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Die soziokulturellen Veränderungen, die durch die Prozesse der Globalisierung, der Migration und des Kulturtransfers bewirkt sind, gefördert durch die globale Medialität im Bereich der Kommunikation, führten erneut zur Entstehung von sozialen, politischen und kulturellen Diskursen und Debatten, deren zentralen Punkt die Begriffe Fremdheit und Andersartigkeit in ihrem dynamischen Prozess der Veränderung ausmachen. Literatur, Film und andere Kulturartefakte nehmen diese Prozesse wahr und voraus, indem sie sie thematisieren, motivisch zur Sprache bringen oder gar zum eigenen Nutzen als Methode und Praxis anwenden.In exemplarischen Einzelanalysen verfolgen die Herausgeber dieses Buches das Ziel, die unterschiedlichen Fremdheitskonzepte und -analysen, ihre Ursachen und Auswirkungen, aber auch Perspektiven für die Konstituierung neuer Identitäten, inter- und transkultureller Verwandlungen, transparent werden zu lassen.
Im Mittelpunkt des Buches steht das vielgestaltige und immer noch aktuelle Phänomen des Künstler(tum)s in der Literatur und Kultur. Die hier versammelten Beiträge sollen sowohl als Interpretationsvorschläge von bekannten und weniger bekannten Texten verstanden werden als auch als Versuch, reale und fiktive Künstlerfiguren aus unterschiedlichen Epochen - von Mittelalter, über die Romantik und Moderne, bis Gegenwart - in den Mittelpunkt der Reflexion zu rücken. Die Autorinnen und Autoren verfolgen unterschiedliche, meist komparatistisch ausgerichtete, Forschungsansätze, wobei sie von einem breit verstandenen Begriff des Künstlers ausgehen und ihn in unterschiedlichen Diskursen kontextualisieren.
In der Post-Wahrheit-Ära verschwimmen Wahrheit und Fiktion in bisher ungekanntem Ausmaß. Die Verlässlichkeit unabhängiger Medien wird seit den 1960er/70er Jahren angezweifelt. Dies führt zu Schwierigkeiten bei der Interpretation der komplexen soziopolitischen Realität und einem verstärkten Verlangen nach Authentizität und einem Trend hin zum Dokumentarischen in der Kunst. Die Autoren der dokumentarischen Dramen verknüpfen Literatur mit investigativem Journalismus und Geschichtsschreibung. Die Publikation untersucht Strategien zur dramatischen Umsetzung historischer Stoffe und das Verhältnis von Fakten zu Fiktionen in Werken wie «Trotzki im Exil» (1970) von Peter Weiss, «Bruder Eichmann» (1982) von Heinar Kipphardt und «Hitlers. Dr. Faust» (2000) von Rolf Hochhuth.
Dieses Buch widmet sich der Analyse der bisher veröffentlichten Lagerkorrespondenz, sowohl der offiziellen als auch der inoffiziellen, die in Form von Sammelausgaben oder einzelnen Briefen vorliegt. Die Autorin betont dabei die hauptsächlich dokumentarische Bedeutung dieser Korrespondenz, die sich auf den Zeitraum von 1939¿1945 erstreckt. Die untersuchten Briefe wurden von polnischen Gefangenen in verschiedenen europäischen Konzentrationslagern verfasst und fungieren primär als wertvolle soziologische Quelle. Mit besonderem Augenmerk auf hermeneutische Methoden hat die Autorin diese Briefe vor allem für Philologen aufbereitet. Das zentrale Anliegen dieser Publikation besteht darin, den Lagergefangenenbrief in seinen theoretischen und praktischen Facetten zu durchleuchten und systematisch zu erfassen. Es scheint, dass der ethische Stellenwert dieser Briefe, der in den Studien zum Erbe des Zweiten Weltkriegs häufig noch unterschätzt wird, von besonderer Bedeutung ist.
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