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Die Tragikomodie, verstanden als Kombination von Tragik und Komik im Drama, ist eine von der zeitgenossischen Literaturwissenschaft relativ wenig beachtete Gattung. Dabei bietet sie ein heuristisches Modell, das oft ubersehene Zusammenhange in der europaischen Dramenproduktion von der Spataufklarung bis zur Gegenwart erkennbar werden lasst. Diese internationalen Verbindungen werden durch eine systematische und vergleichende Beschreibung unterschiedlicher Kombinationsformen von Komik und Tragik in paradigmatischen Dramen der deutschen, franzosischen, italienischen und englischen Literatur offen gelegt.
Diese Studie entwirft eine Typologie des Verschwindens in der Literatur und spannt dabei den Bogen von vormodernen Texten bis hin zur unmittelbaren Gegenwartsliteratur. Uberall auf der Welt verschwinden Menschen: Sie werden entfuhrt, verschleppt, heimlich ermordet; sie verlaufen sich oder gehen einfach weg. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob das Verschwinden als paradigmatisches Symptom der Moderne und Postmoderne angesehen werden kann. Untersucht werden zahlreiche literarische Texte, von Hawthorne uber Poe, Borges, Auster bis hin zu Danielewski. Eine ausfuhrliche Analyse gilt dem Werk Roberto Bolanos, der als Autor des Verschwindens schlechthin prasentiert wird.
Auch in der Weltliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts wird der Berg zu einem besonderen Ort, der an Transgression gekoppelte Aufstieg zu einer Erkenntnisbewegung und das sowohl in den Alpen als auch in den Anden. Die komparatistisch angelegte Studie stellt sich den Herausforderungen eines interkulturellen Vergleichs und spurt den Zusammenhangen europaischer und lateinamerikanischer Literatur nach, um nicht nur kulturspezifische Charakteristika herauszuarbeiten, sondern kulturubergreifende Funktionen literarischer Gebirgslandschaften zu identifizieren. Im Mittelpunkt stehen dabei v.a. Schweizer und peruanische Autoren: M. Frisch, L. Hohl, C.-F. Ramuz sowie C. Alegria, J. M. Arguedas, M. Vargas Llosa.
The volume features the work of leading scholars from the US, UK, Germany, China, Spain, and Russia and presents an important contribution to current debates on world literature.
Es gibt eine Vorgeschichte des Ehebruchromans, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem gesamteuropäischen literarischen Paradigma wurde. Im Zuge der Französischen Revolution entsteht eine säkulare Ehegesetzgebung, die einen metaphorischen Überschuss produziert, der bis heute wirksam ist. Das Buch zeichnet rechtshistorisch und anhand kanonischer literarischer Texte von Rousseau über Goethe und Manzoni bis hin zu Hugo und Flaubert nach, wie die Ehe um 1800 zu einer Reflexionsfigur für den modernen Nationalstaat werden konnte. Dabei entstehen originelle Beiträge zur Philologie der einzelnen Texte. Zugleich werden Recht und Literatur für eine historische Semantik von Gesellschaft und Gemeinschaft fruchtbar gemacht.
According to the customary literary-historical and theoretical notion, the fact that the first modern novel represents a parody or travesty of the chivalric ideal merits no particular attention.
Die Geschichte der Moderne wurde oft als eine Geschichte der modernen Arbeitswelt - im Sinne der Ausdifferenzierung, OEkonomisierung, Professionalisierung und Beschleunigung - erzahlt.
Die breite jüdische Spinoza-Rezeption hatte mit Moses Mendelssohn begonnen und fand in Deutschland im Jahr 1932 mit dem Spinoza-Jubiläum ein Ende. Die jüdische Auseinandersetzung ist Teil der gesamten deutschsprachigen Spinoza-Rezeption, die im 19. Jahrhundert ihren Höhepunkt hatte und zu der neben philosophischen auch literarische Rezeptionen gehörten. Am Ende des 19. Jahrhunderts setzte eine jiddische Spinoza-Rezeption ein. In der Zwischenkriegszeit entstanden eine Reihe von jiddischen Texten, die die Person Baruch Spinozas und seine Theorie thematisierten. Das Buch widmet sich der Untersuchung der Spinoza-Texte von Yankev Shatzky, Melech Ravitch, Avrom Koralnik, Avrom Sutzkever, H. Leivick und Yoysef Tunkler. Ihre Spinoza-Rezeptionen werden mit denen einiger deutsch-jüdischer Autoren und Autorinnen verglichen. Die Analysen der Abhandlung stehen in einem literaturwissenschaftlich-komparatistischen und jiddistischen Kontext, zu dem philosophisch orientierte Perspektiven hinzutreten. Zudem bietet das Buch eine kompakte Darstellung des Rezeptionsthemas ab 1670 (u.a. zu Goethe, Hölderlin, Heine).
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