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Die erfolgreiche Umsetzung von "schlanken" Produktionskonzepten kann nur durch die effiziente Beteiligung von Mitarbeitern aller Hierarchieebenen und durch verstärkte Teamarbeit in den Unternehmen gelingen. Durch Beteiligung kann Produktivität und menschengerechte Arbeit sinnvoll miteinander verbunden werden. Voraussetzung für Beteiligung und Teamarbeit sind überfachliche Fähigkeiten im Bereich Problemlösen, Moderation und Organisation von Teamarbeit sowie Kreativitätstechniken. Dieses Buch bietet hierzu Konzepte und direkt anwendbare Handreichungen, die in zahlreichen Seminaren und betrieblichen Umsetzungen erfolgreich eingesetzt worden sind.
Der Einzug der Mikroelektronik in die Fertigung bietet weit mehr Optionen zur Gestaltung betrieblicher Organisation, als dies mit konventioneller Technik moglich war. Damit konnen viele Flexibilitatsprobleme von Betrieben durch neue Organisationsformen der Arbeit gelost werden. Bei schrumpfenden Produktlebenszeiten, sinkenden Seriengroen sowie Mitarbeitern, die erhohte Anspruche an ihre Arbeit stellen, liegt es im Interesse des Betriebes und der Mitarbeiter, alle Moglichkeiten zu nutzen, die die moderne Elektronik zur Gestaltung von Organisationsformen bietet.Das vorliegende Handbuch ist ein Bildungsbaustein, der in Kursen fur Fuhrungskrafte eingesetzt werden kann. Er soll zumindest eine erste Sensibilisierung fur Moglichkeiten und Effekte moderner Arbeitsorganisation beim Einsatz der Techniken erreichen.
Eine gewerkschaftliche Politik der Gestaltung von Arbeit und Technik ist beim gegenwärtigen Technisierungsniveau auf die Kooperation mit Ingenieuren angewiesen. So haben Betriebsräte in den letzten Jahren immer öfter den Wunsch geäußert, bei der Einführung neuer Techniken technisch fundiert beraten zu werden.In dieser empirischen Untersuchung werden die beruflichen Erfahrungen und Orientierungen von Ingenieuren dargestellt, die der IG Metall betriebspolitisch nahe stehen. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Bedingungen und Chancen einer sozialverträglichen Technikgestaltung im Urteil von Ingenieuren, deren Handlungsmöglichkeiten in innerbetrieblichen Innovations- und Rationalisierungsprozessen und sich abzeichnende Veränderungen der Arbeitsbedingungen in den Abteilungen EDV-Einführung, Entwicklung, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung und Fertigung.
Von der Anwendung der neuen Schlussel technologie "e;Mikroelektronik"e; in den Produktionsstatten der Textil- und Bekleidungsindustrie in der Bundesrepublik sind die Beschaftigten dieser Industrie besonders betroffen. Durch die besonderen Belastungen und Beanspruchungen, welche die neuen Anforderungen der mikroelektronisch ausgestatteten Arbeitsplatze an die Arbeitnehmer stellen, zeichnen sich zunachst nachhaltige negative Auswirkungen auf die Lohnstrukturen und somit auf das Einkommen ab, wenn Anwendung allein der Unternehmerseite uberlassen bleibt. Um durchsetzbare Gestaltungsmanahmen als Gegenstrategie zu entwickeln und diese an den Arbeitsplatzen durchzusetzen, hat die Gewerkschaft Textil- Bekleidung das Projekt "e;Wirkungen neuer Technologien auf Lohnniveau und Lohnstruktur bzw. das Einkommen infolge veranderter Tatigkeitsmerkmale"e; im Rahmen des Nordrhein-Westfalischen Landesprogrammes "e;Mensch und Technik sozialvertragliche Technikgestaltung"e; im Auftrag der Regierung des Landes Nordrhein-westfalen durchgefuhrt. Mit dieser Initiative konnen die mit der Einfuhrung neuer Technologien verbundenen Entgeltprobleme solchen Losungen zugefuhrt werden, aus denen sich fur die Arbeitnehmer eine sozialvertragliche Technikeinfuhrung ergibt. Das Land Nordrhein-westfalen hebt sich mit der sozialvertraglichen Technikgestaltung von den einseitigen Wachstums- und Technologieforderungen anderer Bundeslander und des Bundes deutlich ab, indem es arbeitnehmerorentierte Forschung fordert. Auf der Grundlage der Erkenntnisse und Ergebnisse aus den Untersuchungen sollen durchsetzbare Vorschlage auf dem Gebiet der tariflichen und betrieblichen Lohngestaltung entwickelt werden. Mein Dank gilt allen, die dieses Projekt ermoglicht und zu seinen Erkenntnissen hilfreich beigetragen haben.
Wenn traditionelle Konzepte - oft rein technisch verstandener - Un- und Störfallverhütung angesichts der Komplexität moderner Produktionssysteme versagen, sind innovative Gestaltungsansätze in der Sicherheitsforschung gefordert, die die Frage nach der sozialen Beherrschbarkeit technischer Risiken in den Mittelpunkt rücken. Mehr Technik realisiert nicht unbedingt auch mehr Sicherheit. Aus diesem Grund beziehen neue Konzepte zur System- und Arbeitssicherheit immer stärker auch die Organisation von Kommunikationsprozessen ein: Risikominimierende Systemgestaltung in komplexen und vernetzten Systemen ist notwendig immer auch Kommunikationsgestaltung.Durch die Beteiligung von Wissenschaftlern, Vertretern der Aufsichtsdienste und betrieblichen Praktikern will dieser Band dazu beitragen, den Überdifferenzierungen innerhalb der fachspezifischen Risikodiskurse, die mittlerweile ihrem Objekt an Komplexität in nichts nachstehen, entgegenzuwirken und somit einen Weg in eine interdisziplinäre Risikoforschung zu weisen.Die Palette der von den Autoren vorgeschlagenen Strategien zur Risikobewältigung reicht von konkreten Qualifizierungs- und Trainingsmaßnahmen des Personals über (arbeits)organisatorische Konzepte bis zu Vorschlägen für eine intensivere Kooperation der am Technikeinsatz beteiligten Akteursgruppen.
Das Buch ist aus einem Forschungsprojekt entstanden, das im Programm Mensch und Technik - Sozialverträgliche Technikgestaltung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales von Nordrhein-Westfalen gefördert wurde. Es ist iden tisch mit dem Forschungsbericht und gibt den Stand der Diskussion sowie die ver arbeitete einschlägige Literatur bis zum Frühjahr 1988 wieder. Die Forschungen wurden im Schwerpunkt Technik und Naturwissenschafts potentiale am Hochschuldidaktischen Zentrum der Universität Dortmund durch geführt, denen weitere zum weiblichen Sachverstand und Technikkompetenz sowie den Technikinteressen und weiblichen Lebensläufen folgten. Zu dem hier veröffentlichten Forschungsbericht liegt eine fachjournalistische Aufbereitung "Mädchen und Jungen am Computer", ein Lesebuch für Eltern und Lehrerinnen vor und kann beim Hochschuldidaktischen Zentrum der Universität Dortmund, Rheinlanddamm 199,4600 Dortmund 1, bestellt werden. Dieses Buch wäre nicht möglich gewesen ohne die zusätzliche Arbeit und Phantasie, Lernbereitschaft und Frustrationstoleranz einiger Frauen. An erster Stelle möchte ich Brigitte Evertz-Jägers für die Anfertigung der Druckformat vorlagen, die technische Betreuung und Einweisung der Sekretärinnen danken. Ihrer Ruhe und Kompetenz ist es zu verdanken, daß dieses Manuskript nebenbei noch fertiggestellt werden konnte. Zu danken habe ich auch herzlich Frau Margot Hein und Frau Eleonore Meier, die beide engagiert und kompetent die Fertigstellung sichergestellt haben. Mein Dank ist sicherlich nicht genug für die Leistung und keine Entschädigung für die ungeheure Mühe, die sie für andere aufgebracht haben. 1 Einleitung . Der lachende Computer" ,. Margot W. , eine Computerexpertin, versuchte, ihren Computer zum Lachen zu bringen was zunächst nicht klappte. Sie bastelte ihm Ohren, die sie ihm hineinkonstruierte.
Technik muß heute nicht nur dem Anspruch der Wirtschaftlichkeit genügen, sondern auch sozialverträglich und ökologisch verantwortbar sein. Am Beispiel der Mikroelektronik wird der oft ambivalente Einfluß von Technik auf die Bereiche Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt dargestellt. Wirtschafts-, gesellschafts- und umweltrelevante Kriterien sowie die Erkenntnis des umfangreichen Beziehungsgeflechts im Umfeld komplexer technischer Systeme bilden eine Basis für die ganzheitliche Beurteilung von Technik und Technikfolgen.
Die Untersuchung der Zukunft der DV-Berufe war von Besonderheiten begleitet, die nur zum Teil ihren Ursprung im Projekt selber hatten. Einen neuen systematischen Zugang zu diesem Berufsfeld zu öffnen, diesen Ansatz in ein neues empirisches Instrument zu übersetzen und Quantität und Qualität der Befragungser gebnisse für eine Auswertung und die spätere Präsentation der Ergebnisse zu sichern, zwang dazu, ausgetretene Pfade der empirischen Sozialforschung zu verlassen. Neue Wege zum Erhalt komplexer Datenstrukturen bei gleichzeitiger Auswertbarkeit nach empirischen Standards mußten gefunden werden, um nicht die Optionen für weitergehende systematische und klassifizierende Forschungen im Berufsfeld der Datenverarbeitung von vornherein zu verschließen. Der Aufbau der dazu notwendigen komplexen relationalen Datenbankstrukturen, die Ent wicklung einer entsprechenden Erfassungsoberfläche und die Konzeption und Umsetzung von angemessenen Auswertungsprogrammen waren durch das Projektteam nicht zu leisten. Nur die umfassende und qualifizierte Unterstützung durch unseren Softwareberater, Herrn Walter Kohl (WJK-Software, Frankfurt), ermöglichte die Umsetzung dieses DV-Konzepts im Rahmen des Projekts. Seiner Unterstützung, die weit über den gegebenen Finanzrahmen hinausging, ist es zu verdanken, daß dieser Forschungsbericht vorgelegt werden kann. Leider war es aus verschiedenen Gründen nur begrenzt möglich, neue Wege zu beschreiten. Für diese Untersuchung wird dies vor allem daran deutlich, daß trotz der gewonnenen wis senschaftlichen Erkenntnisse und trotz der vorhandenen technischen Voraussetzung der ent wickelte Ansatz einer Typologie der DV-Berufe nicht empirisch umgesetzt werden konnte. Die Chance, einen neuen Zugang zu einer Klassifizierung diesesBerufsfeldes empirisch zu fundieren, konnte deshalb nicht im gewünschten Maße genutzt werden und muß späteren Forschungsbemühungen vorbehalten bleiben.
schulisches Lernen am Compu ter ("Ab welchem Lebensalter sollen Kinder mit und fUr Computer lernen?") und das Freizeitverhalten im Hinblick auf die neuen Medien.
A revision of papers presented at the Tagung "Computer und Beteiligung," Fernuniversit'at Hagen, Nov. 1986.
Ebenso wie in Parlament, Regierung und Verwaltung ist in Parteien und Verbänden seit Mitte der 80er Jahre ein verstärkter Computereinsatz zu beobachten. Anhand von empirischen Fallstudien in der SPD, den Gewerkschaften und umweltpolitischen Vereinigungen untersuchen die Autoren die Implementationsprozesse des Computereinsatzes und diskutieren Grenzen und Möglichkeiten einer sozialverträglichen Technikgestaltung.
Ausgehend von den Strukturen am Ende der achtziger Jahre werden mehr als dreißig Einflußfaktoren für Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Technik in der (alten) Bundesrepublik Deutschland und in Nordrhein-Westfalen ausgewählt, mit unterschiedlichen Annahmen über ihre Entwicklung bis zum Jahre 2000 versehen und zu zwei Zukunftsbildern für Nordrhein-Westfalen gebündelt. Diese Szenarien heißen "Selbstregulierung" und "Konsensorientierung". Die Unterschiede liegen in der Wirtschaftsstruktur, in den Unternehmensgrößen, in der Einkommensverteilung und in der Art, in der die Strukturanpassung gehandhabt wird.Beide Zukunftsbilder beschreiben Möglichkeiten, nicht "die" Zukunft. Zur Umsetzung der in ihnen enthaltenen Tendenzen werden exemplarisch Ansätze für das Handeln der an der Gestaltung der Zukunft beteiligten gesellschaftlichen Gruppen für die Bewältigung des Strukturwandels in Nordrhein-Westfalen entwickelt.
Ausgehend von einem handlungstheoretischen Technikbegriff - Technik als ein durch Interessen vermittelter sozialer Prozess - wird gezeigt, dass die Moeglichkeiten und Grenzen einer Technikgestaltung durch Interessenvertretungen weitgehend von den jeweiligen Marktzwangen, betrieblichen Strukuren und industriellen Beziehungen bestimmt werden.
Technisch-organisatorische Innovationen in Betrieben verändern die Aufgabenteilung und damit auch das Geschlechterverhältnis. Anhand betrieblicher Fallbeispiele aus dem Verwaltungs- und Dienstleistungsbereich wird erkennbar, daß mit betrieblichen Reorganisationsprozessen verbesserte berufliche Entwicklungsperspektiven für Frauen verbunden sein können. In der Realität kommt es jedoch häufig zu einer Neuauflage alter, Frauen benachteiligender Arbeitsstrukturen. Die AutorInnen entkräften den Mythos einer geschlechtsneutralen Personal- und Organisationsentwicklung. Sie zeigen, daß präventive Frauenfördermaßnahmen hier ansetzen müssen, wenn sie erfolgreich zum Abbau geschlechtshierarchischer Arbeitsteilung im Betrieb beitragen sollen.
On cover: Mensch und Technik, sozialvertr'agliche Technikgestaltung.
Mit dem Einsatz von IuK-Technologien werden in den Unternehmen neue Schranken und Chancen der Nutzung von Arbeitskraft deutlich. Betriebliche Interessenpolitik muß angesichts der systematischen Vernetzung von neuen Technologien einen grundlegenden Wandel vollziehen: von der nachsorgenden zur vorbeugenden Interessenvertretung und von der primären Orientierung an einer Schutzfunktion zur zunehmenden Übernahme von Gestaltungsfunktion.Auf der Grundlage von zwölf Betriebsfallstudien zum Einsatz von mikroelektrisch gestützter IuK-Technologie in mehreren Branchen werden Forschungsbefunde zur aktuellen Diskussion der betriebspolitischen Aspekte sog. "systemischer Rationalisierung" vorgestellt.
Soziale Passagen sind ein interaktives Projekt, das sich den durch gesellschaftliche Veränderungen provozierten Herausforderungen stellt und sich dezidiert als wissenschaftliche Publikationsplattform zu Fragen der Sozialen Arbeit verstehen.Soziale Passagen stehen für eine deutlich konturierte empirische Fundierung und die ,Entdeckung' der Hochschulen, Forschungsprojekte und Forschungsinstitute als Praxisorte. Sie bieten einen diskursiven Raum für interdisziplinäre Debatten und sind ein Forum für empirisch fundierte und theoretisch elaborierte Reflexionen. Soziale Passagen enthalten in jeder Ausgabe einen Thementeil und ein Forum für einzelne Beiträge. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Kurzberichte aus laufenden Forschungsprojekten. Die inhaltliche Qualität ist über ein peer-review-Verfahren gesichert.Soziale Passagen richten sich an Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Studierende an Universitäten, Fachhochschulen und Instituten sowie an wissenschaftlich orientierte Leitungs- und Fachkräfte in der sozialpädagogischen Praxis.
Syndrome (Siegrist 1975, S. 85). 12) Vgl. dazu die AusfUhrungen von Teleky zu "Gewerbehygienisches Arbeiten und Forschen" (Teieky 1926 b).
Neue Techniken in der Automatisierung erlauben neue Wege der Arbeitsorganisationen. Die Autoren des Bandes diskutieren Perspektiven und Moglichkeiten zukunftiger Gestaltung von automatisierten Systemen. Zu Wort kommen Vertreter aus der Industrie, der Gewerkschaft, der Projekttragerschaft Fertigungstechnik der BMFT und unterschiedlicher universitarer Fachrichtungen (Betriebswirtschaft, Ingenieur- und Sozialwissenschaften, Philosophie).
Die Einführung und Nutzung von CAD-Systemen wirft weit über die technischen Probleme hinaus insbesondere Fragen der Organisation und Gestaltung des Arbeitsprozesses in der Konstruktion und den angrenzenden Bereichen auf. Durch die Reorganisation überkommener Strukturen und Arbeitsvollzüge werden vielfältige Interessen berührt und entstehen Konflikte, die nur durch eine breit angelegte innerbetriebliche Diskussion und abteilungsübergreifende Kooperation zu bewältigen sind.Weiterbildung kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die häufig vorgefundene Technikbefangenheit der betrieblichen Akteure zu überwinden zugunsten einer Analyse betrieblicher Rahmenbedingungen und Zielsetzungen und einer darauf aufbauenden Planung des CAD-Einführungspozesses.
Die direkte Beteiligung der Arbeitnehmerinnen an der Gestaltung ihrer Arbeitsbedingungen steht in vielen Unternehmen auf der Tagesordnung. Wer sich beteiligen will, muß partizipationskompetent sein. Wie diese Kompetenz unter den Bedingungen von technisch-organisatorischer Rationalisierung und sozialverträglicher Technikgestaltung vor allem in Klein- und Mittelbetrieben erworben werden kann, welche Bedeutung hierbei dem Sprachvermögen von Arbeitnehmerinnen zukommt, welche Rolle die Vorgesetzten spielen und welche Erfahrungen mit Arbeitnehmerbeteiligung im westeuropäischen Auslandgemacht werden, zeigen die Beiträge des vorliegenden Bandes.
Die Studie thematisiert die sozialen Voraussetzungen und Verlaufsmuster technisch-organisatorischer Veränderungsprozesse in Klein- und Mittelbetrieben des Maschinenbaus. Herausgearbeitet wird, daß die Chancen einer sozialverträglichen Arbeits- und Technikgestaltung wie auch die Chancen einer partizipativen Öffnung der Planungs- und Entscheidungsprozesse wesentlich bedingt sind durch die jeweiligen "Stile" betrieblichen Innovationshandelns. Dabei prägen kleinbetriebliche Spezifika der Betriebs- und Sozialorganisation diese "Stile" oft in einer Weise, daß Optionen eines sozialverträglichen Modernisierungsweges eingeschränkt werden. Ansatzpunktefür Optionserweiterungen lassen sich vor allem in Maßnahmen zur Überwindung besonderer "Ressourcenschwächen" kleiner und mittlerer Betriebe ausmachen.
Die breite industrielle Anwendung der Mikroelektronik bewirkt auch auf der Sicherheits- und Gesundheitsdimension der Erwerbsarbeit ambivalente Veränderungen, z. B. über die Rekonfiguration von Belastungen und Unfallgefahren am Arbeitsplatz. Hieraus resultiert eine Problem- und Erwartungsdynamik, die nicht zuletzt den institutionellen Arbeitsschutz herausfordert. Dessen Praktiken, Deutungsmuster und Leitideen sind aber nach wie vor im wesentlichen technikzentriert sowie vorschriften- und kontrollorientiert. So strukturierte Leistungs- und Orientierungsangebote verlieren zunehmendden Anschluß an die Problemdefinition und Lösungsroutinen des betrieblichen Alltags, die Folge ist ein schleichender Funktions- und Bedeutungsverlust des Arbeitsschutzes als Institution, dessen Bewältigung eine Erweiterung seines Handlungsrepertoires in Richtung eines ganzheitlichen, gestaltungs- und dienstleistungsorientierten Paradigmas voraussetzt.
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