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Das Buch Ethische Wirklichkeit liefert eine Verteidigung von zwei Grundannahmen des ethischen Diskurses, die schon immer philosophischen Zweifeln ausgesetzt waren: erstens der Annahme der Wahrheitsfahigkeit ethischer Urteile, zweitens der Annahme der Vernunftigkeit der Befolgung angemessener ethischer Forderungen.Hauptbezugspunkte der Arbeit sind dabei Ludwig Wittgenstein und Robert Brandom. Mit ihnen wird gezeigt, dass die Bedeutung propositional gehaltvoller Ausdrucke auf der fundamentalen Ebene in ihren internen Beziehungen mit weiteren Ausdrucken sowie mit nichtsprachlichen Verrichtungen besteht. Mit dieser Idee wird nicht nur der ethische Kognitivismus als eine unproblematische Position ausgewiesen. Zusammen mit interpretationstheoretischen Standardargumenten Wittgensteins und Donald Davidsons unterstutzt die Idee zudem einen ethischen Objektivismus. Die notwendige Vernunftigkeit ethischen Handelns wird mit der These verteidigt, dass ethische Satze im Wesentlichen dem Explizitmachen von Aspekten des geteilten Sprachspiels dienen. Das Ignorieren eines angemessenen ethischen Urteils bzw. das Nichtbefolgen einer angemessenen ethischen Forderung erscheint damit als ein Schritt uber die Grenze der Intelligibilitat hinaus.
Obwohl der enge Zusammenhang von Gedachtnis, Erinnerung und personaler Identitat in der philosophischen Diskussion spatestens seit John Locke weitestgehend unbestritten ist, bleiben die Strukturen und Bedingungen dieses Zusammenhangs zumeist unklar. Dieser Forschungslucke liegen drei Ursachen zugrunde: 1. Die mangelnde Differenzierung zwischen unterschiedlichen Formen von Gedachtnis und Erinnerung, 2. die einseitige Fokussierung auf den Aspekt der diachronen Identitat und 3. die fehlende Integration empirischer Ergebnisse in die philosophische Theoriebildung. Der Autor entwickelt auf der Grundlage dieser Problemanalyse einen Ansatz, der die Bedeutung von Gedachtnis und Erinnerung als konstitutive Kriterien personaler Identitat aufzuzeigen vermag. Durch die Differenzierung verschiedener Gedachtnisformen, die Charakterisierung der biographischen Identitat im Sinne eines evaluativen Selbstverhaltnisses von Personen sowie durch die eingehende Berucksichtigung der psychologischen Gedachtnisforschung entsteht eine empirisch fundierte philosophische Theorie zur Rolle von Gedachtnis und Erinnerung bei der Konstituierung und Aufrechterhaltung personaler Identitat.
In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Bedingung für eine Aufnahme in die Reihe ist ein positives Peer-Review-Verfahren. Die Reihe ist offen für Open Access Veröffentlichungen. Aktuelle Herausgeber sind: Michael Quante (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Dominik Perler (Humboldt-Universität zu Berlin). Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß und von 2005 bis 2020 von Jens Halfwassen mitherausgegeben.
In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Bedingung für eine Aufnahme in die Reihe ist ein positives Peer-Review-Verfahren. Die Reihe ist offen für Open Access Veröffentlichungen. Aktuelle Herausgeber sind: Michael Quante (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Dominik Perler (Humboldt-Universität zu Berlin). Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß und von 2005 bis 2020 von Jens Halfwassen mitherausgegeben.
In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß mitherausgegeben.
Dieser Studie liegt die Annahme zugrunde, dass die Ausformulierung einer normativen Ethik nicht ohne eine ethische Guterlehre moglich ist. Damit eine solche Guterlehre nicht einfach an kulturspezifische Vorstellungen gebunden bleibt, bedarf es einer praktisch-ethischen Konzeption der menschlichen Natur, die auf einer Reflexion uber die menschlichen Grundbedurfnisse, Verhaltenstendenzen und Entwicklungspotentiale aufbaut. Der aristotelische Ansatz in der Ethik liefert hierzu wertvolle Ausgangspunkte. In diesem Sinne setzt sich die vorliegende Studie das Ziel, den Zusammenhang zwischen Gluckskonzeption, Guterlehre und einer ethisch-praktischen Konzeption der menschlichen Natur in der aristotelischen Ethik zu analysieren. Sie bezieht sich im ersten Teil auf die von Aristoteles selbst verfassten Ethiken und im zweiten Teil auf Positionen seiner spathellenistischen Nachfolger, die auf die stoische Ethik reagieren und den aristotelischen Ansatz in interessanter Weise weiterentwickeln. Letzteres ist ein bislang stark vernachlassigtes Forschungsfeld. Im Schlusskapitel wird der aristotelische Ansatz durch eine Erorterung des Verhaltnisses von prudentieller und moralischer Rationalitat und durch den Entwurf einer Konzeption homologer Lebensfuhrung systematisch weiterentwickelt.
Das Buch behandelt und konstruiert die Epochenschwelle Antike-Mittelalter exemplarisch anhand Augustins geistiger Entwicklung als Funktion seiner historischen Situiertheit zu Beginn des 5. Jahrhunderts. Zu Beginn wird grundsatzlich die Frage nach dem Sinn von Epochenschwellen gestellt. Diese werden in vorliegender Arbeit in Anlehnung an Hans Blumenbergs Untersuchung zur Epochenschwelle Mittelalter-Neuzeit und gegen die nominalistische Skepsis"e;(Flasch) als ex post konstruierte Einteilungen der Vergangenheit verstanden. Das Ziel dieser historiographischen Navigationshilfe ist die Orientierung im Ruckgriff auf die eigenen Traditionen in einer ansonsten unzuganglichen Vergangenheit. Augustin als Reprasentant der Epochenschwelle bietet sich (neben anderen, plausiblen Kandidaten) insofern an, als sich bei ihm innerer und auerer Wandel beruhren"e; (Peter Brown) und er neuen Umweltbedingungen begegnen musste, die in dem umfangreichen A vre Augustins ihren Niederschlag gefunden haben. Diesem Diktum Browns entsprechend folgt der Hauptteil der Arbeit folgender Systematik: 1.Augustin auf der Schwelle 1: Auerer Wandel' von der Spatantike zum fruhen Mittelalter2.Augustin auf der Schwelle 2: Die Bekehrung(en) als innerer Wandel'3.Augustin auf der Schwelle 3: Augustinrezeption zwischen Philosophie und Theologie im Spiegel der Epochen
Dass Natur nicht nur stabil und statisch, sondern auch instabil und dynamisch ist, hat die Physik in den letzten 40 Jahren zeigen konnen. Instabilitaten gelten mittlerweile als produktive und kreative Quellen des Werdens und Wachstums. Von Selbstorganisation, Chaos und Komplexitat, Zeitlichkeit und Zufall ist vielfach die Rede. Dieser Wandel im Naturverstandnis hat Ruckwirkungen auf die Wissenschaften. Traditionell hatte sich die Physik an Stabilitat orientiert. Heutzutage erneuert und erweitert sie sich: Eine nachmoderne Physik der Instabilitaten tritt hervor und zeigt reichhaltige interdisziplinare Perspektiven auf.
Die Theorie des Thomas Hobbes hat in der Vergangenheit stark abweichende Deutungen erfahren und Anlass zu zahlreichen lang anhaltenden Debatten geliefert. Die Diskussion hat jedoch allgemein darunter gelitten, dass Hobbes' Schriften von der uberwiegenden Anzahl der Interpreten wie ein in sich zusammenhangender Textkorpus behandelt und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Werken nicht hinreichend gewurdigt worden sind. In besonderem Mae trifft das auf die Naturzustandstheorie zu, die im Zentrum der Hobbes'schen Argumentation steht und in groem Ma fur die Entstehung und das Fortdauern der genannten Debatten verantwortlich zu machen ist. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die verschiedenen Fassungen der Naturzustandstheorie endlich einer umfassenden vergleichenden Analyse zu unterziehen, und zwar unter konsequenter Einbeziehung des gerade in der deutschen Hobbes-Forschung kaum beachteten Textes des lateinischen Leviathan. Wie sich eindrucksvoll zeigt, vermag der eingehende Vergleich der Schriften nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Verstandnis von Hobbes' philosophischer Entwicklung und zur Bestimmung des Stellenwertes des lateinischen Leviathan zu leisten. Er liefert auch einen wichtigen Beitrag zur kritischen Bewertung der vorliegenden Hobbes-Interpretationen und zur Auflosung einiger zentraler Debatten.
Diese Studie stellt die vom Neuplatoniker Proklos entworfene Theorie des Schlechten erstmals in ihrem systematischen Gesamtzusammenhang dar. Auf dieser Basis wird die Kritik des Proklos an Plotins Zuruckfuhrung des Schlechten auf die Materie der Sinnendinge neu untersucht; der Haupteinwand des Proklos, dass Plotins Theorie des Schlechten mit dessen monistischer Grundthese unvereinbar sei, erweist sich dabei als stichhaltig. Allerdings ist Proklos' eigene Zuruckfuhrung aller Ubel auf eine unbestimmte Vielheit uneigentlicher"e; Ursachen mit seinem strengen Monismus letztlich gleich inkompatibel. In vorliegender Arbeit wird, anders als im Groteil der bisherigen Forschung, der Schwerpunkt auf das ethisch Schlechte gelegt, welches fur Proklos das Schlechte par excellence oder gar das einzig eigentlich Schlechte (ontos kakon) ist. Ein Vergleich zwischen Proklos und Platon macht plausibel, dass die proklische Theorie des ethisch Schlechten eine Interpretation der Handlungstheorie Platons ist. Schlielich wird durch eine Gegenuberstellung der Theorie des Schlechten bei Dionysios Areopagites mit ihrer proklischen Vorlage erstmals genau zwischen entlehntem Gedankengut und eigener Leistung des Dionysios unterschieden.
In De li non aliud (Uber das Nicht-Andere) von 1461/2 entwickelt Nicolaus Cusanus den markanten wie ungewohnlichen Gottesbegriff non aliud. Damit konzipiert Cusanus einen der spektakularsten Gedanken der Metaphysikgeschichte: den negativen Selbstbezug des Absoluten. In der vorliegenden Arbeit untersucht Max Rohstock dieses Konzept systematisch und historisch. Damit kann er gleich mehrere Forschungsdesiderate einlosen. Zum einen klart er umfassend die Funktion der in der Cusanusforschung umstrittenen negativen Theologie. Er zeigt, dass Cusanus die negative Theologie originell ausdeutet und mit seiner Schrift uber das Nicht-Andere ein "e;Manifest"e; fur die negative Theologie entwirft. Zudem weist der Autor nach, dass der irische Philosoph Johannes Scottus Eriugena (9. Jh.) Vater dieses cusanischen Konzeptes war.
Die Studie entwickelt einen neuen Begriff des Politischen. Im Ausgang von Freiheit und Recht vereint das Politische apriorische und aposteriorische Aspekte interagierender Menschen. Als Ideale zur Ordnung koexistierender freier Wesen werden Nomokratie und liberaler Gesellschaftsvertrag gedeutet. Der systematische Zusammenhang wird mittels Analysen klassischer Entwurfe und Kritiken des Gesellschaftsvertrages von Hobbes bis Hegel deutlich gemacht.
Seit Parmenides gehort die Frage, wie man auf etwas intentional gerichtet sein kann, das nicht existiert, zu den Ratseln der Philosophie. Gema einer Lesart besteht das Ratsel darin, ob Intentionalitat eine Relation ist. Ist dem aber so und gehort es zur Natur einer Relation, nur zwischen Existierendem bestehen zu konnen, wie kann es dann eine intentionale Relation"e; zwischen einer Entitat und einer Non Entitat geben? Muss man, wie etwa Meinong, einen eigenen Status fur jedes intentionale Objekt einfuhren? Oder sollte man eher die Idee aufgeben, Intentionalitat sei eine Relation? In diesem Buch wird das Problem der Nicht Existenz im Kontext dieser Fragen verortet und zum Ausgangspunkt einer Untersuchung von Husserls Phanomenologie bewusster Intentionalitat gemacht. So werden z. B. Husserls Deutung von Urteilen uber Nicht-Seiendes als Urteile unter Assumption"e; und seine Analyse der freien Phantasie untersucht. Husserl wird insgesamt als Nicht Relationalist gedeutet, der sich als systematisch anschlussfahig an zeitgenossische nicht relationale Theorien erweist.
Nicht wenige Autoren in der politischen Ideengeschichte sind der Uberzeugung, dass die Grundpfeiler des modernen Rechts- und Verfassungsdenkens nicht als das Erbe oder die kontinuierliche Weiterentwicklung der aristotelischen Tradition zu betrachten sind, sondern als Neuerungen, die sich gerade dem radikalen Bruch mit ihr verdanken. Die entscheidende Demarkationslinie zwischen antikem und modernem politischem Denken verlaufe dabei entlang der Idee der naturlichen Rechte des Individuums: Erst die politische Philosophie der Neuzeit und die auf ihr fuende Verfassungswirklichkeit verhelfe dem Menschen zu seinen ihm angeborenen und unverauerlichen Rechten. Die vorliegende Interpretation der aristotelischen Politik zeigt, dass das Kernanliegen der politischen Moderne, die Begrundung und Durchsetzung der naturlichen Rechte des Individuums, jedoch als die Fortschreibung und Ausformulierung eines Grundgedankens von Aristoteles' politischer Philosophie begriffen werden sollte, nicht als radikaler Bruch mit ihr.
Was legt die Bedeutung sprachlicher Ausdrücke fest? Sind es die mentalen Zustände der Sprachbenutzer oder Faktoren außerhalb der Sprecher? Locke scheint von der simplen These auszugehen, dass Wörter primär die Ideen im Geiste des Sprechers bezeichnen, und sich damit auf einen unhaltbaren Mentalismus zu verpflichten.Der Autortritt diesem verbreiteten Bild mit einer historisch und systematisch umfassenden Auseinandersetzung entgegen, die Lockes Konzeption als einen sozialen Externalismus ausweist, gemäß dem die Sprachgemeinschaft entscheidender Faktor für die Fixierung sprachlicher Bedeutung ist. Die vorliegende Studie präsentiert diese Konzeption in fünf Schritten: (1) Nach einer Exposition der Problemstellung in Lockes Essay wird (2) eine historische Analyse der inner- und außerscholastischen frühneuzeitlichen Diskussionskontexte unternommen, um zunächst Lockes Wende zur Sprache textnah zu rekonstruieren und (3) die ausführliche Erörterung der umstrittenen Ideen- und Urteilstheorie vorzubereiten. Vor diesem Hintergrund wird (4) Lockes gescholtene "Hauptthese" systematisch im Rahmen seiner Semantik und Abstraktionstheorie verortet sowie (5) in Konfrontation mit gegenwärtigen Positionen als Ingredienz eines sozialen Externalismus verteidigt.
Ausgezeichnet mit dem Forderpreis der Freiburger Kant-Stiftung 2016 Anna Wehofsits' Studie zu Kants moralischer Anthropologie untersucht die Realisierungsbedingungen moralischen Handelns. Die historische Rekonstruktion und systematische Diskussion dieser Bedingungen zielt auf ein erweitertes Verstandnis der Kantischen Ethik: Moralische Charakterbildung nach Kant ist nicht auf die Entwicklung rationaler Fahigkeiten beschrankt, sondern schliet die Entwicklung emotionaler Fahigkeiten ein, den verantwortlichen Umgang mit emotionalen Dispositionen und ihre gezielte Kultivierung.
In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Bedingung für eine Aufnahme in die Reihe ist ein positives Peer-Review-Verfahren. Die Reihe ist offen für Open Access Veröffentlichungen. Aktuelle Herausgeber sind: Michael Quante (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Dominik Perler (Humboldt-Universität zu Berlin). Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß und von 2005 bis 2020 von Jens Halfwassen mitherausgegeben.
Wie sind Philosophie und Philosophiegeschichte, Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie aufeinander bezogen? Diese Auswahl von Essays von Lorenz Kruger (1932-1994) prasentiert exemplarische Studien zur Philosophie John Lockes und Immanuel Kants, zur Geschichte der Physik, sowie zu den Moglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Erklarung und einer realistischen Auffassung von Wissenschaft und Wahrheit. In Auseinandersetzung mit fuhrenden philosophischen Richtungen des 20. Jahrhunderts prasentiert Kruger neue und originelle Argumente fur ein vertieftes Verstandnis von Kontinuitat und Dynamik wissenschaftlicher Theorieentwicklung. Daraus ergeben sich bedeutsame Konsequenzen fur den Anspruch der Wissenschaften, die Wirklichkeit auf rationale Weise zu verstehen. Die Fallstudien werden erganzt durch grundsatzliche Uberlegungen zum Verhaltnis zwischen der Philosophie, den Wissenschaften und ihrer gemeinsamen Geschichte.
In der 1970 gegrundeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veroffentlicht. Grundungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Gunther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jurgen Mittelstra mitherausgegeben.
Einzelne Lebewesen fassen wir als Individuen auf, die uber die Zeit hin Einheit besitzen und sich verandern konnen. Doch wie konnen sie Einheit besitzen, wenn sie sich verandern? Diese seit der Antike diskutierte ontologische Frage beantwortet Friedemann Buddensiek mit der These: Individuen sind Funktionsgefuge. Teil eines solchen- gegebenenfalls veranderlichen- Gefuges ist, was das Gefuge bildet und was durch Interaktion und Kooperation mit anderen Teilen zu dessen Selbstandigkeit beitragt. In der Koharenz des Gefuges besteht die Einheit des Individuums. Die systematisch ausgerichtete Studie zeichnet sich durch ihre methodologische und empirische Absicherung ebenso aus wie durch die Zusammenfuhrung von Diskussionen etwa zur Spezies, zur Vagheit, zur Reduktion, zur Emergenz und zur Funktion.
In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Bedingung für eine Aufnahme in die Reihe ist ein positives Peer-Review-Verfahren. Die Reihe ist offen für Open Access Veröffentlichungen. Aktuelle Herausgeber sind: Michael Quante (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Dominik Perler (Humboldt-Universität zu Berlin). Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß und von 2005 bis 2020 von Jens Halfwassen mitherausgegeben.
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