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Mit der neuen Bedrohung des Privaten durch vorgeblich ordnungskonforme Informationstätigkeiten, welche die Schutzzone der "eigenen vier Wände" und "eingriffsfreier Wissensräume" für scheinbar harmlose informationelle Fremdbestimmung in bester Absicht öffnen, muss die informationsethische Fragestellung Schritt halten: Wie können die traditionellen Grundwerte (Freiheit, Autonomie, Aufklärung, Rechtsgleichheit) mit den technischen Entwicklungen so auf eine Reihe gebracht werden, dass keine neuen Formen der Ungleichheit entstehen?
Zur Grundlegung des Wissensarten-Projekts erläutert Helmut F. Spinner das modulare Wissenskonzept des Karlsruher Ansatzes für eine differentielle Wissenstheorie und dokumentiert in einem zusammenfassenden Bericht die Entwicklung. Ergebnisse, Planungen des Gesamtprojekts. In Beiträgen der beiden anderen Herausgeber sowie von Vertretern der Informatik und Mathematik, Philosophie und Geisteswissenschaften, Rechts-, Wirtschafts- und anderen Sozialwissenschaften werden Weiter-, Fehl- und Gegenentwicklungen zu aktuellen Problemlagen diskutiert (Informationsgesellschaft, Internet, alte und neue Medien, Technikregime, Eigentumsformen für Wissen, Rechtsfragen u.a.).
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