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Als die fruhere westdeutsche Geschichtsschreibung die Anfange der Ordnungspolitik in der SBZ/DDR in die demokratische Selbstverwaltungstradition der Weimarer Republik einreihte und von einem von der Besatzungsmacht "e;kontrollierten Pluralismus"e; sprach, kolportierte sie lediglich die "e;nationalkommunistisch"e; akzentuierte Geschichtspolitik der SED. Tatsachlich normierte die Besatzungsmacht von Anfang das eigene zentralistisch-etatistische Ordnungsmodell, beherrscht von einer mit dem allseitigen Machtprivileg ausgestatteten "e;Staatspartei"e;. Der Konflikt zwischen Einflussmethoden der Besatzungsmacht und der Wirklichkeit loste ein nachhaltiges Durcheinander besatzungs-, reichs-, landes- und DDR-rechtlicher Normen aus. Pragnante Belege ergeben sich aus dem Vergleich der ostdeutschen mit der sowjetischen Quellenuberlieferung, weil sie nach unterschiedlichen geschichtspolitischen Interessen modelliert wurden. Die Dokumentation prasentiert Schlusseldokumente zur Entwicklung der offentlichen Verwaltung und Durchsetzung der "e;Parteidiktatur"e; in der SBZ/DDR und erlautert zentrale Aspekte der ostdeutsch-sowjetischen Interaktion.
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