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Die Untersuchung der Veranderungen der offiziellen spanischen Vornamengebung in der Nach-Franco-Ara basiert auf einer indirekten Befragung von 20.000 Jugendlichen der Geburtsjahrgange 1968-1982. Der Fragebogenrucklauf belauft sich auf ein Drittel, sprich rund 7.000 Ruckantworten. Vor dem Hintergrund des in den 70er Jahren neu gefaten spanischen Vornamenrechts wird gepruft, ob die Namengebung weiterhin traditionellen Mustern folgt, der Name Maria bei Beilegung auf Devotion beruht, oder vielmehr ein Verlegenheitsname oder Automatismus ist, die vielen Advokationsnamen Namenmoden ausbilden, in den neu geschaffenen Autonomien (Baskenland sowie angrenzende Gebiete; Katalonien, die Balearen und Valencia sowie Galicien) die Namenwahl zusehends regional gefarbt ist, und ob der Vornamenschatz sich internationalisiert, nebst den sich daraus ergebenden gesamtgesellschaftlichen Implikationen. Einen zweiten Schwerpunkt bildet die inoffizielle Namengebung: Ruf-, Kose- und Ubernamen. Ruf- und Kosenamen konnen formal auf Suffigierung beruhende Namenerweiterungen sein. Namenverkurzungen gehen entweder auf morphologische Mechanismen (Apokope, Apharese oder Synkope sowie Kombinationen daraus) zuruck und/oder basieren auf phonologischen Veranderungen, die sich aus dem noch rudimentar ausgebildeten phonematischen Apparat eines Kleinkindes ergeben. Die Ubernamen erfahren eine formal-intensionale Klassifizierung.
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