Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
Die Vielfalt der empirisch nachweisbaren Beziehungen zwischen Politik und Religion lässt sich nicht einmal in ,westlichen' Gesellschaften auf einen einfachen Nenner bringen. Der "Säkularisierung" stehen hier, wie die Beiträge des vorliegenden Bandes zeigen, deutliche Tendenzen einer Revitalisierung und Re-Politisierung von Religion gegenüber. Die Autoren untersuchen die unterschiedlichen Ausprägungen des Verhältnisses von Politik und Religion und seine vielfältigen, teilweise gegenläufigen Entwicklungen. Sie reflektieren diese an Hand spezifischer empirischer Fragestellungen zur Verfassungsordnung und politischen Kultur ausgewählter Länder, fragen nach dem Einfluss religiöser Orientierungen auf einzelne Politikfelder und analysieren Kirchen und Religionsgemeinschaften als politische Akteure auf der nationalen wie der internationalen Ebene.
Das Buch weist in einer systematisch-vergleichenden Analyse aller westlicher Demokratien die kulturbedingten Pfadabhängigkeiten moderner Politik und zugleich einer Politisierung von Religion nach. Es zeigt, dass trotz aller Anzeichen von Säkularisierung und religiöser Pluralisierung die christliche Religion in ihren unterschiedlichen Facetten (konfessionelle Traditionen, institutionelle Regelungen, religiöse Akteure wie Kirchen und Parteien) noch eine Rolle spielt, nicht zuletzt in religiös eingefärbten Politikfeldern wie Moral- oder Migrationspolitik. Die Bedeutung dieser ¿public religion¿ geht allerdings mit einer zunehmenden politischen Vereinnahmung einher.
The authors of this book analyze the mechanisms and strategies that allow specific religious actors to affect the foreign policy agenda and decisions of the countries in which they are active.
Hanna Fülling analysiert, wie die Verbindung von Religion und Integration in der politischen Sicht auf den Islam in der deutschen Islampolitik bestimmt wird. Dieses Forschungsfeld wird durch Berücksichtigung religionstheoretischer, politikwissenschaftlicher und soziologischer Ansätze transdisziplinär erschlossen. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse von Dokumenten der Deutschen Islam Konferenz werden Übereinstimmungen, aber auch Konflikte und Spannungslinien zwischen den relevanten Akteursgruppen herausgestellt und in normativer Perspektive ausgewertet. Erkennbar wird, dass unter den Akteuren ein weitgehender Konsens über die positive Bewertung von (öffentlicher) Religion besteht. Differenzen werden jedoch in Bezug auf das Verständnis und die Verbindung von Religions- und Integrationspolitik deutlich.
Dieser Band beschäftigt sich mit dem neuen Bereich der Verbindung zwischen Fluchtbewegungen, Geflüchteten und Religion. Dies impliziert Fragen, ob Religion eine Integrationsressource in den Aufnahmegesellschaften darstellt oder sich als Hemmnis für eine erfolgreiche Integration erweist. Dabei kommt politischen wie religiösen Institutionen eine große Bedeutung zu. Diese wird im Buch aus unterschiedlichen Perspektiven und unter Nutzung neuen empirischen Materials beleuchtet.Der InhaltAuswirkungen der Flüchtlingskrise auf das Verhältnis von Politik und Religion ¿ Demokratien in Bewegung ¿ Religiös-kulturelle Aspekte sozialer Integration ¿ Die Wahrnehmung des Weltjugendtags 2016 in deutschen Medien ¿ CDU und CSU zwischen Macht und Werten ¿ Konfliktpartnerschaft zwischen konfessionellen Wohlfahrtsverbänden und dem Staat ¿ Muslimische Gemeinden in der Flüchtlingsarbeit ¿ Muslimische Verbände in der Flüchtlingsarbeit als "Kulturdolmetscher"¿ Konfliktfeld Flüchtlingspolitik ¿ Religiöse Hintergründe der Flüchtlingshilfe ¿ PEGIDA und der "religiöse Musikalitätsmangel" ¿ Der Flüchtling als Muslim? ¿ Migration und Entwicklung von Wertorientierungen unter Berücksichtigung der Religion Die HerausgeberDr. Oliver Hidalgo ist Privatdozent für Politikwissenschaft an der Universität Regensburg.Dr. Gert Pickel ist Professor für Religions- und Kirchensoziologie an der Universität Leipzig.
Papers of a conference held on July 12-14, 2002 at the Akademie f'ur Politische Bildung in Tutzing.
Der Band enthält elf Länderberichte und eine Einleitung. Die Berichte informieren über kirchliche Erziehungsarbeit, insbes. katholische Schulen und Religionsunterricht. Um Vergleiche zu ermöglichen, folgen sie einer gemeinsamen Gliederung und gehen von folgenden Fakten und Fragen aus: Entchristlichungsprozesse sind überall in Europa anzutreffen, aber sie sind nicht in allen Ländern gleichermaßen fortgeschritten und verbreitet. Worin liegen die Unterschiede? Wie lassen sie sich erklären? Gehören zu den Faktoren, die Unterschiede erklärbar machen, auch die verschiedenen Staat-Kirche-Verhältnisse? Als ein Ergebnis lässt sich festhalten: Trotz vieler Unterschiede im Detail überwiegt der Eindruck, dass die kirchliche Erziehungsarbeit überall in Europa vor ähnlichen Problemen steht, d.h. dass Europa auch auf diesem Gebiet immer mehr zusammenwächst.
Originally presented as the author's thesis--Augsburg, 2002.
60 Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sind Menschenrechte auf dieser Welt nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Derzeit scheint vor allem die transkulturelle Geltung der Menschenrechte in Frage zu stehen. Im Zentrum dieses mit philosophischen und politischen Mitteln ausgetragenen Konflikts stehen vielfach Religion und Religionen. Der Band fragt nach dem Potential von Religionen zur Stärkung oder Schwächung des Menschenrechtsgedankens. Die Beiträge liefern neue Einsichten in die historischen und aktuellen Vermittlungsprozesse zwischen Religion und Menschenrechten im Christentum und in anderen Weltreligionen wie Islam, Hinduismus und Konfuzianismus. Außerdem präsentiert er erstmals eine Reihe von empirischen Fallstudien, die zeigen, in welch überraschendem Maße Religionen als politische Akteure selbst menschenrechtsrelevante Politik betreiben. Dem Zusammenhang von Religion und Menschenrechten eignet eine reale politische Kraft.
Seit dem tiefgreifenden politischen Umbruch von 1989/1990 sind zwanzig Jahre vergangen, die scheinbar nicht nur von einem weiteren sozialen Bedeutungsverlust des Religiösen in Westdeutschland geprägt waren, sondern die auch nicht den erwarteten Aufschwung der Religion in den neuen Bundesländern brachten. Diese Entwicklung hat Folgen für die Stellung der Kirchen in der politischen Öffentlichkeit sowie ihre Relevanz als zivilgesellschaftlicher Akteur. Doch auch institutionelle Veränderungen, die den Einfluss der Kirchen auf Politik und Gesellschaft reduzieren, stehen zur Diskussion. Parallel führen Entwicklungen religiöser Pluralisierung und Individualisierung zu neuen Herausforderungen, die eine Umgestaltung der kulturellen, rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen von Kirche und Religion implizieren könnten. Zugleich ergeben sich mit der propagierten "Wiederkehr des Religiösen" und den Diskussionen über einen "postsäkularen" Umgang mit religiösen Argumenten neue Felder des Umgangs zwischen Politik und Religion. Wie sich diese angesichts der heterogenen Religionskultur in die politischen Räume auf Bundes- und Landesebene einordnen lassen und welche Bedeutung die Religion für das Alltagsleben im wiedervereinigten Deutschland besitzt, soll in den Beiträgen des Bandes beantwortet werden.
Papers of the 2008 Jahrestagung of Arbeitskreis Politik und Religion of the Deutsche Vereinigung f'ur Politische Wissenschaft, held at Katholische Akademie Berlin.
Papers presented at a meeting held July 2006 at Kloster Banz, sponsored by the Deutsche Vereinigung f'ur Politikwissenschaft and by the Hanns-Seidel-Stiftung.
Proceedings of a conference held July 11-13, 2003 at the Thomas Morus Akademie, Bensberg, Germany.
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universiteat Osnabreuck, 2005.
Der Band widmet sich den Spezifika des Verhältnisses zwischen Religion, Ethik und Politik in der modernen Gesellschaft. Die versammelten Beiträge klären insbesondere, welche inhaltlichen Verbindungen und institutionellen Trennlinien der (säkulare) demokratische Rechtsstaat erlaubt bzw. auch verlangt. Ob die Politik dabei ihre eigene "Moral" ausbilden muss, weil die ethische und religiöse Kardinalfrage nach dem "guten" Leben ihren Bereich überfordert, wird anhand von zahlreichen aktuellen religionspolitischen Problemkreisen erörtert.Der InhaltReligion und "gute" Politik . Religion in der "säkularen" Demokratie . Empirische Anwendungsfälle und praktische Streitfragen Die HerausgebendenDr. Stefanie Hammer ist Politikwissenschaftlerin in Erfurt.Dr. Oliver Hidalgo ist Akademischer Oberrat a.Z. am Institut für Politikwissenschaft der WWU Münster und apl. Professor für Politikwissenschaft an der Universität Regensburg.
Was ist Religion? Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Politikwissenschaft zunehmend intensiver mit religiösen Phänomenen. Bislang fehlt jedoch eine substanzielle Annäherung an den Begriff der Religion. Ein solcher Versuch wird in diesem Band unternommen. Er bietet zunächst eine ideengeschichtliche Rekonstruktion des modernen Religionsbegriffs unter Berücksichtigung seiner antiken Ursprünge und mittelalterlichen Transformationen. Daran anschließend fragt er nach dem Potential zeitgenössischer religions-, rechts- und sozialwissenschaftlicher Religionsbegriffe. Weitere Beiträge konkretisieren die gewonnenen Befunde. Der Band liefert damit eine erste systematische Auseinandersetzung mit dem komplexen Begriff der Religion aus politikwissenschaftlicher Sicht.
Jahrelang war die Religion kein Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung. Spätestens seit den Anschlägen vom 11. September 2001 hat das Thema jedoch Konjunktur. Dabei ist für den gegenwärtigen Diskurs der Konnex von Religion und Krieg bzw. Terror kennzeichnend. Der vorliegende Band legt das Augenmerk auf den gegenteiligen Effekt und betritt damit Neuland: Haben Religionen nicht auch friedensstiftendes Potential? Immerhin halten so gut wie alle Glaubenslehren Friedensvisionen bereit. Auf einer ideengeschichtlichen, theoretischen und empirischen Ebene fragen die Autoren nach dem Beitrag religiöser Akteure zur Vermeidung oder gar Beilegung von gesellschaftlichen und politischen Konflikten. Der Band liefert damit eine erste Bestandsaufnahme eines bislang kaum beachteten Aspekts in der Beschäftigung mit Religion.
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.