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In grundlegend überarbeiteter Neuauflage vermittelt das Lehrbuch in kompakter Weise Einsichten in die dynamischen Prozesse der Regulierung von Arbeitsverhältnissen abhängig Beschäftigter. Analysiert werden die deutschen industriellen Beziehungen aus der Perspektive ihres strukturellen Wandels. Der systematischen Einführung in den Objektbereich und dem konzisen historischen Abriss schließt sich die Darstellung des 'reifen' dualen Systems der Interessenvertretung mit seinen Institutionen und Akteuren inkl. des Staates an. Der sozialstrukturelle Wandel seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts in den Dimensionen Technik, Arbeitsmarkt und Wirtschaft bildet den Hintergrund der Kapitel über die Veränderungen in den Arenen der Betriebsverfassung und der Tarifautonomie, die mit aktuellen empirischen Forschungsergebnissen dokumentiert werden. Ihre Ergänzung findet die Analyse in einer evolvierenden europäischen Ebene der industriellen Beziehungen mit Euro-Betriebsrat und Sozialem Dialog. Ineinem Ausblick werden die Friktionen und Umbrüche diesseits und jenseits des dualen Systems resümiert.
Dieses Lehrbuch thematisiert die Perspektive von Eltern und Herkunftsfamilien in erzieherischen Hilfen und Kinderschutzverfahren. Es stellt jene Bereiche der Sozialen Arbeit vor, die für die Beteiligung und Unterstützung der Eltern bzw. Herkunftsfamilie in Verfahren zur Abwendung einer Gefährdung des Kindeswohls und in anschließenden Hilfeprozessen von zentraler Bedeutung sind. Wobei wir zum besseren Verständnis immer wieder auf Fallbeispiele aus der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe zurückgreifen werden.
Die systematisch angelegte, detaillierte Aufarbeitung der Gesellschaftstheorie stützt sich auf alle soziologisch relevanten Schriften und Beiträge von Habermas seit 1954 bis in die Gegenwart. Im Zuge der inhaltlichen Auseinandersetzung schälen sich Tendenzen einer gesellschaftlichen Entwicklung heraus, die - so die These - auf eine Entkoppelung der Entkoppelung von System und Lebenswelt, also auf eine zunehmende, über eine vitale Öffentlichkeit vermittelte Integration von materieller und symbolischer Reproduktion hindeuten. Die Nutzung sozialrevolutionären Lernpotentials versetzt die Gesellschaft in die Lage, Krisen und Konflikte als Herausforderung zu begreifen. Damit bewegt sich die Gegenwartsgesellschaft auf eine "Postmoderne" zu, welche die Fehler der Moderne aufarbeitet - ohne vor neuen Fehlern gefeit zu sein und in dem Bewusstsein, dass Irrtümer zu evolutionären Umwegen zwingen. Diese wiederum bedürfen dann der Aufarbeitung durch die "Postmoderne" selbst. Anstelle einer komprimierten, aber nicht kapitelweise zu lesenden und zu bearbeitenden Fassung sind die einzelnen Hauptabschnitte in sich geschlossen und verständlich formuliert. Dieses Vorgehen erleichtert den Zugang zur Soziologie von Jürgen Habermas.
Der Band beschreibt die vielfältige Phänomenologie der Erwachsenensozialisation im Alltag, ihre zentralen Institutionen und Prozesse. Er führt in die theoretischen Grundlagen ein, und stellt Ergebnisse empirischer Untersuchungen zur Erwachsenensozialisation in Erwachsenenbildung/Weiterbildung, in Arbeit und Beruf, in der Technisierung des Alltags, in der Migration und in der Transformation Ostdeutschlands vor. Die abschließenden Überlegungen richten sich auf Folgen der Globalisierung: die nationalstaatliche Politik kann die Institutionen des Lebenslaufs nicht mehr exklusiv gestalten. Möglichkeiten supranationaler Lebenslaufpolitik zeigen sich vor allem in der Europäischen Union.
Sozialisation ist eine Antwort auf die soziologische Grundfrage nach der Vermittlung von Gesellschaft und Individuum. Die drei Fragen, wie wir werden, was wir sind, wie wir durch unser Denken und Handeln gesellschaftliche Ordnung reproduzieren, aber auch gestalten, und wie wir unsere Identität in der Interaktion mit Anderen herstellen und wahren, standen schon am Anfang der Soziologie. Sie sind in der fortgeschrittenen Moderne noch drängender geworden. Das Lehrbuch stellt die breite soziologische Diskussion von ihren Anfängen bis in die allerjüngste Zeit vor.Für die zweite Auflage wurden alle Kapitel überarbeitet und aktualisiert und die theoretische Diskussion erheblich erweitert.
Die Arbeits- und Industriesoziologie erfasst aktuelle Wandlungsprozesse der Arbeitswelt in einer großen Bandbreite von Themen und Analyseebenen. Das vorliegende Lehrbuch konzentriert sich auf arbeitssoziologische Perspektiven, bei denen der Wandel der Qualität von Arbeit für die arbeitenden Subjekte ein zentrales Thema ist. Dazu ist die Einbeziehung von Meso- und Makrostrukturen erforderlich: Betriebliche und überbetriebliche Entwicklungen, einschließlich gesellschaftlicher Reproduktionsprozesse und Geschlechterverhältnisse, werden in Ihren Auswirkungen auf die Qualität von Arbeit und auf die Subjekte erfasst. Das Lehrbuch fokussiert darauf, wie gesellschaftliche Realentwicklungen im arbeitssoziologischen Diskurs in den Blick genommen werden.
Was ist Soziologie? Was sind zentrale Themen? Welche theoretischen Erklärungen haben sich zu bestimmten Fragen durchgesetzt? Auf diese Fragen will diese zweibändige Einführung in die Soziologie Antwort geben. Die Sprache ist so gehalten, dass der Anfänger sicher auf abstrakte Themen und Theorien zugeführt wird und der Fortgeschrittene sein Wissen noch einmal in Ruhe rekonstruieren kann.
Was ist Soziologie? Was sind zentrale Themen? Welche theoretischen Erklärungen haben sich zu bestimmten Fragen durchgesetzt? Auf diese Fragen will diese zweibändige Einführung in die Soziologie Antwort geben. Die Sprache ist so gehalten, dass der Anfänger sicher auf abstrakte Themen und Theorien zugeführt wird und der Fortgeschrittene sein Wissen noch einmal in Ruhe rekonstruieren kann.
Ein zentrales Problem für jede Erwerbsorganisation ist die Transformation von Arbeitskraft in Arbeit; schließlich ist durch den Abschluss eines Arbeitsvertrages allein noch keineswegs sichergestellt, dass Arbeitnehmer auch wie gewünscht arbeiten. Lange Zeit wurde versucht, dieses Problem durch engmaschige Kontrollen zu lösen, doch mittlerweile macht sich die Auffassung breit, dass es ein effizienterer Weg ist, die Arbeitnehmer selbst verantwortlich zu machen für ihre Arbeitsleistung. Dahinter verbirgt sich eine Leitlinie, die typisch ist für die moderne Gesellschaft: im Finanzmarkt-Kapitalismus zählt nur, was sich am Markt bewährt.
"It's the economy, stupid!" Dieser Slogan verhalf Bill Clinton zum Sieg in den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Die fundamentale Bedeutung der Wirtschaft für die Gesellschaft mag rhetorisch überhöht werden, bestritten wird sie von niemandem. Von Adam Smith bis Karl Marx, von Friedrich August von Hayek bis John Maynard Keynes, von links bis rechts und in der Mitte sowieso steht die Wirtschaft im Zentrum politischer Gestaltung und theoretischer Anstrengungen. Dementsprechend erlebt die Neue Wirtschaftssoziologie seit einigen Jahren einen beispiellosen Aufschwung. Hierfür sind nicht zuletzt gesellschaftliche Strukturveränderungen wie der Bedeutungsgewinn der Märkte, die Entgrenzung der Arbeit, die Digitalisierung und die dramatischen Finanz- und Wirtschaftskrisen verantwortlich. Vor diesem Hintergrund untersucht die Wirtschaftssoziologie die Grundlagen der ökonomischen Praxis selbst. Sie fordert die Wirtschaftswissenschaften auf ihrem ureigenen Terrain heraus, indem sie behauptet, einen umfassenderen Blick auf diese Praxis zu ermöglichen.Das Lehrbuch gibt einen Überblick über die soziologische Beschäftigung mit der Wirtschaft. Als eines der ersten widmet es sich hierbei gleichberechtigt der Wirtschafts- und der Finanzsoziologie. Während die politische Ökonomie der Finanzmärkte sich deren krisenhaften Dynamik zuwendet, ist die Finanzsoziologie an dem Wissen, den Instrumenten und der Materialität der Finanzmarktpraxis interessiert.
¿Ziel des Lehrbuches ist es, Soziologen von Anfang an die Soziologie aus der Perspektive von gesellschaftlich Handelnden in ihrem Alltag nahe zu bringen. Im ersten Teil wird die Klinische Soziologie innerhalb der theoretischen soziologischen Diskussion lokalisiert und mit Beispielen aus der Klinischen Soziologie angereichert. Der zweite Teil fokussiert ganz auf die Praxis des Klinischen Soziologen.
Das Lehrbuch bietet eine systematische Einstiegshilfe in die soziologische Beschäftigung mitGesellschaft in diskursanalytischer Perspektive und führt gut verständlich in die für die Soziologie relevanten Felder der Diskurstheorie ein. Es gelingt der Autorin damit sowohl eine Herleitung und Erklärung der zentralen Begriffe und Konzepte, als auch eine anwendungsorientierte Kontextualisierung, so dass die Diskurstheorie auch für aktuelle gesellschaftstheoretische Debatten fruchtbar gemacht wird. Durch die Lektüre erhalten Lesende grundlegende Einblicke in die soziologische Diskurstheorie, lernen diskursive Praktiken neben anderen als eine relevante Dimension gesellschaftlicher Praxis kennen und bekommen Methoden zur Analyse von Diskursen und deren Verhältnis zu Gesellschaft an die Hand. Die Autorin lädt ihre Leser*innen im Rahmen der Lektüre dazu ein, mit der diskursanalytischen Brille den ein oder anderen Blick auf Gesellschaft zu riskieren und das soziologische Arbeiten mit den Werkzeugen der Diskursanalyse auszuprobieren.Der InhaltDiskurswolken am gesellschaftlichen Denkhorizont . Diskurs und Gesellschaft - alte Bekannte, aktueller denn je . Mit dem diskursiven Werkzeugkoffer bis zum gesellschaftlichen Denkhorizont . Multimediales Material . Weiterführende Literatur . Erkenntnisse evaluierende FragenDie AutorinDr. Franka Schäfer ist Soziologin. Sie lehrt und forscht zu Soziologischer Theorie, Soziologie der Populärkultur, Soziologie des Protests und Soziologie sozialer Ungleichheit an der FernUniversität in Hagen.
Das Buch führt präzise und gut lesbar in die Besonderheiten des soziologischen Denkens ein. Es beginnt mit den Merkmalen des Standpunktes, von dem aus die Soziologie beobachtet, und markiert damit die Unterschiede zwischen Alltagserfahrung und soziologischer Betrachtung. Im nächsten Schritt wird verdeutlicht, wie diese Beobachtungen in den Modus der Erforschung von Sozialität und Gesellschaft überführt und so theoretisch gefasst werden. Der Begriff "Theorie" wird damit ausgehend von seiner eigentlichen und sinnlichen Bedeutung "theorein" - sehen - aus gedacht und entfaltet.
Das Buch führt in die Geschichte, die zentralen Begriffe, die theoretischen Grundlagen sowie in die Praxis der qualitativen und interpretativen Sozialforschung ein. Behandelt werden systematisch alle Phasen der Forschung: die Planung, die Praktiken der Datenerhebung (Interview, Feldforschung), die Datenfixierung und Datensicherheit sowie die verschiedenen Methoden der Datenauswertung (Schwerpunkt: Inhaltsanalyse, Hermeneutik) und schließlich die Erstellung eines Forschungsberichts. Zudem werden anhand mehrerer kleiner und eines ausführlichen Interpretationsbeispiels die unterschiedlichen Methoden der Datenauswertung veranschaulicht, erläutert und auch durch eigene Mitarbeit geübt.
Kaum eine andere Frage steht im Mittelpunkt des soziologischen Denkens wie die nach den Gründen von sozialer Ungleichheit. Eine ihrer Ursachen ist in formalen Organisationen zu finden: In modernen Gesellschaften existiert eine Vielzahl von Organisationen, die knappe, begehrte Güter in ungleicher Weise an die Gesellschaftsmitglieder verteilen. Dieses Lehrbuch zeigt, warum Organisationen Lebenschancen beeinflussen, wie sie dies tun und welche Güter dabei ungleich verteilt werden.Ausgehend von einer Einführung in die Phänomene ¿Organisation¿ und ¿soziale Ungleichheit¿ werden die Wirkungen von Arbeitsorganisation, Bildungsorganisation, Tariforganisation und Mitbestimmungsorganisation auf soziale Ungleichheit in systematischer und verständlicher Weise vorgestellt.
1 George Herbert Mead - eine Einfuhrung 13 1. 1 Geistiger Hintergrund: Pragmatismus und Behaviorismus 14 1. 2 Zeichen, Gesten und signifikante Symbole 17 1. 3 Rollenubemahme 22 1. 4 Identitat - sich selbst mit den Augen der Anderen sehen 24 1. 5 Play und game 27 1. 6 I und Me - impulsives Ich und reflektiertes Ich 33 1. 7 Wurdigung und Kritik 36 1. 8 Mead und die interpretative Soziologie 38 2 Herbert Blumer: Symbolischer Interaktionismus 43 2. 1 Die Definition der Situation 44 2. 2 Drei Pramissen uber Bedeutungen, Interaktion und Interpretation 46 2. 3 Die Beschaffenheit der menschlichen Gesellschaft 47 2. 4 Die Beschaffenheit sozialer Interaktion 48 2. 5 Die Beschaffenheit von Objekten 49 2. 6 Der Mensch als ein handelnder Organismus 50 2. 7 Die Beschaffenheit menschlichen Handeins 51 2. 8 Die Verkettung von Handlungen 52 2. 9 Zusammenfassung 56 3 Alfred Schutz und die Grundlegung der phanomenologischen Soziologie 59 3. 1 Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt 61 3. 2 Phanomenologie und Lebenswelt 63 3. 3 Konstitution und Konstruktion von Welt 65 3. 4 Strukturen der Lebenswelt 69 3. 5 Die Lebenswelt der naturlichen Einstellung 71 3. 5. 1 Typisierungen 74 3. 5. 2 Idealisierungen 77 3. 6 Die soziale Struktur der Lebenswelt 79 3. 7 Zeitstruktur und Sinnstruktur des Handeins 80 3. 8 Der Anspruch der phanomenologischen Soziologie 82 4 Berger und Luckmann: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit 87 4.
Dieses Buch stellt Grundzüge von fünf Verfahren der qualitativen Forschung vergleichend vor:· qualitative Einzelfallstudien,· narratives Interview,· Grounded Theory,· ethnomethodologische Konversationsanalyse· und objektive Hermeneutik.Die Darstellung beginnt mit qualitativen Einzelfallstudien, bei denen Beschreibungen von Daten im Mittelpunkt stehen. Am Ende werden Methoden diskutiert, die ihren Gegenstand stärker theoretisch deuten. Alle Verfahren werden weitgehend aus Sicht der Anwendungspraxis geschildert.
1.1 Differenzen und Differenzierungen Wenige Unterscheidungen treffen wir im alltaglichen Leben mit solcher Selb- verstandlichkeit wie diejenige der Feststellung eines Geschlechts. Da die - schlechterdifferenz sichtbar ist, sich auf den ersten Blick"e; korperlich manif- tiert, liegt es nahe, sie auch als eine solche, eben korperliche, zu verstehen. Doch genau dagegen wird seit langem aus wissenschaftlicher wie auch aus politischer Perspektive Einspruch erhoben. Wenn uberhaupt von einem Unterschied gesp- chen werden konne, so eine fruhe These, sei dieser nur klein, habe aber unv- haltnismaige Folgen. Die Kategorie Geschlecht strahlt so gesehen aus, sie liegt weit reichenden sozialen Differenzierungen zugrunde bzw. wird durch diese selbst erst bestimmt. Eine solche These wechselt die Betrachtungsweise recht grundsatzlich und zwingt so zum Nach- wie zum Umdenken. Daruber etwa, wie scheinbar off- sichtlich korperliche Unterschiede sozial behandelt werden. Vielleicht sogar, wie sie weitestgehend sozial erst hergestellt, konstruiert werden? Mit solchen Fragen wird eine Perspektive angesprochen, die weite Teile dieses Lehrbuches als d- sen analytische Systematik bestimmt. Und da diese, wie eingangs gesagt, gerade mit Hinblick auf das Geschlecht oftmals unvertraut ist, illustrieren wir sie e- gangs zunachst und mit Absicht in Beschreibungen anderer Gegenstande. Auch hier finden wir ahnliche Phanomene sozialer Differenzierung und Konstruktion. Auch hier lasst sich zeigen, wie etwa korperliche Merkmale erst in sozialen P- zessen wichtig, relevant gemacht werden. Und wie sie auch kontrafaktisch fur Unterscheidungen nutzbar bleiben, z.B. vor dem Hintergrund sozialen Wandels, in dessen Folge sie ihre sozialen Gestalten andern, dennoch aber weiter gru- legende Unterschiede erklaren"e;.
Das Buch blickt aus methodischer Perspektive auf konkrete Anwendungsbeispiele der quantitativen Sozialstrukturforschung. Beispiele fur methodische Herausforderungen und Losungen hinsichtlich des Forschungsablaufs, der Datenerhebung und Auswertung sind die Messung von Armut, Alter als Lebensphase, bildungsspezifische Partnerwahl, Einstellungen zu sozialer Ungleichheit im internationalen Vergleich sowie soziale Netzwerke von Muttern. Im Mittelpunkt stehen nicht Durchfuhrungsweisen statistischer Verfahren, sondern die Verknupfung von Forschungsmethoden mit Inhalten.
Dieses Lehrbuch führt in den Zusammenhang von Modernisierung und Protest ein und bietet damit einen Einstieg in die Soziologie sozialer Bewegungen. Es werden u.a. folgende Fragen beantwortet: Wie entstehen Protestbewegungen? Von welchen Bedingungen hängt ihr Erfolg ab? Was sind die Mechanismen ihrer Mobilisierung? ...
Im Zentrum dieses Buches steht die soziologische Analyse des "Lean Projekts". Dieses Kürzel umgreift Aspekte und Perspektiven der Reorganisation der Industriearbeit auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene, der Erosion der Sozialstrukturen und der Suche nach neuen Institutionalisierungsformen von Arbeit. Die gegenwärtige Reorganisation wird im Sinne eines 'gesellschaftlichen Projekts' vorgestellt, nämlich als ein ungerichtetes, widersprüchliches, jedoch gestaltungsfähiges Projekt, das durchaus scheitern, aufgegeben oder transformiert werden kann. Hierbei handelt es sich um einen ergebnisoffenen, unvorhersagbaren "Entwurf ins Unbekannte", der das Unternehmen wie die Fachsoziologie zum Laboratorium macht - Ausgang unbestimmt.
In diesem Buch geht es um auffällige Veränderungen der westlichen Umgangsformen im 20. Jahrhundert: Die Menschen gehen lockerer miteinander um und sprechen entspannter über ihre Gefühle. Was Ende des vorigen Jahrhunderts noch verboten war, ist jetzt oft erlaubt. Dieses Buch beschreibt, wie in den aufeinanderfolgenden Generationen immer mehr Gefühls- und Verhaltensformen akzeptabel wurden, und faßt diese Veränderungen als einen Prozeß der Informalisierung auf. Viele Gefühle und Verhaltensweisen, die in früheren Jahrhunderten nach und nach durch eine immer straffere Zwangsjacke aus Vorschriften und Etikette blockiert worden waren, wurden im Laufe dieses Jahrhunderts aus ihren drückenden Fesseln erlöst. Die Frage, wie die Veränderungen in den Umgangsformen und der Gefühlsregulierung im 20. Jahrhundert dargestellt, interpretiert und erklärt werden können, ist im Grunde dieselbe, wie sie Norbert Elias in seinem "Über den Prozeß der Zivilisation" im Hinblick auf entsprechende Veränderungen in Westeuropa zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert gestellt hat. Die Erklärung für die tiefgreifenden Veränderungen im 20. Jahrhundert baut deshalb durchaus auf der Zivilisationstheorie von Norbert Elias auf, führt aber zugleich zu einer kritischen Erörterung dieser Theorie.
Das Buch bietet eine gut verständliche Einführung in ein zentrales Thema der Sozialwissenschaften: Soziale Ungleichheit - ausgezeichnet mit dem René-König-Lehrbuchpreis der DGS!
Wie werden Entscheidungen getroffen? Sind Entscheidungen in Organisationen als wohl überlegte Entschlüsse einzelner Akteure zu verstehen, sind sie ¿kollektive Entscheidungen¿ oder ¿passieren¿ sie einfach in der alltäglichen Praxis des Arbeitens und Organisierens? Diese Fragen erörtert das Lehrbuch anhand eines empirischen Falls, der mit Grundzügen von Rational-Choice-Ansätzen, des mikropolitischen Ansatzes und mit strukturationstheoretischen Überlegungen analysiert wird. Im Rahmen dieser Fallanalyse bietet der Band eine kurze Einführung in diese ausgewählten theoretischen Perspektiven und in Grundbegriffe von Entscheidung und Organisation. Die Interpretation des Falles können Leserinnen und Leser anhand des empirischen Materials Schritt für Schritt mit nachvollziehen ¿ und sich dabei selbst in der qualitativen Analyse von Daten üben.
Der Band bietet eine kompakte Einführung in die Sozialstrukturanalyse am Beispiel der deutschen Gesellschaft. Neben der nach Klasse, Geschlecht, Ethnie und Region strukturierten sozialen Ungleichheit von Einkommen, Beruf und Bildung, die zu den traditionellen Kerngebieten dieser speziellen Soziologie gehört, berücksichtigt er auch umfassend die neuere Diskussion über Lebensstile und soziale Milieus. Den Schwerpunkt des Bandes bilden die Präsentation und Diskussion von theoretisch fundierten Begriffen und Mechanismen zur konzeptuellen sowie empirischen Erfassung und Erklärung von sozialer Ungleichheit.
Dieses Buch fuhrt in die Methode des narrativen Interviews und in die zugehorigen Auswertungsverfahren ein. Dabei werden samtliche Schritte eines qualitativen Forschungsprozesses mit narrativen Interviews - Entwicklung der Fragestellung, Sampling, Erhebung und Auswertung von Interviews, Typenbildung, Theoriebezug der empirischen Ergebnisse - sowohl allgemein erlautert, als auch an einem durchgehenden Forschungsbeispiel, einer biographie- und musiksoziologischen Untersuchung, exemplarisch in der Anwendung gezeigt. Daneben werden die erzahltheoretischen und methodologischen Grundlagen des narrativen Verfahrens, seine Einsatzmoglichkeiten in diversen Forschungsfeldern, auch uber den Haupteinsatzbereich Biographieforschung hinaus, sowie die Kritik an der Methode behandelt.
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