienten in der Medizin hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, wobei die Einwilligung nach Aufklärung des Kranken (Informed Consent) eine zentrale Rolle spielt. In der Psychiatrie treten beim Informed Consent Probleme auf, wenn Kranke aufgrund ihrer psychischen Störung keine selbstbestimmte Entscheidung treffen können (Einwilligungsunfähigkeit). Das Buch gibt eine historische, theoretische und klinisch-empirische Übersicht zum Informed Consent in der Psychiatrie. Die ethische Problematik der klinischen Behandlung und medizinischen Forschung mit nicht einwilligungsfähigen Patienten wird am Beispiel der Demenz vom Alzheimer-Typ untersucht. Dabei werden das relationale Informed Consent-Modell, Patientenverfügungen und Probleme der medizinischen Forschung diskutiert.
Psychische Krankheit wird in dieser Arbeit als Störung einer Beziehung zwischen Person und Welt aufgefasst, die wesentlich durch den Leib und den Raum vermittelt ist. Diese Beziehung lässt sich phänomenologisch adäquater beschreiben, wenn der Erlebnisraum in verschiedene Modalitäten differenziert wird: in den Leibraum, den Richtungs-, den Stimmungs-, den personalen und den Lebensraum. Diese Anthropologie von Leib und Raum dient als Basis zum einen für eine phänomenologische Interpretation der Melancholie und der Schizophrenie, zum anderen für eine empirische Untersuchung zweier Patientengruppen mit paranoiden und depressiven Alterspsychosen. Die Arbeit schlägt somit einen Bogen von der anthropologischen Grundlegung über die spezielle Psychopathologie zur empirischen Anwendung in der biographisch-psychopathologischen Forschung.
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.