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¿Die Taten des Petrus und der zwölf Apostel¿ sind eine fiktionale Erzählung über Jesus, der in verschiedenen Rollen auftritt. Als Perlenkaufmann, als Lithargoel, als Arzt und schließlich als Sohn Gottes wirbt er für Askese zur Heilung von Körper und Seele. Die hier übersetzte und kommentierte Schrift ist nur in koptischer Sprache überliefert und wirft einen außergewöhnlichen Blick auf christliches Leben im 4. Jh. n. Chr. in Ägypten.
In diesem Band werden die interreligiösen Konflikte des 4. und 5. Jh. ausgehend von der Replik Contra Iulianum des Patriarchen von Alexandria, Kyrill, auf die antichristliche Schrift Contra Galilaeos des letzten heidnischen Kaisers Julian in den Blick genommen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Verortung beider Werke in ihrem zeitgenössischen Kontext, aber auch ihr ¿Nachleben¿ wird in Beiträgen zur Überlieferung und Rezeption beleuchtet.
An die Seite des Corpus der Griechischen Christlichen Schriftsteller (GCS) stellte Adolf von Harnack die Monographienreihe der Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur (TU), die er bereits 1882 begründet hatte und die nunmehr als »Archiv für die ... Ausgabe der älteren christlichen Schriftsteller« diente. In ihr werden vor allem die alten Übersetzungen der im Corpus erscheinenden Schriften teils im Original, teils in deutscher oder einer anderen modernen Sprache gedruckt. Daneben steht die Reihe auch für Voruntersuchungen zu den Editionen und für begleitende Abhandlungen offen.
Fur die Analyse des spatantiken Geisteslebens, das durch den Zusammenbruch der Reichsstruktur und den Siegeszug des Christentums bestimmt ist, wird es wichtig, die Gedankengange der griechischen Kirchenvater (etwa des Basileios) auch mit Hilfe lateinischer Ubersetzungen teils zu rekonstruieren (Origenes), teils neu zu interpretieren (Kappadokier). Nur wenige Texte sind sowohl in der Quellsprache als auch in einer Zielsprache erhalten und kritisch ediert. Die dritte Homilie von Basileios ist aber als Rufins homilia secunda Basilii in beiden Fassungen vollstandig zuganglich.Fur Theologie wie Philologie ist entscheidend, wie die lateinischen Ubersetzer zu beurteilen sind: Muss etwa Rufin von Aquileia als treuer Ubersetzer oder als relativ freier Bearbeiter gewurdigt werden? Verschiebt sich die Trinitatstheologie beim Ubertragungsprozess in den Westen?Zum Verstandnis solcher Ubersetzungsliteratur haben Theologie und Philologie bisher wenig beigetragen. Es fehlen vor allem textkritische und literarische Untersuchungen. In diese Lucke tritt der vorliegende Kommentar.
Seit dem 16. Jahrhundert wurde die älteste Schicht der hagiographischen Literatur primär als acta martyrum sincera und damit als Quelle zur Geschichte der christlichen Kirche in den Verfolgungen gelesen und nach ihrer Historizität beurteilt. Dass sie aber ein eigenes Gebiet der altchristlichen Literatur ausmacht, wurde vernachlässigt. Sie hält für die Gemeinden die Erinnerung an herausragende Gestalten fest, die sich bei staatlichen Repressionen gegen Christen in vor- und nachkonstantinischer Zeit oder auf andere Weise bewährt hatten. Dabei ist von Anfang an ein deutlicher literarischer Gestaltungswille bemerkbar, der sich in unterschiedlichen Formgebungsprozessen kundtut. Das findet seinen Ausdruck mitunter darin, dass sich innerhalb kürzester Zeit unterschiedliche Textfassungen nebeneinander präsentieren oder die Texte in verschiedenen Rezensionen fortgeschrieben werden. Die Funktion als Memorial- und Erbauungsliteratur eröffnet unter einer transdisziplinären kulturwissenschaftlichen Perspektive zum einen Zugänge zur Entwicklung der Hagiographie und zum anderen zu einer lokal und zeitlich differenzierten Darstellung christlicher Gemeinden der römischen Kaiserzeit und der Spätantike sowie ihrer Sozial- und Frömmigkeitsgeschichte.
Der koptische Psalmencodex aus al-Mudil ist auf Grund seines hohen Alters (spates 4. Jhd.) und des beinahe vollstandigen Textumfanges ein Kronzeuge fur den Septuaginta-Psalter. Wie andere Bibeltexte, die im mittelagyptischen Dialekt uberliefert sind, weist auch er viele eigentumliche Lesarten auf. Die hier vorgelegte umfassende Analyse des Textes und seiner Beziehungen zu anderen Psalterversionen fuhrt zur differenzierten Situierung in der Textgeschichte. Es zeigt sich, dass entgegen ersten Hypothesen die Textform nicht wesentlich alter als die Handschrift sein kann. Der koptische Ubersetzer hat mehrere Vorlagen verwendet und versucht, auf Grund seines theologischen Verstandnisses dem Psalter zu mehr Klarheit zu verhelfen. Der Mudil-Codex ist darum sowohl ein wichtiger Zeuge fur teilweise sehr alte Textvarianten als auch ein faszinierendes Beispiel dafur, wie im Agypten des 4. Jhd mit Bibeltexten umgegangen wurde.Die Studie enthalt zwei kritische Neuausgaben griechischer Papyri. Es handelt sich um die Leipziger Papyrusrolle (P. 39 / Rahlfs 2013) und das Londoner Papyrusbuch (P. 37 / Rahlfs U). Beide Texte sind fur die Textkritik des Septuaginta-Psalters von hochstem Wert, da sie die einzigen griechischen Zeugen des so genannten oberagyptischen Textes"e; sind, der sonst nur auf koptisch erhalten ist.
It has been a century since the first publication of the Apokritikos extracts, which were written ?by a Greek philosopher of the 3rd century? (Adolf von Harnack, 1911). One hundred years later, as part of the same series, there now follows a complete bilingual edition of the entire Apokritikos. Along with a German translation, this volume includes a newly reconstructed Greek text with critical commentary. The Apokritikos contains one of the three most sweeping anti-Christian polemics preserved from classical philosophy, together with Makarios's refutation from the Christian side.
Zu den besonders wichtigen Handschriftenfunden in jüngster Zeit gehört der sogenannte Codex Tchacos aus dem 4. Jh. Er enthält vier Schriften in koptischer Sprache, wovon zwei (¿Der Brief des Petrus an Philippus¿ und ¿Die [erste Apokalypse] des Jakobus¿) bereits aus dem Nag-Hammadi-Fund bekannt sind. Die beiden anderen Schriften bieten bisher unbekannte ¿gnostische¿ Texte (¿Das Judas-Evangelium¿ und einen Text, der in der Forschung den Namen ¿Allogenes¿ bekommen hat). Diese Publikation präsentiert eine kritische Ausgabe der koptischen Texte des Codex Tchacos mit gegenüberstehender deutschen Übersetzung und vollständigem sprachlichen Register sowie kommentierende Beobachtungen zu allen Texten (EpPt, [1Apc]Jac, EvJud, [Allogenes]).An den Stellen, an denenParallelen zu Nag-Hammadi vorhanden sind, werden die koptischen Texte synoptisch geboten und das besondere Profil der jeweiligen Versionen herausgearbeitet. Während in bisherigen Publikationen verständlicherweise das EvJud im Zentrum der Aufmerksamkeit stand, wird hier auch nach den semantischen und thematischen Zusammenhängen zwischen den einzelnen Schriften gefragt.
Der im Nubian Museum (Assuan) aufbewahrte Kasr el-Wizz Kodex, der gegen Mitte des IX. Jahrhunderts in einem sudlichen scriptorium abgeschrieben worden ist, beinhaltet zwei koptische Apokryphen. Die erste - eine geheime Offenbarung des Erlosers nach der Auferstehung - ist mit dem von F. Ll. Griffith publizierten sog. altnubischen Stauros-Text eng verwandt, die zweite stellt eine bisher unbekannte Erzahlung uber den Aufenthalt des Soter mit seinen Jungern am Olberg vor der Kreuzigung dar. Dieser zweite Text ist besonders auf Grund seiner Nahe zum Straburger koptischen Evangeliumsfragment und zum unlangst entdeckten Gospel of the Savior interessant. Die kurzen Hymnen der Schrift lassen sich als Reigen des Erlosers verstehen. Die herausragende Bedeutung des Kreuzes weist auf eine Entstehungszeit, die nicht vor der Zeit der Kaiserin Helena liegt, der Entstehungsort darf im Suden Agyptens gesucht werden. Der Band bietet Edition, deutsche Ubersetzung und Kommentar sowie Farbabbildungen des Kodex.
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